Themenspezial: Verbraucher & Service Erwartungen

USB Typ C: Buchsen nicht immer zuverlässig

Viele Geräte sind bereits mit USB Typ C ausgestattet. Während das System eigentlich zur Vereinfachung beitragen soll, haben Konsumenten bei den Buchsen mit unerwarteten Probleme zu kämpfen.
Von Paul Miot-Paschke

Der USB-Typ-C (rechts) soll Nutzern Vorteile bringen. Doch die Buchsen machen häufig Probleme. Der USB-Typ-C (rechts) soll Nutzern Vorteile bringen. Doch die Buchsen machen häufig Probleme.
Bild: teltarif
USB Typ C ist auf dem Vormarsch. Immer mehr technische Geräte verfügen über die entsprechende Buchse. Doch scheint es dabei einige Tücken zu geben.

Welche Funktionen haben die einzelnen Buchsen?

Der USB-Typ-C (rechts) soll Nutzern Vorteile bringen. Doch die Buchsen machen häufig Probleme. Der USB-Typ-C (rechts) soll Nutzern Vorteile bringen. Doch die Buchsen machen häufig Probleme.
Bild: teltarif
Wie heise.de berichtet, weichen die Erwartungen nicht selten vom tatsächlichen Funktionsumfang ab. Bei Mobilgeräten, die über mehrere C-Buchen verfügen, sei oft nicht klar, welche Buchse was kann. Beispielsweise funktioniere die DisplayPort-Ausgabe oder das Aufladen nur an bestimmten USB-C-Buchsen. Das Problem: Eigentlich gibt es wohl Symbole, die den Funktionsumfang des Eingangs kennzeichnen sollen. Allerdings verzichten viele Hersteller auf entsprechende Abdrucke solcher Symbole.

Schnelle Datenübertragung kann nicht vorausgesetzt werden

heise.de erklärt weiter, dass nicht jede USB-C-Buchse die schnelle Datenübertragung nach USB 3.1 Gen 2 alias SuperSpeedPlus beherrsche. Häufig sei nur SuperSpeed (ohne Plus, eingeführt schon mit USB 3.0) oder bei Smartphones etwa bloß USB 2.0 HighSpeed verfügbar.

USB Power Delivery: Theoretisch praktisch

Laut heise.de sollen beim Einsatz von elektronisch markierten Kabeln mit 5 Ampere Belastbarkeit per USB Power Delivery (USB PD) Leistungen von bis zu 100 Watt möglich sein. Dadurch soll prinzipiell die Konstruktion von universellen Netzteilen für Mobilgeräte vom Smartphone bis zum Notebook möglich sein.

Allerdings sieht die Praxis heise zufolge anders aus. Notebooks von HP würden beispielsweise die volle Leistung nur aus USB-PD-Netzteilen der eigenen Marke schöpfen. Außerdem seien derzeit erhältliche Netzteile und Mobilgeräte noch nicht zur kommenden Spezifikation USB PD 3.0 kompatibel, die auch Qualcomm Quick Charge 4.0 beherrschen.

In einem anderen Artikel lesen Sie, welches neue Zubehör für USB-Typ-C-Geräte bald auf den Markt kommen soll.

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