Themenspecial Discounter in der Telekommunikation Navigation

Günstige Navigationsgeräte für den Urlaub

Beim teltarif.de-Ratgeber stehen Preis und Mehrwert im Fokus
Von Marc Thorwartl

Die Ferienzeit ist bekanntlich die schönste Zeit und diese steht uns allen unmittelbar bevor. Alljährlich tritt ein Großteil der Reisenden den Weg zum Urlaubsort mit dem Auto an und nimmt die Staus an den typischen Autobahnknotenpunkten wohl oder übel in Kauf. Damit Sie diese bestmöglich umgehen können, sicher ans Ziel kommen und am unbekannten Urlaubsort sogar noch vom Wissen des Pfadfinders im Taschenformat profitieren, stellt Ihnen teltarif.de vier günstige Navigationsgeräte passend zu den schönsten Tagen des Jahres vor. Für den Test mussten die vier PNDs zwingend ein Kriterium erfüllen: dynamische Navigation und ein vergleichsweise günstiger Kaufpreis - keines der hier vorgestellten Navi-Geräte kostet mehr als 200 Euro.

Navigon 2510 Explorer

Navigon 2510 Explorer Navigon 2510 Explorer
Foto: Hersteller
Der PND 2510 Explorer des Hamburger Unternehmens Navigon wartet mit einem 3,5-Zoll-Display auf und navigiert durch 41 europäische Länder. Die Straßendaten von 20 Ländern sind bereits vorinstalliert. Weitere Karten müssen bei Bedarf von der mitgelieferten DVD auf den PND vor dem Start übertragen werden. Die Verkehrsinformationen bezieht der Explorer über den Verkehrsdienst TMC in Österreich, Belgien, Dänemark, Deutschland, Großbritannien, Italien, Niederlanden, Norwegen, Österreich, Schweden, Schweiz, Spanien und Tschechien.

Wer will, kann auch den Premium-Dienst TMCpro hinzu ordern, der dann noch mehr Verkehrsflussdaten für Deutschland, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Norwegen, Österreich, Spanien und Ungarn liefert. Allerdings werden dafür 49,95 Euro fällig. Bereits im Kaufpreis enthalten ist die Navigon Sightseeing Tours, auf der für 14 Länder jeweils eine ausgewählte Ausflugsroute mit detaillierten Informationen zu Sehenswürdigkeiten der Tour vorinstalliert ist. Für Deutschland wäre das beispielsweise die Mecklenburger Seenplatte, die sich zum Geheimtipp für den Urlaub im eigenen Land entwickelt hat.

Der Navigon 2510 Explorer ist auch für die Fußgängernavigation ausgelegt. Das erleichtert es, in fremden Metropolen den Weg vom nahegelegenen Parkplatz zu der Sehenswürdigkeit und auch wieder zurück zu finden. Besonders angenehm hierbei: Die Navigation erfolgt auf Wunsch im Hochkantmodus. Wie kaum ein zweiter Hersteller bietet Navigon Zusatzsoftware für PNDs an. Beispielsweise für 14,95 Euro kann im Shop der "Grüne Reiseführer von Michelin" erworben werden, der dann als Reiseguide zahlreiche Sehenswürdigkeiten nahebringt, die dank POI-Klick auch sofort als Zwischendestination ausgewählt werden können, egal ob mit dem Auto oder zu Fuß unterwegs.

Campingfreunde können sich für 19,95 Euro den Camping-, Caravaning- und Stellplatz-Führer des ADAC auf den PND holen. Auf ihm sind 5 300 geprüfte und bewertete Campingplätze in 34 Ländern hinterlegt, zudem zeigt er 3 000 Stellplätze für Wohnmobile in 19 Ländern an. 19,95 Euro werden fällig, wenn man sich für den Merian Scout [Link entfernt] Reise Guide entscheidet, der dann für die D-A-CH-Region Sehenswürdigkeiten, Übernachtungsmöglichkeiten, Restaurant- und Shoppingtipps, sowie Sport- und Freizeitmöglichkeiten beinhaltet. Der Navigon 2510 Explorer kostet im Navigon-Shop 149 Euro. Das Kartenabo FreshMaps gibt es derzeit zum Angebotspreis von 19,95 Euro und erlaubt kostenlose Kartenupdates für die nächsten 24 Monate.

Garmin nüvi 1450T

Garmin nüvi 1490Tpro Garmin nüvi 1490Tpro
Foto: Hersteller
Mit einem echten Schnäppchen wartet derzeit der Lebensmitteldiscounter LIDL auf. Aktuell hat er das Garmin nüvi 1450T für 169 Euro im Angebot. Dieser PND ist nahezu identisch mit dem Garmin nüvi 1490Tpro, verzichtet allerdings auf Verkehrsinformationen via TMCpro, sondern begnügt sich mit dem einfachen TMC-Service und unterstützt kein Bluetooth. Dafür verwöhnt es mit einem 5-Zoll-Monitor und ist gerade einmal 16 Millimeter dick, sodass es problemlos in jede Hemdentasche passt. Garmin navigiert durch 41 europäische Länder und hilft mit dem Fahrspurassistenten, auch in europäischen Metropolen nicht vom rechten Weg abzukommen. Die Routenberechnung lässt sich auch im eco-Modus betreiben, der die Strecke mit dem geringsten Kraftstoffverbrauch ermittelt. Dank der Community-Seite Garmin Connect kann der Nutzer sich zigtausende Sonderziele und Sehenswürdigkeiten auf den PND laden und gezielt anfahren.

Auch für die Navigation im Fußgängermodus ist der Garmin nüvi 1450T prädestiniert. Dabei greift er bei der Streckenführung nicht nur auf das Straßennetz sondern auch auf fußgängerspezifische Wege zurück. Beispielsweise durch Parks, in Einbahnstraßen entgegen der Fahrtrichtung. Für den Urlaub lässt sich der Garmin mit dem cityXplorer für Preise um die zehn Euro je Stadt aufpeppen, der für 35 europäische Metropolen zur Verfügung steht. Der cityXplorer greift bei der Routenfindung in diesen Städten auch auf die öffentlichen Verkehrsmittel zurück, was hilft, teure Parkgebühren – oder wie im Falle von London – City-Maut-Gebühren zu sparen.

Zusätzliche POIs wie Badeseen, Beachclubs, Biergärten oder Fahrradverleihstationen und Wohnmobilstellplätze in Deutschland kann der Nutzer sich auf der Garmin-Homepage kostenlos downloaden. Die optional erhältlichen Max City Guides – für jeweils ca. 17 Euro - bieten zudem spezifische Informationen zu den Metropolen. Kartenupdates sind am besten über nüMaps Lifetime zu buchen. Dieser Dienst gewährleistet gegen einen Einmalzahlung von 119,99 Euro bis zu 30 Jahre lang das Recht, neues Kartenmaterial kostenlos herunterzuladen. Topografische Karten können auf das Garmin nüvi 1450T leider nicht aufgespielt werden.

Das waren die ersten beiden Geräte in unserem Test. Lesen Sie auf der folgenden Seite, wie die anderen beiden Geräte abgeschnitten haben.

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