"Trendwende": Vodafone blickt optimistisch in die Zukunft
Vodafone stellt seine Quartalszahlen vor
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Der Netzbetreiber Vodafone sieht für
sich im umkämpften deutschen Markt Chancen für eine Trendwende. "Zum
ersten Mal zeigen wir auf Quartalsebene wieder Wachstum in allen
Bereichen", sagte Deutschland-Chef Jens Schulte-Bockum heute in
Düsseldorf zur Entwicklung vom ersten zum zweiten Quartal des
Geschäftsjahres 2014/2015 (31. März). Mit neuen Fernsehangeboten und
schnelleren Internetverbindungen will das Unternehmen Boden gewinnen.
Knapp 32 Millionen Vodafone-Kunden
Vodafone stellt seine Quartalszahlen vor
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Im Vergleich zum Vorjahr zeigte sich, wie stark Vodafone unter Druck
steht: Im zweiten Quartal des Geschäftsjahres schrumpften bei der
Tochterfirma des britischen Konzerns sowohl die Erlöse als auch der
Kundenbestand. Der Mobilfunkumsatz sank um 3,6 Prozent, der Festnetzumsatz
um 2,6 Prozent.
Ende September telefonierten und surften 31,7 Millionen Kunden im Netz von Vodafone. Bei der Deutschen Telekom waren es zum gleichen Zeitpunkt 39,6 Millionen. Auf Telefónica o2 und E-Plus, die nach ihrer Fusion erstmals zum Ende des Geschäftsjahres 2014 gemeinsame Zahlen präsentieren, entfielen 19,6 Millionen beziehungsweise 26,3 Millionen Kunden (insgesamt also 45,9 Millionen Kunden).
Mit vier Milliarden Euro modernisiert Vodafone derzeit seine Netze, um unter anderem das Tempo der Datenübertragung zu erhöhen. Rund 60 Prozent der deutschen Fläche seien bereits erneuert. Das Festnetzgeschäft hatte Vodafone unlängst mit der Übernahme von Kabel Deutschland gestärkt. Mehr Fernsehangebote sollen für Aufschwung sorgen. So soll etwa die neue Partnerschaft mit Netflix, die wie berichtet heute startet, das Fernsehvergnügen für die Vodafone-Kundschaft verbessern.
Auch die britische Muttergesellschaft sieht sich nach einem stabilen zweiten Quartal im Aufwind [Link entfernt] . In der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2014/2015 kletterte der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen um 5,5 Prozent auf 5,9 Milliarden Pfund (7,5 Milliarden Euro). Die sehr starke Nachfrage nach Daten habe dabei geholfen, so das Unternehmen.
Um weiterhin seinen Kundenstamm auszubauen, setzt das Düsseldorfer Telekommunikationsunternehmen auf den Ausbau seines LTE-Netzes. Dieser soll bis Ende 2015 stark vorangeschritten sein.