Hands-on: Erste Eindrücke von der neuen Surface-Reihe
Microsoft startet mit dem Verkauf seiner neuen Surface-Gerätereihe. Surface Pro 7 und Surface Laptop 3 sind ab dem 22. Oktober verfügbar. Am 19. November bringt Microsoft zudem mit dem Surface Pro X das bisher dünnste Surface-Gerät auf den deutschen Markt.
Anlässlich der Markteinführung hat Microsoft eine Präsentation der Geräte in Berlin organisiert. teltarif.de hatte die Gelegenheit, erste Eindrücke von den neuen Geräten zu sammeln.
Surface Pro X: Arbeiten mit dem Stift ist einfach.
Bild: teletarif.de
Surface Pro X
Das Surface Pro X ist das bisher dünnste Surface-Gerät. Dank des eigens entwickelten SQ1-Prozessors von Microsoft und Qualcomm soll das Surface Pro X besonders energieeffizient arbeiten. Es kommt in einem sehr dünnen Gehäuse und ist über LTE Advanced bei vorhandener Mobilfunkverbindung stets verbunden. Darüber hinaus besitzt der mobile PC ein 13-Zoll-Pixel Sense-Display, zwei USB-C Anschlüsse und eine Schnellladefunktion.
Unser erster Eindruck: Das Surface Pro X gefällt. Es ist dünn und schlank und liegt leicht in der Hand. Das Display ist mit schmalen Rändern eingefasst. Auf der Rückseite gibt es einen Kick-Stand. Die abgerundeten Ecken unterstützen das schicke Design.
Besonderheit beim Pro X ist die Tastatur mit dem integrierten Pen, die einen schlanken und trotzdem stabilen Eindruck macht. Sie lässt sich für den Transport leicht einfalten und versteckt dann auch den Pen. So kann er nicht verloren gehen. Allerdings: Auch sonst ist die Gefahr eine ziemlich kleine. Der Stift steckt ziemlich fest in der Halterung.
Das „Klickerlebnis“ der Tastatur ist nur befriedigend, dafür kann der Pen aber voll überzeugen. Er hat ein abgeflachtes Design, was auf den ersten Blick ein wenig gewöhnungsbedürftig aussieht. Er liegt aber dennoch gut und leicht in der Hand. Das Schreiben auf dem Display funktioniert sehr flüssig und praktisch latenzfrei. Gut: Der Stift wird direkt in seiner Halterung am Pro X geladen.
Das Surface Pro X ist für Kunden auf dem deutschen Markt ab einem Preis von 1149 Euro im Microsoft Store vorbestellbar.
Laptop 3: Verfügbar in 2 Display-Größen
Bild: teltarif.de/Korne
Surface Laptop 3
Die dritte Generation der Surface Laptop 3 gibt es erstmals auch in einer 15-Zoll-Variante. Das Gehäuse besteht komplett aus Aluminium, es wirkt auch zusammengeklappt noch schlank und elegant. Durch das Metallgehäuse zeigt sich der Computer sehr wertig und auch stabil. Trotz 1542 Gramm Gewicht fühlt sich das großformatige Surface noch leicht und portabel an.
Klappt man den Laptop auf, wird ein Display sichtbar, das einen ziemlich breiten Rand hat. Angeschaltet zeigt es ein kontrastreiches Bild mit natürlichen Farben. Die Tastatur ist nicht abnehmbar, dafür lässt sich die SSD-Festplatte herausnehmen. Unter der Haube stecken in den Geräten für Privatkunden AMD-Prozessoren, Geschäftskunden erhalten die 15-Zöller mit Intel Core Prozessoren der 10. Generation. Die ebenfalls erhältlichen Surface-Modelle mit 13,5 Zoll sind durchgängig mit diesen Prozessoren ausgestattet.
Surface Laptop 3 mit 15-Zoll-Display ist in den Farben Mattschwarz und Platin verfügbar, in der 13,5-Zoll-Variante ist es in Mattschwarz und Sandstein erhältlich. Die Preise starten ab 1349 Euro beziehungsweise 1149 Euro.
Surface Pro 7 und Ear Buds
Das Surface Pro 7 hat dank der neuesten Intel Core Prozessoren der 10. Generation deutlich an Leistung zugelegt. Zudem verfügt es neben dem USB-A-Anschluss erstmals über einen USB-C-Anschluss sowie eine Schnellladefunktion und Batterielaufzeit für den ganzen Tag.
Die Tastatur zum Andocken kann durchaus gefallen. Sie entspricht im Wesentlichen der des Laptop 3 mit 13,5 Zoll.
Das Surface Pro 7 hat ein typisches Tablet-Aussehen, die Display-Ränder sind ziemlich breit. Kein Wunder, es kann ja auch als Riesen-Tablet mit 12,3-Zoll-Display verwendet werden.
Zur Bedienung gibt es auch einen Stift, der seitlich am Gehäuse magnetisch befestigt wird. Damit der an sich runde Stift dort auch hält, hat er eine flache Seite. Ungewohnt, aber bei der Nutzung stört das nicht weiter. Schade: Er kann nicht am Gehäuse aufgeladen werden. Die Bedienung mit dem Pen funktioniert gut, allerdings scheint die Latenzzeit eine Spur länger als beim Surface Pro X.
Das Surface Pro 7 kommt in den Farben Mattschwarz und Platin auf den Markt. Es ist ab einer UVP von 899 Euro zu haben.
Surface Pro 7: Die Tablet-Gene sind nicht zu verleugnen.
Bild: teltarif.de
Surface Earbuds
Ebenfalls in Berlin dem deutschen Publikum vorgestellt: Die neuen Surface Earbuds. Bei der Entwicklung der Ohrstecker hat Microsoft vor allem auf den Tragekomfort geachtet. Die Earbuds soll man einen ganzen Tag lang tragen können, ohne dass sie stören. Diesen Anspruch scheinen die Entwickler eingelöst zu haben. Wie teltarif.de feststellen durfte, sitzen die Earbuds leicht und kaum zu spüren im Ohr. Der Klang ist sehr gut. Der Sound ist rein und klar und sogar einen guten, sehr ausgewogenen Bass gibt es. Die Touch-Bedienung auf dem flachen Gehäuse (stopp, lauter, leiser) funktioniert direkt und ohne Verzögerung.
Was wir nicht testen konnten: Die Earbuds sollen einen ganzen Tag ohne Aufladen durchhalten und auch den viel gepriesenen „Screen-free“-Zugang zu Office 365 konnten wir noch nicht ausprobieren.
Wer sich die Ohrstöpsel kaufen möchte, muss noch ein wenig Geduld haben. Sie kommen Anfang 2020 nach Deutschland. Auch der genaue Preis steht noch nicht fest. In den USA werden sie 249 US-Dollar kosten.
Ear Buds: Leicht und bequem zu tragen
Bild: teltarif.de
Mehr über die neue Surface-Serie finden Sie auch in unserem Bericht von der US-Premiere.