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Nächstes Browser-Update: Firefox 8 ist fertig

Mozilla treibt Versions-Wettrennen an
Von Steffen Herget

Neuer Firefox kommt Neuer Firefox kommt
Bild: Mozilla
Mozilla ist weiter damit beschäftigt, seinen Browser Firefox zu verbessern und dabei die Versionsnummer voranzutreiben. Von den vor einiger Zeit bekannt gewordenen Plänen, ganz auf die Versionsnummer des Browsers zu verzichten, haben die Entwickler wieder Abstand genommen. Nun ist Mozilla also weiter damit beschäftigt, den Versionsstand in schnellen Abständen anzuheben, um den auf den ersten Blick bestehenden Rückstand etwa auf beispielsweise Google Chrome zu verringern, der noch im November in der 16. Ausgabe erscheinen soll. Inhaltlich wurde beim neuen Firefox 8, der eigentlich erst morgen offiziell freigegeben wird, vor allem an Details geschraubt.

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Mit Firefox 8 wurde unter anderem die HTML5-Unterstützung des Browsers verbessert. Im Suchfeld in der Menü-Leiste wird nun auch Twitter als Suchmaschine angeboten. Über neue Optionen kann der Nutzer den Start des Browsers - ein klassischer Kritikpunkt am Firefox - beschleunigen. So werden sämtliche Add-Ons beim ersten Start des Browsers überprüft und können gegebenenfalls deaktiviert werden, um Firefox zu entschlacken. Die Animationen, wenn der Nutzer Tabs öffnet, schließt oder verschiebt wurden zudem schöner, und auch einige Probleme in Sachen Stabilität haben die Entwickler in Angriff genommen. Eine komplette Liste der Änderungen, allerdings noch vom Stand der letzten beta von Firefox 8, gibt es bei Mozilla. Wer nicht bis zum offiziellen Update, das morgen verfügbar sein soll, warten kann und sich Firefox 8 bereits heute herunterladen möchte, kann dies bereits über den FTP-Zugang von Mozilla tun, allerdings nur in Form der letzten Beta-Version.

Firefox hält sich auf dem zweiten Platz

In der Gunst der Nutzer rangiert der Firefox nach wie vor auf dem zweiten Platz. Zwar verliert der Internet Explorer von Microsoft kontinuierlich Anhänger und sank in der vergangene Woche zum ersten Mal auf weniger als 50 Prozent Marktanteil. Firefox konnte diesen Abschwung allerdings kaum für sich nutzen und blieb in den letzten Statistiken recht konstant. Auf dem dritten Platz liegt der als flott und minimalistisch geltende Google-Browser Chrome, der mächtig im Aufwind ist und dem Internet Explorer offenbar eine Menge Nutzer abspenstig machen konnte. Dabei ist Chrome bereits seit einigen Monaten weder deutlich schneller noch mit mehr Bildschirmplatz ausgestattet, wie unser Vergleich aus dem Sommer zeigen konnte.

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