Motorola Moto X: Kitkat-Handy mit Sprach- und Gesten-Steuerung für 399 Euro
Moto X reagiert auf Sprache und Gesten
Bild: Motorola
Heute ist bekannt geworden, über was spätestens seit dem Versand einer eher unscheinbaren
Einladung spekuliert wurde: Motorola hat das Moto X speziell für den europäischen Markt vorgestellt.
Das Gerät an sich ist bereits seit dem Sommer vergangenen Jahres bekannt, kam
in seiner ursprünglichen, modifizierbaren Form aber nie nach Deutschland. Mit dem europäischen
Moto X will Motorola dies nun ändern.
Wie Motorola in der Pressemitteilung anteasert, soll das Moto X das Beste mitbringen, was Motorola und Google zu bieten haben - und das direkt nach Deutschland. Äußerlich unterscheiden sich das im August und das nun aktuell vorgestellte Modell nicht. Allerdings wird die europäische Variante vermutlich nicht in der großen Farbvielfalt erhältlich sein, wie das Moto X, das sich individuell vom Nutzer anpassen lässt.
Nutzer fragt, Moto X antwortet
Moto X reagiert auf Sprache und Gesten
Bild: Motorola
Das Moto X versteht laut Motorola eine ganze Reihe an Sprachbefehlen. Mit dem Befehl "Ok, Google Now"
wird das Smartphone beispielsweise aus dem Standby-Modus geholt. Auf die Frage: "Wie wird heute das Wetter?"
soll es den aktuellen Wetterbericht des Standorts liefern und teilt der Nutzer dem Gerät mit, dass es nach
Hause geht, zeigt das Moto X einem den Weg.
Laut Motorola wird der Nutzer auch im Standby-Modus über alle wichtigen Ereignisse wie Anrufe, eingegangene Nachrichten etc. informiert. Angezeigt werden die Neuigkeiten auf dem 4,7 Zoll großen AMOLED-Bildschirm, der 720 mal 1 280 Pixel auflöst und eine Pixeldichte von 316 ppi bietet. Eine wasserabweisende Nano-Beschichtung soll das Moto X robuster als herkömmliche Smartphones machen.
Schütteln weckt die Kamera
Neben Sprachbefehlen verarbeitet das Moto X offenbar auch diverse Gesten. So wird durch zweimaliges kurzes Schütteln die Kamera aktiviert, die Bilder mit maximal 10 Megapixel aufnimmt. Für die Aufnahme reicht ein Tippen irgendwo auf dem Display. Durch die Clear-Pixel-Technologie sollen Motive auch in dunkelster Umgebung fotografiert und er Bewegungsunschärfen bei gleißendem Licht verhindert werden können. Ein LED-Blitz, HDR sowie diverse Einstellungsmöglichkeiten sind ebenfalls Bestandteile der Kamera. Unterstützt wird diese durch ein 2 Megapixel auflösendes Pendant auf der Vorderseite.
Motorola bringt Moto X nach Deutschland
Bild: Motorola
Angetrieben wird das Moto X von einem Qualcomm Snapdragon S4 Pro. Dessen zwei Kerne sind mit
1,7 GHz getaktet. Unterstützt wird der Prozessor von einer Quad-Core-GPU vom Typ Adreno 320 sowie
2 GB Arbeitsspeicher. Neben GPRS/EDGE und UMTS/HSPA+ mit bis zu 42 MBit/s im Downstream steht Nutzern
des Moto X auch LTE für den Weg ins Internet bereit. Darüber hinaus bringt das Smartphone natürlich auch ein
Dualband-WLAN-Modul mit. 16 GB interner Speicher sowie 2 Jahre 50 GB kostenloser Speicherplatz
auf Google Drive gibt es für die Speicherung der eigenen Daten.
Verfügbarkeit und Preis
Der Internet-Konzern Google hat Motorola vor knapp zwei Jahren übernommen. So wundert es auch nicht, dass das Moto X bereits zum Start im Februar mit Android 4.4 Kitkat ausgeliefert wird. Damit läuft auf dem neuen Gerät die derzeit aktuellste Android-Version. Erhältlich sein wird das Smartphone über The Phone House, o2, Amazon, Media Markt, Saturn, Expert und Sparhandy.de. Die unverbindliche Preisempfehlung beträgt 399 Euro.