Handyporto der Deutschen Post gestiegen – alte Codes müssen umgetauscht werden
Alte Handyporto-Codes können umgetauscht werden.
Deutsche Post. Screenshot: teltarif.de
Wie im letzten Jahr ist zum Jahresbeginn 2014
der Preis für das Standard-Briefporto der
Deutschen Post
gestiegen. Damit einhergehend änderten sich auch die Entgelte für den
E-Postbrief und das Handyporto. Standard-Briefe
und E-Postbriefe kosten 60 Cent, das Handyporto für den Brief liegt nun
bei 1 Euro. Postkarten, die per Handyporto freigemacht werden, kosten
weiterhin 85 Cent. Abgesehen von Einschreiben und sonstigen
Dienstleistungen blieben die Preise für die übrigen Sendungsarten stabil.
Same procedure as last year: Umtausch der Codes bzw. Erstattung des Kaufbetrages
Alte Handyporto-Codes können umgetauscht werden.
Deutsche Post. Screenshot: teltarif.de
Alte Handyporto-Codes, die vor dem 1. Januar 2014 erworben wurden, dürfen
nicht mehr genutzt werden. Nutzer berichten zwar in einem Forum, dass ältere
Codes noch akzeptiert würden. Die Pressestelle der Deutschen Post schloss dies
jedoch ausdrücklich aus.
Stattdessen können die Codes aus dem letzten Jahr zurückgegeben werden. Wer im Jahr 2013 Handyporto erworben, es jedoch bis zum 31. Dezember nicht verwendet hatte, kann sich mit der Bitte um Umtausch oder Erstattung an die Deutsche Post wenden. Unter der E-Mail-Adresse handyporto@deutschepost.de nimmt das gelbe Unternehmen abgelaufene Codes entgegen. Dabei muss die entsprechende Mobilfunknummer genannt werden, mit welcher der Code erworben wurde. Mobilfunkkunden mit einer Prepaid-Karte erhalten einen aktuell gültigen Ersatzcode. Kunden mit Mobilfunkverträgen im Postpaid-Verfahren bekommen den Gegenwert des Codes von 98 Cent auf ihrer Rechnung gutgeschrieben.
Das Handyporto: Kauf per SMS, Vorlage in der App „Post mobil“
Seit 2008 bietet die Deutsche Post das Handyporto an. Der Kauf des halbdigitalen Postwertzeichens erfolgt per SMS an die Nummer 22122 – je nach Bedarf mit dem Text „Brief“ oder „Postkarte“. Dadurch wird ein 12-stelliger Code abgerufen, der ebenfalls per SMS eintrifft. Zuletzt schreiben Kunden den Code in 3 Zeilen zu jeweils 4 Ziffern per Hand oben rechts auf den Briefumschlag bzw. auf die Postkarte. Damit gilt die Sendung als frankiert.
Bei der Bestellung des Codes fallen zum Preis des Postwertzeichens noch die Kosten für eine Standard-SMS an. Über die App „Post mobil“ (Android [Link entfernt] , iPhone, Blackberry [Link entfernt] und Windows Phone) kann das Handyporto ebenfalls bestellt werden. Das Verfahren ist jedoch das gleiche: Der Code wird per SMS-Vorlage bestellt.
Der Dienst funktioniert seit 2010 in allen deutschen Mobilfunknetzen. Über ausländische SIM-Karten, die sich in Deutschland im Roaming befinden, kann das Handyporto nicht erworben werden. Laut den FAQ auf der Webseite der Deutschen Post befindet sich das Handyporto immer noch im Status des Pilotprojekts. Neue Hinweise auf eine Weiterentwicklung des Dienstes gibt es nicht.