Liebe Leserinnen und Leser,
eine 5G-Lizenz zu ersteigern, fühlt sich toll an - aber wer wird freiwillig Kunde bei einem Netzbetreiber wie 1&1-Drillisch, so lange es dort nur wenige Basisstationen gibt? Also muss der Neueinsteiger am besten schon vor dem Netzstart mit einem bestehenden Netzbetreiber ein Abkommen über National Roaming aushandeln. Die Gespräche hierzu laufen offenbar nicht so, wie 1&1-Drillisch sich das vorstellt. Telekom-Chef Höttges ermutigt seinen Kollegen Ralph Dommermuth nun, zu bauen statt nur zu jammern, wie wir im Mobilfunk-Teil dieses Newsletters berichten.
Auch zum Glasfaser-Ausbau bis ins Haus hat Telekom-Chef Höttges nun eine Prognose abgegeben, nachdem sich die Telekom selbst über viele Jahre noch eher um den Ausbau kupferbasierter und damit technisch beschränkter Internet-Techniken wie VDSL-Vectoring gekümmert hat. Doch die Telekom weiß inzwischen, dass die Zukunft einem direkten Glasfaser-Ausbau in die Häuser und Betriebe gehört. Und sie weiß auch, dass sie das bis 2030 nicht alleine schafft, sondern dazu Kooperationspartner braucht, worauf wir im Abschnitt Internet eingehen.
Zwölf Freemail-Adressen anlegen und mit einer davon jeden Monat einen ganz neuen Netflix-Account registrieren: Mit diesem legalen, wenngleich nicht unbedingt legitimen Trick konnte man bislang problemlos ein ganzes Jahr kostenlos Netflix schauen. Doch damit ist es nun vorbei, denn Netflix hat den kostenlosen Probemonat in Deutschland ersatzlos gestrichen. Ein Streaming-Platzhirsch muss also offenbar auch irgendwie Geld verdienen und hat wohl nichts zu verschenken. Bald könnten sogar noch zusätzlich die Abo-Preise steigen, wie wir im Broadcast-Teil des teltarif.de-Newsletters ausführen.
Und nun wünschen wir Ihnen viel Vergnügen bei der Lektüre unseres Newsletters sowie beim Telefonieren und Surfen.
1&1-Chef Ralph Dommermuth hatte sich über die Verzögerungstaktik der Netzbetreiber bei der Frage des "National Roaming" beschwert. Denn die ersteigerte 5G-Lizenz nützt 1&1-Drillisch wenig, wenn der Konzern ein unfertiges Netz vermarkten muss, ohne dass die Kunden nebenher in einem der bestehenden Netze roamen können. Telekom-Chef Höttges sieht die Verhandlungen hingegen ganz nüchtern: Dommermuth könne sich jederzeit am Ausbau beteiligen. Ein Abkommen sei eine kommerzielle Vereinbarung. Da müsse man eben eine bilaterale Vereinbarung treffen - und nicht nur jammern.
Telefónica forciert den LTE-Netzausbau. Das macht sich auch in unserem diesjährigen Netztest bemerkbar. Es gibt aber noch Defizite gegenüber den Mitbewerbern. LTE von o2 ist zwar in immer mehr Regionen verfügbar, es gibt aber weiterhin Unterschiede zu den Netzen von Telekom und Vodafone. Wir erläutern im Netztest nicht nur, wo das o2-Internet im Test besonders schnell war, sondern auch, dass UMTS nicht schlecht sein muss - und dass 4G nicht automatisch schnelles Internet bedeutet.
Die Deutsche Telekom schaltet sukzessive die Kunden in ihrem Mobilfunknetz für die Möglichkeit frei, über LTE (VoLTE) und WLAN (VoWiFi) zu telefonieren. Jetzt wurde die Freischaltung für diese beiden neuen Telefonie-Standards bei Norma Connect gestartet. Bis Ende August sollen alle Kunden des Prepaid-Discounters die Möglichkeit bekommen, über LTE und WLAN-Internetverbindungen mit dem Handy zu telefonieren.
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In die Schweiz oder ins Grenzgebiet zu reisen kann teuer werden, denn in der Schweiz gilt das kostenlose EU-Roaming nicht! Das müssen Sie beachten. |
VDSL, eine FRITZ!Box und IPTV im Paket - und das alles für unter 30 Euro pro Monat: 1&1 hat einen neuen Tarif für Festnetz-Kunden eingeführt. Das Angebot nennt sich "Best of DSL" und kostet während der gesamten Vertragslaufzeit 29,99 Euro monatliche Grundgebühr. Zu diesem Preis bekommen die Nutzer einen VDSL-Zugang mit Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 50 MBit/s im Downstream. Wir erläutern, was der Tarif sonst noch beinhaltet.
AVM hat auch in dieser Woche wieder neue FRITZ!Labor-Versionen veröffentlicht. Dieses Mal wurden Kabel-Router mit neuer Beta-Software versorgt. Wer eine FRITZ!Box 6660 Cable besitzt, hat somit die Möglichkeit, die Firmware-Version mit der Nummer 07.19-81220 zu installieren. Nutzer einer FRITZ!Box 6591 Cable können auf die Labor-Version 07.19-81001 umsteigen.
Außerdem wird FRITZ!OS 7.20 in der endgültigen Version sukzessive auf weitere Geräte verteilt. Ab sofort steht das Update für die FRITZ!Box 6590 Cable zur Verfügung. Dazu hat der Berliner Hersteller die FRITZ!Repeater 1750E und 3000 mit der aktuellen Version des Betriebssystems versorgt. Für insgesamt neun Router-, Repeater- und Powerline-Modelle steht demnach jetzt die aktuelle Firmware zum Download bereit. Besitzer eines weit verbreiteten FRITZ!Box-Modells müssen sich hingegen noch gedulden.
Amazons Alexa-Lautsprecher sind populär, weil sie aufs Wort gehorchen und von vielen als nützlich und unterhaltsam angesehen werden. Alexa konnte aber auch ein Einfallstor für Angreifer sein. Sicherheitsforscher haben in Amazon Alexa und den dazugehörigen vernetzten Lautsprechern mehrere gravierende Sicherheitslücken entdeckt, die Hacker-Angriffe ermöglicht hätten. Mit nur einem falschen Klick drohte den Anwendern der Verlust zahlreicher persönlicher Daten.
Auch die Deutsche Telekom hat längst erkannt, dass das kupferbasierte VDSL-Vectoring mit maximal 250 MBit/s im Downstream nur noch eine Brückentechnologie für wenige Jahre ist - die Zukunft gehört dem Glasfaserausbau bis ins Haus. Telekom-Chef Höttges setzte sich nun ein ehrgeiziges Ziel: Bis 2030 soll jeder Haushalt in Deutschland über einen FTTH-Anschluss verfügen. Das sei extrem ambitioniert, "aber schaffbar". Auch andere Unternehmen müssten investieren - die Telekom sei zu Kooperationen bereit.
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Unsichere Passwörter sind gefährlich: Wir erklären, wie Sie ein sicheres Passwort finden. |
Smartphones mit 5G waren, wie es bei jeder neuen Technologie der Fall ist, anfangs ein teurer Spaß. Mittlerweile gibt es Mobiltelefone mit dem modernen Funkstandard und LTE-Nachfolger aber zu erschwinglichen Preisen. Zumindest, wenn man bei einem Hersteller aus China einkauft. Huawei, Xiaomi, Oppo & Co. zeigen sich im günstigeren Marktsegment als Vorreiter. Aktuelle Mittelklasse-Smartphones mit 5G gibt es dort bereits für unter 300 Euro, bis zur 400-Euro-Marke gesellen sich viele spannende Modelle dazu. Wir stellen Ihnen sieben empfehlenswerte Mittelklasse-5G-Handys vor.
In Zeiten, wo sich Smartphones in technischer Hinsicht kaum noch unterscheiden, wird eine Funktion für viele Interessenten zum entscheidenden Kauf-Kriterium: Die Kamera. Mit dem Mi 10 Pro hat Xiaomi ein Oberklasse-Modell für rund 1000 Euro vorgestellt, das eine 108-Megapixel-Quadkamera vorweisen kann. Im einem ausführlichen Kamera-Test haben wir uns speziell dem Kamerasystem des Xiaomi Mi 10 Pro gewidmet und geprüft, was das Top-Modell für Ergebnisse liefert.
Eine gute Smartphone-Kamera muss mittlerweile nicht mehr Unmengen an Geld kosten. Klar, die neueste Technik wie ein 108-Megapixel-Sensor oder ein 100-fach-Zoom kosten Geld und werden entsprechend angepriesen. Inzwischen sind aber auch im Mittelklasse-Segment viele Modelle zu finden, die mit einer soliden Kameraleistung glänzen können. Wir haben Smartphones mit einer maximalen Preisobergrenze von 400 Euro ausgewählt und diese einem Kameratest unterzogen.
