Themenspezial Fußball DFB-Pokal

DFB-Pokal: Diese Spiele laufen live im Free-TV

ARD und ZDF haben bekannt­gegeben, dass sie je ein Spiel von der kommenden Runde des DFB-Pokals über­tragen werden. Außerdem: Die Deut­sche Fußball-Liga sieht die Vermark­tung der Bundes­liga im Ausland wieder im Aufschwung.
Von mit Material von dpa

ARD und ZDF haben bekannt­gegeben, welche Spiele sie von der zweiten Runde des DFB-Pokals live über­tragen werden. Die ARD zeigt am Mitt­woch, 1. November 2023, live ab 20.15 Uhr (Anstoß: 20.45 Uhr) die Begeg­nung 1. FC Saar­brü­cken - FC Bayern München im Ersten und in der ARD Media­thek. Mit dem Rekord­meister wurde dem Dritt­ligisten aus dem Saar­land der viel­leicht schwie­rigste Gegner zuge­lost. Dennoch werden die als Außen­seiter an den Start gehenden "Blau-Schwarzen" alles geben, um den Zuschauern ein span­nendes Spiel zu bieten und den Bayern den Weg ins Achtel­finale möglichst schwer zu machen. Esther Sedlaczek und Bastian Schwein­steiger mode­rieren die Über­tra­gung live aus dem Saar­brü­cker Ludwigs­park.

Im Anschluss berichtet die ARD auch von den weiteren DFB-Pokal-Begeg­nungen des Tages in der Zusam­men­fas­sung, darunter Borussia Dort­mund - TSG Hoffen­heim, SV Sand­hausen - Bayer 04 Lever­kusen, SC Frei­burg - SC Pader­born, 1. FC Nürn­berg - Hansa Rostock und Holstein Kiel - 1. FC Magde­burg.

ZDF über­trägt Pres­tige-Duell Kaisers­lau­tern - Köln

Die DFL verdient wieder mehr mit TV-Einnahmen Die DFL verdient wieder mehr mit TV-Einnahmen
Fotos: complize | m.martins-fotolia.com/teltarif.de, Montage: teltarif.de
In der zweiten Runde des DFB-Pokals 2023/2024 empfängt der 1. FC Kaisers­lau­tern im heimi­schen Fritz-Walter-Stadion den 1. FC Köln - das ZDF über­trägt die Partie zwischen dem Zweit­ligisten und dem Bundes­ligisten am Dienstag, 31. Oktober 2023, live. Ab 20.15 Uhr startet bei "sport­studio live" der Pokal­abend im Zweiten.

Nach dem Live-Spiel, das um 20.45 Uhr ange­pfiffen wird, sind anschlie­ßend bis 23.45 Uhr im ZDF noch diese sieben DFB-Pokal­spiele von Dienstag in der Zusam­men­fas­sung zu sehen: Borussia Mönchen­glad­bach - 1. FC Heiden­heim, VfB Stutt­gart - Union Berlin, VfL Wolfs­burg - RB Leipzig, Arminia Biele­feld - Hamburger SV, FC Homburg - Greu­ther Fürth, FC St. Pauli - Schalke 04 und Unter­haching - Fortuna Düssel­dorf.

DFL: Stei­gerungs­raten von 40 bis 50 Prozent bei den TV.Erlösen

Die Corona-Pandemie hatte auch den Fußball getroffen. Über einen längeren Zeit­plan gab es Spiel­aus­fälle oder Geis­ter­spiele, auch die Fernseh-Einnahmen brachen ein. Jetzt, fast vier Jahre nach Beginn der Pandemie, rechnet die Deut­sche Fußball Liga (DFL) bei der Vermark­tung im Ausland erst­mals wieder mit Einnahmen von mehr als 200 Millionen Euro für die laufende Saison. "Unser klarer Anspruch ist es und muss es sein, hier weiter zu wachsen", sagte Liga-Geschäfts­führer Steffen Merkel.

Dabei handle es sich um einen Mittel­stre­cken­lauf, weil Verträge für die inter­natio­nalen Medi­enrechte teil­weise noch bis 2025 oder länger laufen würden. Zuletzt seien in diesem Bereich aber Stei­gerungs­raten von 40 bis 50 Prozent bei den Erlösen aus diesen Verträgen erzielt worden. Daher sei die DFL auf dem rich­tigen Weg.

Das Sport­magazin "Kicker" hatte zuvor berichtet, die DFL erwarte in der kommenden Spiel­zeit rund 216 Millionen Euro aus der Auslands­ver­mark­tung. Zum Vergleich: 2021/22 waren nur 167 Millionen Euro durch Verträge mit inter­natio­nalen Part­nern erlöst worden.

DFL hinkt weit hinter engli­scher Premier League zurück

Vor der Corona-Pandemie hatte die DFL noch 260 Millionen Euro einge­nommen. Damit hinkt die Bundes­liga der Premier League, die höchste Spiel­klasse im engli­schen Fußball, weit hinterher. Rund zwei Milli­arden Euro soll die umsatz­stärkste Liga der Welt pro Saison mit den inter­natio­nalen Rechten einstrei­chen, hieß es.

Auch der Deut­sche Fußball-Bund (DFB) sucht nach neuen Erlös­quellen. Nach dem Strea­ming­dienst "DFB Play" will man selbst ins TV-Geschäft einsteigen und einen eigenen, werbe­finan­zierten Free-TV-Sender starten, um attrak­tive deut­sche Fußball­inhalte einem noch größeren inter­natio­nalen Publikum zugäng­lich zu machen. Aufgrund eines Geoblo­ckings wird dieser neue Channel jedoch wohl nicht in Deutsch­land empfangbar sein.

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