Verlage in der Verantwortung

Libri.de: E-Books finden große Akzeptanz

Verlage müssen nun nachziehen
Von Kaj-Sören Mossdorf

Der Online-Medienhändler Libri.de veröffentlichte aktuelle Verkaufsstatistiken rund um sein E-Book-Geschäft. Insgesamt zeigt sich der Händler mit der Entwicklung der E-Book-Verkäufe zufrieden. E-Books hätten bereits ähnliche Verkaufszahlen erreicht, wie ihre gedruckten Pendants. Teilweise wurden sogar mehr elektronische Exemplare verkauft. Libri.de sieht nun die Verlage in der Verantwortung. Sie müssten auf die steigende Kundennachfrage reagieren und noch mehr Bücher als E-Books veröffentlichen.

Frauen geben mehr Geld für Bücher aus

Durchschnittlich gibt jeder Libri-Kunde rund 14,50 Euro aus und kauft alle 5 Wochen ein neues Buch. Hierbei werden vor allem Bücher präferiert, die nicht teurer sind als 10 Euro. Rund 42 Prozent der erworbenen E-Books sein von Frauen gekauft worden, wobei Sie mehr Geld für die Bücher ausgeben, als Männer. Die favorisierten Genres sind Romane, Krimis und Fantasy, während es bei den Lesern Krimis, Romane und Klassiker sind.

Laut Libri.de verkaufen sich auch elektronische Spiegel-Bestseller genauso gut, wie ihre gedruckten Pendants. Der Händler beobachtet zudem eine Steigerung der E-Book-Verkäufe, wenn der Kunde zuvor die Möglichkeit hatte in einer Leseprobe zu stöbern. Das meistgekaufte E-Book sei 2009 der Roman "Verblendung" von Stieg Larsson gewesen.

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