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Smartphones mit brillantem Display: teltarif.de testet für Sie die neuesten Handys und Smartphones. Für Sonnenhungrige empfehlen wir die Smartphones mit dem hellsten Display. |
Seit 2015 wurden 14 Millionen UHD-HDR-Fernseher abgesetzt. 2,2 von 3,2 Millionen in Deutschland verkauften TV-Geräten im ersten Halbjahr 2020 sind Ultra-HD-Geräte. Die Deutsche TV-Plattform sieht daher die Ultra-HD-Technologie auf dem Weg zum neuen TV-Standard in Deutschland. Allerdings lassen vor allem beim linearen Fernsehen die Inhalte weiter auf sich warten: Diese beschränken sich momentan auf eine Handvoll Sender, die über Satellit, Kabel und IPTV zu sehen sind. Oft wird hierbei aber nicht einmal natives UHD-Material ausgestrahlt.
Lineare TV-Angebote sind bei Zuschauern auch im Netz beliebt. Während die beiden großen Netzbetreiber Deutsche Telekom und Vodafone bei MagentaTV und GigaTV auf eigene Produkte setzen, kooperieren 1&1 bzw. o2 für ihre TV-Pakete mit Zattoo sowie waipu.tv. Im Gespräch mit teltarif.de erläutert Bereichsleiter Markus von Böhlen, warum o2 TV die Erwartungen bei Telefónica bei weitem übertroffen hat.
Gleichzeitig entwickelt Telefónica o2 TV weiter: Ab 1. September wird es neue Tarife geben. Vertragskunden von o2 können ab September günstiger beim Streaming-Angebot o2 TV einsteigen. Auch bei den Leistungen gibt es einige Änderungen, die wir im Detail vorstellen. Bestandskunden werden allerdings nicht automatisch umgestellt und müssen daher selbst aktiv werden.
Netflix geht offenbar davon aus, dass alle potenziellen Interessenten den Streamingdienst bereits kennen. Jedenfalls gibt es in Deutschland ab sofort keine Möglichkeit mehr, das Angebot vor dem Abschluss eines kostenpflichtigen Abonnements gratis auszuprobieren. Bislang bot das Unternehmen einen Gratis-Testmonat an, bevor der kostenpflichtige Nutzungszeitraum begann. Dazu droht eine Erhöhung der Abo-Preise.
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Die Mediatheken der TV-Sender zeigen heute viel mehr als nur verpasste Sendungen. Entdecken Sie in den Mediatheken aktuelle Filme, Serien und Dokus. |
Call by Call: diese Woche günstig | ||
Hauptzeit Mo-So 7-19 |
Nebenzeit Mo-So 19-7 |
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Ort | 01038 | 01038 |
Fern | 01094 | 01094 |
Mobil | 01085 | 01085 |
Ausland | siehe Tarifvergleich | |
Stand: 20.08.2020 |
Wie jede Woche finden Sie an dieser Stelle unsere aktuellen Call-by-Call-Empfehlungen für Gespräche von einem Telekom-Festnetzanschluss aus.
Um Handynummern vom Telekom-Festnetzanschluss aus günstig anzurufen, wählen Sie die seit langem sehr preisstabile 01085 vorweg.
Aktuell kostet ein Anruf 1,44 Cent pro Minute. Der garantierte Maximalpreis liegt bei 3,9 Cent pro Minute und gilt bis zum 31. Dezember 2020.
Für Ferngespräche zur Haupt- und Nebenzeit empfehlen wir weiterhin die 01094. Hier sind Telefonate für nur 0,7 Cent pro Minute möglich. Der Anbieter garantiert außerdem einen Maximalpreis in Höhe von 1,9 Cent pro Minute bis zum 31. Dezember 2020.
Für Ortsgespräche empfehlen wir die 01038. Diese Vorwahl kostet zur Haupt- und Nebenzeit 1,69 Cent pro Minute. Am Wochenende sinkt der Preis auf 1,43 Cent pro Minute. Einen garantierten Maximalpreis gibt es aktuell leider nicht.
Bei Gesprächen zu ausländischen Nummern sollten Sie vor jedem Telefonat einen
Blick in unseren Tarifvergleich werfen
und exakt auf das jeweilige Gesprächsziel achten - insbesondere,
was die Aufteilung zwischen Festnetz- und Mobilfunkanschluss im Ausland angeht.
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Auskunft anrufen ist teuer - aber nicht bei allen Diensten. Vergleichen Sie bei uns die Preise vom Festnetz zur Inlands-Auskunft sowie zur Auslands-Auskunft. |
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