iOS 8.3 für iPhone und iPad im ersten Test: Software behebt zahlreiche Fehler
Apple-Fans zeigten sich in der Vergangenheit immer begeistert, wenn es darum ging, die Präzision und Zuverlässigkeit von Mac, iPhone oder iPad herauszustellen. Kritiker bemängelten hingegen die geschlossenen Ökosysteme, die die Nutzungsmöglichkeiten einschränken.
Seit der Veröffentlichung von iOS 8 ist es allerdings auch mit der Fehlerfreiheit der Software auf iPhone, iPad und iPod touch vorbei. Abstürzende Diashows in der Foto-App, Tastaturen, die erst verspätet auf dem Touchscreen erscheinen und dann auch noch im falschen Format, abstürzende Apps und WLAN-Verbindungsprobleme: All das ist keine Seltenheit unter iOS 8.
Changelog verspricht zahlreiche Verbesserungen
iOS 8.3 ist verfügbar
Foto: teltarif.de
In den vergangenen Monaten hat Apple bereits den einen
oder anderen Fehler behoben, doch mit iOS 8.3, das der amerikanische
Technologiekonzern am Mittwochabend für die Allgemeinheit freigegeben hat, holte
der Hersteller zu einer Art Rundumschlag aus: Der Changelog listet zahlreiche
Verbesserungen.
iOS 8.3 verbessert demnach den App-Start, die App-Reaktionsgeschwindigkeit, die Nachrichten-App, die WLAN-Nutzung, das Kontrollzentrum, Safari-Tabs, Tastaturen von Drittanbietern, Tastaturkurzbefehle und - für deutsche Kunden vielleicht weniger relevant - die Tastatur für vereinfachtes Chinesisch.
Einige Neuerungen im Detail
Konkret korrigiert iOS 8.3 nach Apple-Angaben unter anderem ein Problem, wodurch WLAN-Anmeldedaten wiederholt angefordert wurden. Die neue Software behandelt außerdem ein Problem, durch das bei einigen Geräten gelegentlich die WLAN-Verbindungen getrennt wurden. Anrufe über die Bluetooth-Freisprech-Funktion sollen nicht mehr unbeabsichtigt getrennt werden und auch die Audiowiedergabe über Bluetooth-Lautsprecher soll stabiler laufen.
Die Installation ist in 15 bis 30 Minuten erledigt
Foto: teltarif.de
Auch das unbeabsichtigte Wechseln vom Quer- zum Hochformat nach Drehen des
Geräts gehört nach Apple-Angaben nach Installation des Updates der Vergangenheit
hat. Dabei sollen auch Performance-Probleme beim Drehen des Geräts zwischen
Hoch- und Querformat nicht mehr auftreten.
Das Update korrigiert zudem ein Problem, durch das die Geräteausrichtung nach dem Herausnehmen des iPhone 6 Plus aus der Tasche vertauscht wurde. Es behebt einen Fehler, der gelegentlich verhindert hat, dass Apps nach dem Umschalten in den Multitasking-Betrieb in die gewünschte Richtung gedreht wurden.