DVB-T2

freenet-TV-Stick nach Windows-10-Creators-Update nicht nutzbar

Die Software für den freenetTV-Stick ist unter Windows 10 nach Installation des Creators Update nicht mehr nutzbar. Neu ist eine macOS-Software für den DVB-T2-Empfangs-Stick.
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freenetTV-Stick am MacBook Air freenetTV-Stick am MacBook Air
Foto: teltarif.de
Zum offiziellen Start der terrestrischen Fernsehplattform freenetTV hat der Veranstalter auch einen USB-Stick veröffentlicht, mit dem sich die unverschlüsselten Programme der öffentlich-rechtlichen Rundfunk­anstalten und - entsprechendes Abonnement vorausgesetzt - auch die freenet-TV-Programme empfangen lassen. Nach einem Software-Update soll es in Zukunft zusätzlich möglich sein, Hörfunksender zu empfangen, die im Übertragungs­standard DAB+ verbreitet werden.

Für einige Besitzer währte die Freude über den Stick allerdings nicht lange. Wer auf seinem PC Windows 10 nutzt und das Creators Update installiert, das von Microsoft jetzt verteilt wird, kann die Software, die freenetTV auf seiner Webseite zum kostenlosen Download bereit­gestellt hat, vorerst nicht mehr nutzen. Bislang gibt es für das Problem keine Lösung, so dass betroffene Kunden darauf hoffen müssen, dass der Hersteller rasch ein Software-Update zum Download bereitstellt.

freenetTV-Stick jetzt auch fit für den Mac

freenetTV-Stick am MacBook Air freenetTV-Stick am MacBook Air
Foto: teltarif.de
Neu ist hingegen die Mac-Software für den DVB-T2-Empfangs-Stick. Diese befindet sich nach Angaben der freenet-Pressestelle derzeit noch in der Beta-Phase. Im ersten Test von teltarif.de lief diese aber schon stabil. So konnten wir auf einem Apple MacBook Air, auf dem die aktuelle Version 10.12.4 des macOS-Betriebssystems installiert ist, die freenetTV-Software problemlos installieren und in Verbindung mit dem USB-Stick nutzen.

Obwohl wir im Test einen fast sechs Jahre alten Rechner genutzt haben, lief der DVB-T2-Empfang in HD-Qualität auch über einen längeren Zeitraum stabil. Es gab keine Ruckler oder sonstige Empfangs­störungen. Schwachpunkt war - wie bei unserem ersten Test des freenetTV-Sticks unter Windows - die mitgelieferte Antenne. So mussten wir bei unserem Empfangsversuch am Rande des Einzugsbereichs der Sender Frankfurt am Main und Großer Feldberg auf eine Dachantenne zurückgreifen.

Separate Antenne empfehlenswert

Auch bei weiteren Empfangsversuchen im Rhein-Main-Gebiet zeigte sich, dass die mitgelieferte Antenne selbst in Sendernähe für stabilen Empfang ungeeignet ist. Abhilfe ist mit dem Kauf einer externen Antenne für DVB-T2 möglich, wie sie schon zu Preisen ab etwa 10 Euro im Handel erhältlich ist.

In einem Ratgeber haben wir weitere Details zur DVB-T2-Umstellung zusammen­gefasst, die in vielen Regionen noch bevorsteht.

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