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Android 11: Hinweise, Datenschutz & Smart Home

Android 11 war seit 2020 offi­ziell verfügbar. Es kam zunächst für die Pixel-Smart­phones ab Modell­ver­sion "2" und Geräte von Xiaomi, OnePlus, Oppo und realme. Neu waren u. a. die Anzeige von Konver­sa­ti­ons­be­nach­rich­ti­gungen, Daten­schutz-Einstel­lungen und Smart-Home-Steue­rung.
Von / Julian Ruecker

Die kommende Android-Version heißt "Android 11" Die kommende Android-Version heißt "Android 11"
Bild: Android
2019 entschied sich Google dafür, auf den mitt­lerweile kultig gewor­denen süßen Beinamen der Soft­ware-Bezeich­nung zu verzichten. Wurde Android 9 im Jahr 2018 noch als "Pie" bezeichnet, hieß Android 10 schlicht "Android 10". Entspre­chend der neuen Namens­philo­sophie blieb es auch bei "Android 11".

Die erste Beta-Version von Android 11 wurde Anfang Juni 2020 veröf­fent­licht. Seit Anfang September 2020 war diese Version des mobilen Betriebs­sys­tems offi­ziell. Zunächst bekamen Nutzer von Google-Pixel-Smart­phones ab Modell­ver­sion "2" sowie ausge­wählte Geräte von OnePlus, Xiaomi, Oppo und realme das Update. Weitere Smart­phones sollten dann nach und nach mit dem Update versorgt worden sein.

Nachfol­gend lesen Sie die wich­tigsten Ände­rungen, die Android 11 bereit­hielt.

Eigener Bereich für Benach­rich­ti­gungen

Die kommende Android-Version heißt "Android 11" Die kommende Android-Version heißt "Android 11"
Bild: Android
Benach­rich­ti­gungen aus Konver­sa­tionen wurden in Android 11 in einem sepa­raten Bereich ange­zeigt. Es war möglich, dass auch das Profil­bild des Chat­part­ners in kleiner Form sichtbar wird.

Chats prio­ri­sieren

Im Benach­rich­ti­gungs­menü konnte Chat-Part­nern eine Prio­rität zuge­wiesen werden, sodass sie ganz oben vor anderen ange­zeigt wurden.

"Bubbles" für Multi­tas­king

"Bubbles" diente der Benach­rich­ti­gungs­or­ga­ni­sa­tion während des Multi­tas­kings. "Aufplop­pende" Blasen sollten den Zugriff auf Benach­rich­ti­gungen verein­fa­chen. Aktive Messenger-Konver­sa­tionen konnten nun auch auf dem Home­screen abge­legt werden, damit Nutzer schneller darauf zugreifen können.

Smart-Home-Steue­rung

Smart-Home-Anwender sollten eine opti­mierte Steue­rung erhalten. Verbun­dene Geräte konnten jetzt über neue Schalt­flä­chen anvi­siert werden, wenn lange auf die Power­t­aste des mobilen Geräts gedrückt wurde.

Zugriff auf Google Pay

Das Lange-Drücken-Feature, das der Ein-/Ausschalter zur Steue­rung von Smart-Home-Geräten bekam, sollte auch den Zugriff auf den mobilen Bezahl­dienst Google Pay verein­fa­chen.

Opti­mierte Medi­en­steue­rung

Mithilfe von imple­men­tierten Features der Medi­en­steue­rung sollten Nutzer das Ausga­be­gerät schnell auf Audio- und Video­in­halte umstellen können - egal, ob es sich dabei um Head­sets, Laut­spre­cher oder ein TV-Gerät handelt.

Einma­liger Zugriff für Apps

Android 11 sollte Nutzern mehr Kontroll­mög­lich­keiten über Daten­schutz­ein­stel­lungen bieten. So konnten einer App einma­lige Berech­ti­gungen für den Zugriff auf das Mikrofon, die Kamera oder den Standort erteilt werden.

Berech­ti­gungen für Apps einfrieren

Wenn eine Anwen­dung über einen längeren Zeit­raum nicht benutzt wurde, setzte das Betriebs­system die zuvor erteilten Berech­ti­gungen auto­ma­tisch zurück und benach­rich­tigte den Benutzer darüber. Bei der Wieder­ver­wen­dung der App konnten die Berech­ti­gungen wieder erteilt werden.

System­ak­tua­li­sie­rungen wurden erwei­tert

Die Aktua­li­sie­rung der Google Play Services von Geräten, die sich in einem Android-Ökosystem befinden, sollten mit Einzug von Android 11 auf ein mobiles Gerät nicht nur beschleu­nigt, sondern auch erwei­tert werden.

Verbes­se­rung von "Voice Access"

Nutzer, die ihr Smart­phone beispiels­weise per Sprache steuern, sollten von einer Verbes­se­rung der Funk­tion "Voice Access" profi­tieren. Bild­schir­min­halte und Kontext sollten von der KI besser verstanden werden.

Nachfol­gend sehen Sie einige der Ände­rungen von Android 11 im Video: