Smartphone-Daten sicher löschen: Zurücksetzen reicht nicht immer
Daten sollten sicher vom Smartphone gelöscht werden. (Symbolfoto)
Foto: dpa
Bevor ein Mobiltelefon verschickt,
abgegeben oder entsorgt wird, muss sein Besitzer persönliche Daten
sichern und danach löschen. Dazu gehören beispielsweise
Telefonnummern und gespeicherte Bilder. Externe Speicherkarten
sollten nicht im Telefon vergessen werden.
Auf jeden Fall muss man das Smartphone in den Einstellungen auf den Werkszustand zurücksetzen. Das reicht aber nicht immer. Mitunter lassen sich die Daten nach dem Zurücksetzen noch über spezielle Programme auslesen.
Zusätzliche Absicherung durch Löschsoftware und Video
Daten sollten sicher vom Smartphone gelöscht werden. (Symbolfoto)
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Mit Löschsoftware aus dem Netz können sich Besitzer
dagegen zusätzlich absichern. Oder sie überspielen den Speicher des
zurückgesetzten Geräts noch einmal. Das geht am einfachsten mit einem
Video, das so lange läuft, bis der interne Speicher voll ist. Das
kann aber dauern. Damit der Akku in dieser Zeit nicht schlappmacht,
sollte das Gerät besser am Stromnetz hängen. Nach der Aufnahme wird
es dann erneut zurückgesetzt.
Eine weitere Möglichkeit: Die Betriebssysteme unterstützen eine Verschlüsselung gespeicherter Daten. Das wird bei iOS und Android ab Version 7 und Android ab Version 5 angeboten. Was man beachten sollte: Nicht alle Androiden nutzen die Verschlüsselung standardmäßig. Das lässt sich in den Einstellungen unter "Sicherheit" und dort "Telefon verschlüsseln" nachprüfen. Dort können Nutzer ihre Daten auch in Eigenregie verschlüsseln. Apple verschlüsselt seit dem iPhone 4 sämtliche Daten im internen Speicher.
Der Vorteil einer Verschlüsselung: Mit dem Zurücksetzen auf den Werkszustand wird auch der Codeschlüssel zur Entschlüsselung gelöscht. Die Daten sind dann in aller Regel nicht mehr auslesbar.
Informationen zu Rückkaufportalen für Handys und Tablets finden Sie auf unserer Ratgeberseite zum Thema.