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freenet Funk: Das verschlechtert sich ab Dienstag

Ab dem 21. Januar können Kunden von freenet Funk ihren Tarif nur noch 30 Tage pro Jahr kostenlos pausieren. Zudem wird die SIM-Karte nicht mehr kostenlos verschickt.
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Screenshot: teltarif.de, Quelle: freenet-funk.de, Logo: mobilcom-debitel, Montage: teltarif.de
Im vergan­genen Früh­jahr über­raschte freenet Funk mit güns­tigen Tarifen, die unter anderem eine echte Flat­rate für Tele­fonate, SMS-Nach­richten und den mobilen Internet-Zugang bieten. Nicht einmal eine Vertrags­bindung ist erfor­derlich und wenn die SIM-Karte gerade nicht gebraucht wird, kann der Tarif sogar pausiert werden.

Offenbar haben sehr viele Kunden von dieser Möglich­keit Gebrauch gemacht und den Tarif nur dann gebucht, wenn sie ihn wirk­lich benö­tigt haben. Dadurch ging die bei einer Flat­rate zwangs­läufige Misch­kalku­lation nicht auf, sodass schon im Dezember Ände­rungen an den Vertrags­bedin­gungen ange­kündigt wurden.

Nur noch 30 Tage pro Jahr ist es künftig möglich, den Tarif kostenlos zu pausieren. Ab dem 31. "Pausentag" wird eine Pauschale von jeweils 29 Cent berechnet. Dafür steht auch während der Pause eine Sprach- und Text­nach­richten-Flat­rate zur Verfü­gung. Der Internet-Zugang ist während der Pause mit maximal 64 kBit/s möglich. Nichts­desto­trotz wird freenet Funk für Kunden, die die SIM-Karte nur selten wirk­lich brau­chen, damit teurer.

Auch Bestands­kunden betroffen

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Screenshot: teltarif.de, Quelle: freenet-funk.de, Logo: mobilcom-debitel, Montage: teltarif.de
Ab dem kommenden Dienstag, 21. Januar, greifen diese Neue­rungen für Neu- und Bestands­kunden glei­cher­maßen. Die Mindest­vertrags­lauf­zeit beträgt bei freenet Funk nur einen Tag. Das gilt natür­lich nicht nur für den Kunden, sondern auch für den Provider. Demnach geht diese Ände­rung in Ordnung, auch wenn viele Gele­genheits­nutzer wenig begeis­tert sein werden.

Eine weitere Neure­gelung betrifft Neukunden, die sich ab dem 21. Januar für freenet Funk entscheiden. Das Star­terset ist nicht mehr kostenlos. Statt­dessen wird eine Anschluss­gebühr von 10 Euro berechnet. Damit will der Provider vermut­lich verhin­dern, dass Kunden häufig den Anschluss an- und wieder abmelden - etwa um die kosten­pflich­tige Pausen­funk­tion zu umgehen.

Wie bisher stehen zwei Tarife zur Auswahl: Für 69 Cent pro Tag bekommen die Kunden eine Allnet-Flat für Anrufe und SMS sowie 1 GB High­speed-Daten­volumen. Wer täglich 99 Cent inves­tiert, bekommt zur Allnet-Flat eine echte Daten-Flat­rate. Damit unter­bietet freenet Funk die echten Flat­rate-Tarife der Netz­betreiber deut­lich. Gleich­zeitig besteht der Nach­teil des fehlenden Roamings selbst in den EU-Staaten.

Schon wenige Monate nach dem Start hatte freenet Funk für nega­tive Schlag­zeilen gesorgt, nachdem der Anbieter Viel­nutzern ohne Vorwar­nung den Anschluss gekün­digt hat.

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