Unterschiede

Galaxy A3/A5 (2017) im Vorgänger-Vergleich

Samsung legt seine Mittelklasse-Smartphones Galaxy A3/A5 neu auf. Wir vergleichen die 2017er-Modelle mit denen aus dem Vorjahr.
Von Daniel Rottinger

Diese Unterschiede gibt es bei der Leistung Diese Unterschiede gibt es bei der Leistung
Bild: teltarif/Samsung
Neben den Flaggschiffen Galaxy S7 und S7 Edge hat Samsung mit dem A3 bzw. A5 zwei Modelle im Preisbereich unter 450 Euro im Portfolio. Mit den heute angekündigten 2017er-Ausgaben veröffentlicht der Hersteller ein Update der Produktlinie. Wir zeigen auf, welche Unterschiede es zwischen den aktuellen und den Modellen auf dem Vorjahr gibt. Diese Unterschiede gibt es bei der Leistung Diese Unterschiede gibt es bei der Leistung
Bild: teltarif/Samsung

Galaxy A3 (2017) versus A3 (2016)

Datenblätter

Das Galaxy A3 (2017) verfügt über ein 4,7 Zoll großes Display, welches mit 720 mal 1280 Pixel auflöst. Als Prozessor ist eine Octa-Core-CPU an Bord, deren Kerne mit 1,6 GHz getaktet sind. Die Größe des Arbeitsspeichers beläuft sich auf 2 GB. Der Festspeicher des A3 (2017) beträgt 16 GB. Als Sicherheits­feature verfügt das Smartphone über einen Finger­abdruck­sensor. Für den Zugang zum mobilen Internet ist LTE mit bis zu 300 MBit/s an Bord. Wie schneidet das A3 (2017) also im Direkt­vergleich ab?

Galaxy A3 in der 2017er-Version Galaxy A3 in der 2017er-Version
Bild: Samsung
Beim Display gibt es keine Unterschiede. So kommt auch beim Vorjahresmodell A3 (2016) ein 4,7 Zoll großes HD-Display zum Einsatz. Anders sieht es bei der Prozessorleistung aus, die höher ausfällt. Anstelle einer Vierkern-CPU (1,5 GHz) ist beim A3 (2017) ein Octa-Core-Rechenchip 1,6 GHz Taktung verbaut. Auch beim Arbeitsspeicher müssen Nutzer des Vorgängergeräts Abstriche machen: Während beim A3 (2016) nur 1,5 GB RAM an Bord sind, verfügt die 2017er-Ausgabe über 2 GB Arbeitsspeicher. Der eingangs erwähnte Finger­abdruck­sensor ist ein weiterer Vorteil des A3 (2017) und kam beim Vorläufer noch nicht zum Einsatz. In puncto LTE stellt die 2017er-Ausführung ebenfalls mehr Leistung bereit (300 statt maximal 150 MBit/s). Beim Akku gibt es nur einen winzigen Unterschied, während beim A3 (2016) eine Batterie mit 2300 mAh zum Einsatz kommt, hat Samsung bei der aktuellen Edition einen Energielieferanten mit 2350 mAh verbaut.

Bei der Hauptkamera setzt Samsung beim A3 (2017) unverändert auf einen Sensor mit 13 Megapixel. Für Selfiefans gibt es hingegen Positives zu vermelden: Anstelle einer 5-Megapixel-Knipse können Nutzer beim 2017er-Modell auf eine Frontcam mit 8 Megapixel zugreifen. Der Festspeicher beträgt 16 GB und kann per microSD-Karte um bis zu 256 GB erweitert werden.

Preis-Vergleich: Preislich gibt es natürlich einen großen Unterschied zwischen dem Vorgänger und dem aktuellen Modell. Während das Galaxy A3 (2017) ab morgen für 329 Euro (UVP) auf den Markt kommt, wird das 2016-Modell im Netz für um die 200 Euro gehandelt.

Samsung Galaxy A3 (2016) Samsung Galaxy A3 (2017)
Bildschirmdiagonale 4,71 Zoll 4,74 Zoll
Display-Auflösung 720 x 1280 Pixel 720 x 1280 Pixel
Prozessor-Typ Exynos 7578 Exynos 7870
Prozessorkerne (gesamt) 4 8
Prozessor-Takt 1,50 GHz 1,60 GHz
Arbeitsspeicher (RAM) 1,5 GB 2,0 GB
Gesamte Speichergröße 16,00 GB 16,00 GB
Mobilfunk LTE, HSPA+, EDGE, GSM LTE, HSPA+, HSUPA, HSDPA, UMTS, EDGE, GPRS, GSM
Mobilfunk max. Downstream (LTE) 150,00 MBit/s 300,00 MBit/s
WLAN-Standard 802.11 b/g/n Wi-Fi 5 (802.11 a/b/g/n/ac)
Milliamperestunden 2300 mAh 2350 mAh
Akku-Wechsel möglich nein nein
NFC ja ja
Megapixel 13,0 Megapixel 13,0 Megapixel
BS-Version bei Verkaufsstart 5.1 (Lollipop) 6.0 (Marshmallow)
Stand: 29.04.2024

Galaxy A5 (2017) versus A5 (2016)

Samsung bringt neue Modelle der A-Serie auf den Markt Samsung bringt neue Modelle der A-Serie auf den Markt
Bild: Samsung
Wer etwas mehr Leistung und eine größeres Display haben möchte, wird beim A5 (2017) fündig. Das 5,2-Zoll-Display des Smartphones löst mit 1080 mal 1920 Pixel auf. Zudem bekommen Nutzer mit einer Octa-Core-CPU (1,90 GHz) einen schnellen Prozessor geboten. Der Arbeitsspeicher ist 3 GB RAM groß. Für das Abspeichern von Apps & Co. steht ein interner Speicher mit 32 GB Kapazität zur Verfügung. Abgerundet wird das Leistungspaket durch einen Finger­abdruck­sensor und LTE mit bis zu 300 MBit/s, welches auch schon beim Vorjahresmodell vorhanden war.

