Neue Details zum Motorola Milestone 3

Motorola Milestone 3 mit 4-Zoll-Display
Foto: Globaldirectparts Bereits vor mehr als einem Monat sind erste Details zu einem Nachfolger für das Motorola Droid 2 bzw. Motorola Milestone 2 bekannt geworden. Sollte der amerikanische Hersteller seinem bisherigen Zeitplan für neue Varianten seines Android-Smartphone-Flaggschiffes treu bleiben, so wäre mit der für den amerikanischen Markt bestimmten Version im Laufe des Sommers zu rechnen. Europäische Kunden dürften sich zum Weihnachtsgeschäft über das neue Handy freuen.

Motorola Milestone 3 mit 4-Zoll-Display
Foto: Globaldirectparts Unterdessen sind neue Fotos des Motorola Milestone 3 aufgetaucht. Diese zeigen unter anderem die Front-Kamera, die das Handy bekommen soll, um damit Video-Telefonate zu führen. Zudem zeigen die Fotos einen Größen-Vergleich mit den bisherigen Versionen des Motorola Milestone. Sind die ersten beiden Generationen des Smartphones mit ausziehbarer QWERTZ-Tastatur gleich groß, so ist das erwartete neue Modell ein ganzes Stück größer.

Interessenten, die sich für das Motorola Milestone 3 entscheiden, dürfen sich demnach über ein 4 Zoll (10,16 Zentimeter) großes Display freuen. Dafür wird das Handy unhandlicher und vermutlich auch schwerer als die bislang erhältlichen Modelle. Das Motorola Milestone 2 ist 116,3 mal 60,5 mal 13,7 Millimeter groß und wiegt 169 Gramm.

Als Betriebssystem-Version für das Motorola Milestone 3 kommt in erster Linie Gingerbread in der im Sommer bzw. Herbst aktuellen Version in Frage. Es ist eher unwahrscheinlich, dass Motorola auf die nächste Android-Version Ice Cream Sandwich wartet. Das könnte für Käufer des Smartphones allerdings auch bedeuten, dass sie sehr lange oder sogar vergeblich auf ein entsprechendes Update warten. So ist für das Motorola Milestone 2 noch heute keine Aktualisierung von Froyo auf Gingerbread angekündigt worden.

Fällt die Bootloader-Sperre bei Motorola-Smartphones?

Neben den Berichten zum Motorola Milestone 3 gibt es derzeit auch Hinweise darauf, dass der amerikanische Hersteller künftig auf einen gesperrten Bootloader bei seinen Smartphones mit dem Android-Betriebssystem verzichten wird. Ab Ende des Jahres soll es laut Branchenberichten auch Handys von Motorola geben, bei denen sich der Bootloader öffnen lässt.

Die bislang übliche Sperre verhindert die Möglichkeit, eine personalisierte Firmware auf den Motorola-Smartphones zu installieren. Beim Motorola Xoom, dem ersten Honeycomb-Tablet des Herstellers, lässt sich der Bootloader bereits freischalten. Der Mitbewerber Sony Ericsson bietet seit kurzem für aktuelle Smartphones das Entsperren an. Bei anderen Herstellern von Android-Handys war die Freischaltung bereits in der Vergangenheit möglich.