Pressefoto: So sieht das Samsung Galaxy S21 5G aus
Das Galaxy S21 5G zeigt sich auf einem ersten Pressefoto in voller Pracht. Die Vorderseite entspricht größtenteils dem Erscheinungsbild des Galaxy S20, allerdings wurden die gebogenen Displaykanten gestrichen. Auch vom besser ausgestatteten Artverwandten Galaxy S21 Ultra gibt es ein neues Lebenszeichen. Dieses Modell lässt in der Variante mit Exynos 2100 in Geekbench seine Muskeln spielen. Erfreulich: Das SoC scheint diesmal auf Niveau der Qualcomm-Konkurrenz (Snapdragon 888) zu sein. Mehrere Samsung-Mitarbeiter äußerten sich außerdem zur Zukunft der Galaxy-Note-Reihe. Der S-Pen-Support für andere Handys wurde quasi bestätigt.
Pressefoto des Galaxy S21 geleakt
Das Galaxy S21 von vorne
Evan Blass / Voice
Branchenkenner Evan Blass alias @evleaks teilte auf dem Blog Voice [Link entfernt] interessantes Bildmaterial. Zu sehen ist die Front des Galaxy S21. Da explizit von der 5G-Ausgabe die Rede ist, sollte es im Umkehrschluss auch eine 4G-Version geben. So handhabte es Samsung jedenfalls beim Galaxy S20. Von diesem unterscheidet sich der Nachfolger optisch kaum. Das Display nimmt den Großteil der Vorderseite ein, oben in der Mitte findet sich die Frontkamera in einem Punch-Hole wieder. Auf die gewölbten Bildschirmseiten verzichtet der Hersteller. Es gibt eine vollkommen flache Anzeige.
Manche Anwender dürften diesen Schritt befürworten, allerdings ergibt sich daraus ein kleiner Nachteil. Das Verhältnis des Displays zur Front wirkt beim Galaxy S21 geringer als beim Galaxy S20. Die Ränder muten insgesamt dicker an. Das Pressefoto deckt sich mit den bereits erschienen Renderbildern des Mobilgeräts.
Galaxy S21 Ultra: Benchmark der Exynos-Variante
Benchmark-Ergebnis des Galaxy S21 Ultra
Primate Labs
In Europa können wir aufatmen. Allem Anschein nach hat es Samsung tatsächlich geschafft, mit dem Exynos 2100 eine gelungene Alternative zu Qualcomms Produkt zu realisieren. Es tauchte ein Geekbench-Eintrag des Galaxy S21 Ultra mit 1074 Punkten Single-Core und 3354 Punkten Multi-Core auf. In anderen Regionen kommt das Oberklassemodell mit dem Chipsatz Snapdragon 888 heraus – und dieser hat, zumindest in Geekbench, im Vergleich zum Exynos 2100 eine nahezu identische Performance. In Kombination mit der gesenkten Leistungsaufnahme dürfte sich der Fauxpas des Exynos 990 bei der Galaxy-S21-Serie nicht wiederholen.
Das Galaxy S21 Ultra kommt außerdem mit 12 GB RAM und vorinstalliertem Android 11 daher. Getestet wurde das Handy mit der Modellnummer SM-G998B in Geekbench am 15. Dezember.
Verwirrung um weiteres Galaxy Note
Zu viele Köche verderben den Brei, so kann man die jüngsten Äußerungen diverser Samsung-Mitarbeiter zusammenfassen. So verkündete Roh Tae-moon, Führungskraft der Mobilgerät-Abteilung, auf Yonhap, dass der Konzern in der Tat den S-Pen-Support auf weitere Modelle ausweitet. Ein anderer Mitarbeiter, der jedoch anonym bleiben möchte, ergänzte das Statement mit der Erklärung, die Aussage würde nicht das Ende der Galaxy-Note-Reihe bedeuten. TheVerge wollte Klarheit und fragte bei Samsung nach. Der Konzern bestätigte zwar, dass es Galaxy-Note-Features für andere Mobilgeräte geben wird, durfte aber keine weiterführenden Details nennen.
Entsprechend äußerte sich auch dieser Mitarbeiter nicht eindeutig zur Zukunft der populären Phablet-Serie. Es bleibt also weiterhin abzuwarten, ob die Reise des Stift-Akrobaten weiter geht.