Beim Full-HD-Display des A5 (2017) setzt der Hersteller wie schon beim Vorgänger auf 5,2 Zoll Bildschirmdiagonale. Insgesamt ist die 2017er-Ausgabe wesentlich performanter: Anstelle eines Achtkerners mit nur 1,6 GHz Takt, ist im A5 (2017) eine Octa-Core-CPU verbaut, die mit 1,90 GHz getaktet ist. Zugelegt hat das A5 auch beim RAM, statt 2 GB ist nun ein Arbeitsspeicher mit 3 GB verbaut. Eine Verdopplung erlebt der Festspeicher, der nun Platz für 32 GB Daten bereitstellt. Der interne Speicher lässt sich per microSD-Karte um bis zu 256 GB erweitern.

Beim 2017er-Modell gibt es einen ordentlichen Sprung bei der Kamera: Die Haupt- und Frontkamera verfügen jeweils über einen 16-Megapixel-Sensor. Beim Vorgängermodell müssen sich Nutzer mit einer 13-Megapixel-Kamera auf der Rückseite und einer Selfieknipse mit nur 5 Megapixel begnügen. Damit niemand Unbefugtes Zugriff auf die Bilder erhält, können sich Nutzer beim A5-Handys per Finger­abdruckscan authentifizieren. Einen kleinen Sprung legt das A5 (2017) beim Akku hin: Während die Batterie der 2016er-Ausgabe über 2900 mAh verfügt, bemisst sich die Kapazität beim neuen Modell 3000 mAh. Apropos Akku: Eine weitere Funktion der A5-Geräte ist die Schnellladefunktion, die für eine besonders schnelle Befüllung der Batterie sorgen soll.

Preis-Vergleich: Das A5 (2017) soll für eine UVP von 429 Euro angeboten werden. Damit bewegt sich der Einführungspreis des Geräts auf dem Preisniveau eines S7, wenn es im Angebot ist. Zum Vergleich: Die 2016er-Variante wir im Online-Handel für um die 270 Euro offeriert.

Samsung Galaxy A5 (2016) Samsung Galaxy A5 (2017)
Bildschirmdiagonale 5,20 Zoll 5,20 Zoll
Display-Auflösung 1080 x 1920 Pixel 1080 x 1920 Pixel
Prozessor-Typ Exynos 7580 Exynos 7880
Prozessorkerne (gesamt) 8 8
Prozessor-Takt 1,60 GHz 1,90 GHz
Arbeitsspeicher (RAM) 2,0 GB 3,0 GB
Gesamte Speichergröße 16,00 GB 32,00 GB
Mobilfunk LTE, HSPA+, EDGE, GSM LTE, HSPA+, HSUPA, HSDPA, UMTS, EDGE, GPRS, GSM
Mobilfunk max. Downstream (LTE) 300,00 MBit/s 300,00 MBit/s
WLAN-Standard Wi-Fi 4 (802.11 a/b/g/n) Wi-Fi 5 (802.11 a/b/g/n/ac)
Milliamperestunden 2900 mAh 3000 mAh
Akku-Wechsel möglich nein nein
NFC ja ja
Megapixel 12,7 Megapixel 16,0 Megapixel
BS-Version bei Verkaufsstart 5.1 (Lollipop) 6.0 (Marshmallow)
Stand: 29.04.2024

Android 6 an Bord und IP68-Schutzklasse

Bei den 2016er-Modellen des A3 bzw. A5 ist Android 5 als Betriebssystem vorinstalliert. Um Zugriff auf Android 6 Marshmallow zu erhalten, muss zunächst ein Firmware-Update eingespielt werden. Bei den neuen Modellen ist hingegen bereits bei Auslieferung Android 6 Marshmallow installiert.

Die beiden 2017er-Smartphones verfügen im Gegensatz zur A-Serie aus dem Vorjahr über die IP68-Schutzklasse und sollen bis zu 30 Minuten unbeschadet in maximal 1,5 Meter tiefem Süßwasser durchhalten.

Fazit: Viele Detailverbesserungen

Samsung hat den neuen Modellen der A-Serie zahlreiche Neuerungen spendiert. Die Leistung wurde verbessert und auch bei den Features gibt es Zuwachs: So hat das nun auch das A3 (2017) ein Finger­abdrucksensor erhalten. Weiterhin sollen beide 2017er-Modelle aufgrund der IP68-Schutzklasse auch ein Wasserbad überleben. Einen großen Sprung macht das A5 (2017) bei der (Front-)Kamera: Anstelle von mageren 5 Megapixel steht Nutzern eine 16-Megapixel-Frontcam zur Verfügung. Ob Nutzern das Leistungsupgrade allerdings ein Mehrpreis von über 100 Euro wert ist, muss jeder für sich entscheiden. Schließlich erhalten Anwender mit den 2016er-Ausgaben auch heute noch solide Geräte mit Android 6 Marshmallow.

In einem weiteren Artikel haben wir das A3 bzw. A5 (2017) einem ersten Kurztest unterzogen.

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