Das passende Navi unter dem Weihnachtsbaum

Das Go Live 1000 von TomTom
Bild: TomTom Sie definiert sich heutzutage durch den 4,3-Zoll oder 5-Zoll-Monitor (11 bzw. 12,9 Zentimeter), BT-FSE und Live-Dienste. Empfehlenswert sind von TomTom der Go Live 1000, der in Onlineshops ab 260 Euro erhältlich ist. Die Live-Dienste sind für 24 Monate im Kaufpreis inbegriffen. Inklusive dem von der Stiftung Warentest und dem ADAC ausgezeichneten HD Traffic und TMCpro Dienst. Als Herausstellungsmerkmal bietet der Go Live 1000 einen kapazitiven Bildschirm, der den meisten Usern von Smartphones bestens bekannt ist und die komplette Sprachsteuerung.

Alternativ dazu kann auch zum Navigon Premium 70 Live gegriffen werden. Der Echtmetallrahmen verleiht dem PND einen edlen Touch, die Live-Dienste sind für 15 Monate im Kaufpreis enthalten und der Annäherungssensor aktiviert die Symbolleisten, die während der Navigation ausgeblendet sind. Der aktive Fahrspurassistent, das 5-Zoll-Display oder die My Routes Technologie, die bis zu drei mögliche Strecken berechnet, runden das Portfolio des 70 Premium Live, der online ab 264 Euro erhältlich ist, ab.

Auf die Zieleingabe via Sprachsteuerung können auch die Käufer des Garmin nüLink 1395 zurückgreifen. Kreuzungspunkte werden nahezu fotorealistisch dargestellt, Spritpreise tagesaktuell über die Live-Services aktualisiert und Text-to-Speech weist den richtigen Weg. Das 12,9 Zentimeter große Display hat eine Auflösung von 480 mal 272 Pixel. Der Garmin nüLink 1395 ist ab 258 Euro erhältlich.

Abseits der befestigten Straßen

Der Ibex 30 von Falk
Bild: Falk Die Outdoor-Branche in Deutschland boomt. Diesem Trend tragen die Hersteller von PNDs jetzt langsam Rechnung. War das Feld jahrelang dem Outdoor-Spezialisten Garmin vorbehalten, drängen jetzt weitere PND-Hersteller auf den Markt. Das Problem: Die topografischen Karten sind teuer und beinhalten selten mehr als eine Region oder ein Land. So können beispielsweise die Alpenländer Deutschland, Österreich, Schweiz und Italien auf einer Karte mit dem Mountainbike oder zu Fuß überquert werden, Abstecher nach Südtirol sind aber nur mit zusätzlichem Kartenmaterial möglich.

Falk hat den IBEX 30 im Portfolio. Online kostet der Lotse im Taschenformat knappe 350 Euro. Darin enthalten ist die Outdoorkarte für Deutschland inklusive 200 000 Kilometer ADFC Radwege. Die gewünschte Route lässt sich über Parameter individuell dem eigenen Können anpassen, die Tracks lassen sich aufzeichnen und jederzeit später am PC nachverfolgen. Zudem sind für mehr als 60 deutsche Städte auch Bus- und Bahnverbindungen gespeichert.

Das Oregon 550T von Garmin – online ab 392 Euro erhältlich – hat die Topografiekarte von Europa an Bord. Die Routenführung erfolgt im Fußgänger- oder Fahrradmodus. Der 850 MB große interne Speicher kann durch Micro-SD-Karten erweitert werden. Die Zielführung erfolgt in der 3D-Ansicht.

Die Motorradnavigation

Auch wenn es derzeit kaum vorstellbar ist, so steht die nächste Motorradsaison doch bereits unmittelbar vor der Tür. Ähnlich wie bei den Outdoor-Navigationsgeräten, müssen auch die Biker-PNDs spezielle Kriterien erfüllen. Die Icons sollten besonders groß und auch mit den Handschuhen zu bedienen sein. Zudem muss der PND zwingend wasserdicht, zumindest aber wassergeschützt sein. Derzeit gibt es zwei Hersteller von Motorrad-PNDs. TomTom mit dem Rider und Garmin mit dem zumo. Becker launchte vor geraumer Zeit den Crocodile, doch dieser ist nicht mehr im Portfolio gelistet.

Der zumo 660 Europe von Garmin lotst durch 41 europäische Länder, überlässt es dem Fahrer, ob er bei der Routenführung Autobahnen ausschließen möchte, hat TMC und eine BT-Schnittstelle - um die Routenanweisungen in den Helm übertragen zu können - an Bord und kostet online 450 Euro. Der TomTom Rider Pro Europe bietet einen Fahrspurassistenten, leitete sicher durch 45 europäische Länder, ist mit der IQ Routes Technologie ausgestattet und hat im Kaufpreis – online im TomTom-Shop für 450 Euro - ein BT-Headset und einen Montagesatz für das Bike eingeschlossen.