Fernsehen zum Rubbeln: Hier gibt es die Guthabenkarten für DVB-T2
So sehen die Rubbelkarten aus
Foto: Media Broadcast
An der Information, dass das bisherige digitale Fernsehen per Antenne
bald Geschichte sein wird, ist fast kein Vorbeikommen mehr.
Am 29. März werden die meisten bisherigen Sender
abgeschaltet.
Das neue Antennenfernsehen ist bereits mit sechs Sendern in vielen Regionen
empfangbar - noch kostenlos. Doch ab Sommer wird DVB-T2 kosten - zumindest, wenn
die Privatsender geschaut werden sollen. Die Bezahlung kann dabei auch im Supermarkt
erfolgen - per Rubbelkarte, wie man sie von Amazon oder Spotify kennt. Noch diesen Monat sollen
die Karten verfügbar sein, ein genaues Datum gibt es jedoch noch nicht. In den ersten Geschäften seien sie jedoch auch schon zu haben, hieß es auf Nachfrage.
Nach den 20 Startregionen soll
die Verbreitung von freenet TV bis Herbst 2018 auf etwa 61 Standorte steigen und
63 Millionen Bundesbürger erreichen. Dabei werden viele Antennenzuschauer
auch das erste Mal die Möglichkeit haben,
die privaten Sender per Antenne zu sehen. In vielen Regionen sind bislang nur die öffentlich-rechtlichen Sender zu sehen. In diesen Regionen erfolgt die Abschaltung übrigens zumeist auch erst später.
So sehen die Rubbelkarten aus
Foto: Media Broadcast
Code kann nach Einlösung nicht übertragen werden
Wichtig: Wer umsteigen will, braucht einen neuen Receiver oder zumindest ein CI-Modul. Nur, wer schon heute im Startgebiet etwa Das Erste HD empfangen kann, dessen Gerät kann DVB-T2. ARD und ZDF und alle weiteren öffentlich-rechtlichen Sender bleiben auch dauerhaft kostenlos und werden in HD ausgestrahlt. Zudem sind die ersten drei Monate freenet TV mit den verbreiteten Privatsendern kostenlos, dann erfolgt die Freischaltung der privaten Sender für 5,75 Euro im Monat bzw. 69 Euro im Jahr. Wichtig dabei: Der Code gilt immer nur für ein Gerät und ist nach Einlösen des Codes nicht mehr übertragbar. Der Code wird mit der Gerätenummer "verheiratet".
Erhältlich sein werden die Rubbelkarten nach Angaben von freenet TV noch in diesem Monat in erster Linie bei Elektronikmärkten. Namentlich nennt der Anbieter Media Markt, Saturn, Euronics, Electronic Partner, Expert und Medimax, Conrad und als einziges Lebensmittelgeschäft die vor allem im Norden vertretene Famila-Gruppe. Bis spätestens Juni sollen dann auch weitere Lebensmittelgeschäfte der Rewe-Grupe, von real und Kaufland die Gutscheine verkaufen. Ferner werden sie bei Cyberport, Globus, Galeria Kaufhof und - naheliegend - bei mobilcom-debitel verfügbar sein.
Nur ein Teil der heutigen DVB-T-Nutzer kauft wirklich neue Receiver. Die Mehrheit sucht - und findet - hingegen zahlreiche Alternativen. Lesen Sie dazu unser aktuelles Editorial.