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Oppo stellt Color OS 11 vor: Das bietet das Firmware-Update

Oppo hat heute die neue Smart­phone-Benut­zer­ober­fläche Color OS 11 vorge­stellt. Die UI basiert auf Android 11 und legt den Fokus auf indi­vidu­elle Kontroll-Optionen.
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Oppo hat heute seine neue Firm­ware Color OS 11 vorge­stellt. Die Benut­zer­ober­fläche für Smart­phones basiert auf dem in der vergan­genen Woche offi­ziell veröf­fent­lichten Betriebs­system Android 11. Die UI des chine­sischen Herstel­lers bietet einige Neuheiten im Vergleich zum Vorgänger. Fokus wird unter anderem darauf gelegt, dass dem Nutzer möglichst viele Einstel­lungen zur Verfü­gung stehen, die er indi­viduell anpassen kann.

Die vom Hersteller selbst benannten High­lights der neuen Benut­zer­ober­fläche wurden mit einem Oppo Find X2 Pro demons­triert.

Dark Mode

Anpassbarer Dark Mode Anpassbarer Dark Mode
Bild: Oppo
Der system­weite Dunkel­modus kann in verschie­denen Stufen ange­passt werden, beispiels­weise gräu­licher. Die Wieder­gabe einer bestimmten Nuance passt sich bei Bedarf auch an die Umge­bungs­licht­bedin­gungen an. Daneben kann eine exakte Uhrzeit einge­stellt werden, wann das hellere Theme - "Light Mode" - akti­viert wird.

Screen­shots

Mit einer Drei-Finger-Geste kann ein Screen­shot erstellt werden. Eine neue Über­set­zungs­funk­tion ist an Googles Erken­nungs­soft­ware Lens geknüpft, mit dem die Sprache auf dem Screen­shot in eine andere über­setzt werden kann. Das "Trans­late"-Feature steht auch in einer Sidebar zur Nutzung bereit.

Icon-Design

Die Optik der App-Icons kann auf verschie­dene Weise verän­dert werden, beispiels­weise durch ein "Aufblähen".

Always-on-Display

Fokus auf individuelle Einstellungen Fokus auf individuelle Einstellungen
Bild: Oppo
Das Always-on-Display zeigt neben Uhrzeit, Datum und Benach­rich­tigungen auch ein spie­leri­sches Symbol an. Das kleine Image kann im Zuge von Color OS 11 per Finger­tipp-Zeich­nung auf dem Display und mit verschie­denen Farben indi­vidua­lisiert werden.

Wall­papers

Bild­schirm­hin­ter­gründe können mittels eines aufge­nom­menen Fotos erstellt werden. Die KI produ­ziert anhand der analy­sierten Farben des Fotos ein ange­passtes Design.

Klin­gel­töne

Der Color-OS-11-Nutzer kann mit der "Lab App" eigene Klin­gel­töne aus zehn verfüg­baren Melo­dien erstellen. Der eigene Ton kann auch für Benach­rich­tigungen, zum Beispiel jene, die von Messen­gern kommen, verwendet werden.

Finger­abdruck­sensor

Das Demo-Gerät Find X2 Pro verfügt über einen Finger­abdruck­sensor unter dem Display. Wird dieser akti­viert, ist auf dem Display ein Symbol zu sehen, das gedrückt werden muss, um den Bild­schirm zu entsperren. Für das Symbol bietet Color OS 11 neue Design-Optionen.

Oppo Relax 2.0

Oppo Relax Oppo Relax
Bild: Oppo
"Oppo Relax 2.0" defi­niert eine Sound-App, die Töne von verschie­denen Orten einfängt und wieder­gibt. Demons­triert wurde das anhand des Features "Sound of cities", mit dem beispiels­weise Vogel­zwit­schern, Glocken und andere Umge­bungs­geräu­sche eines bestimmten Ortes wieder­gegeben werden können.

Daten­schutz

Der Nutzer kann die Zugriffs­rechte von Apps einschränken, indem er diese beispiels­weise nur einmalig gewährt. Benö­tigt die App bei anschlie­ßendem Wieder­ver­wenden erneut die Zugriffs­rechte, muss der Nutzer diese noch­mals erteilen. Apps, die lange nicht verwendet wurden, aber Zugriffs­rechte haben, sollen diese nun entzogen bekommen. Sie können bei Bedarf aber wieder erteilt werden.

Gerä­tekon­trolle

Wie im Zuge von Android 11 offenbar wurde, kann nach einem langen Drücken auf den Power­button ein neues Menü zur Verwal­tung von Geräten (beispiels­weise zur Smart-Home-Steue­rung) genutzt werden. Dort soll auch Google Pay als Bezahl­mög­lich­keit ausge­wählt werden können.

FlexDrop

FlexDrop FlexDrop
Bild: Oppo
"FlexDrop" bezeichnet ein auf dem Home­screen verschieb­bares und in der Größe verän­der­bares Fenster, um Infor­mationen anzeigen zu lassen - beispiels­weise die Ankunft des zuvor gebuchten Uber-Fahrers. FlexDrop ist ein Muli­tas­king-Feature, das neben anderen Anwen­dungen genutzt werden kann, ohne dass diese zuerst geschlossen werden müssen.

Verfüg­bar­keit

Der Rollout für die EU-Versionen ausge­wählter Smart­phones beginnt ab Dezember. Dann werden Modelle wie das Find X2 Pro bedient. Ab 2021 sollen Find X2 Lite und Find X2 Neo mit der Soft­ware ausge­stattet werden. Weitere Modelle, wie unter anderem das Oppo A72 und das A91 sollen folgen. Über eine Open-Beta in Europa wird disku­tiert. Derzeit ist es aber noch nicht möglich, am Programm teil­zunehmen.

Oppo startet auch in Deutsch­land durch. Kürz­lich wurde im Hamburger Saturn ein eigener Oppo-Shop eröffnet. Dort können Inter­essierte die Handys wie das Flagg­schiff Find X2 Pro nun auch aus nächster Nähe betrachten. Details zum Ober­klasse-Modell lesen Sie in einem ausführ­lichen Test­bericht.

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