Neuer Anlauf: DFB-Pokal-Nachholspiel live im Free-TV
Die Halbfinals des DFB-Pokals sind längst ausgelost. Hier bekommt es Fortuna Düsseldorf bekommt auswärts mit Bundesliga-Spitzenreiter Bayer Leverkusen zu tun. Der Gegner des 1. FC Kaiserslautern steht aber noch nicht fest, denn das Viertelfinale zwischen dem 1. FC Saarbrücken und Borussia Mönchengladbach muss zunächst nachgeholt werden.
Aufgrund der Unbespielbarkeit des Rasens konnte die Partie beim Drittligisten in Saarbrücken nicht angepfiffen werden. Jetzt steht fest: Die Partie wird am 12. März nachgeholt.
ZDF überträgt live und ändert Programm
Das ZDF zeigt die Nachholpartie im DFB-Pokal
Foto: ZDF
Das ZDF hat inzwischen auf seiner Website bestätigt, dass die Begegnung, sollte sie nicht erneut wetterbedingt abgesagt werden, live im Free-TV übertragen werden soll. Kommentator aus dem Ludwigsparkstadion in Saarbrücken ist Oliver Schmidt, als Moderator ist Jochen Breyer im Einsatz. Die Begegnung wird sowohl im ZDF-Programm übertragen als auch im Internet in der ZDFmediathek und auf sportstudio.de.
Das ZDF hat als Sendezeit 20.15 Uhr bis 22.45 Uhr vorgesehen. Sollte es Verlängerung und Elfmeterschießen geben, verzögern sich die nachfolgenden Sendungen.
Das heißt aber auch, dass andere Sendungen entfallen oder verschoben werden müssen. "Frontal" und das "Heute Journal Update" sollen ersatzlos gestrichen werden, die Reportage "Deutsche Bahn: Die Insider" wird auf den 5. März, 20.15 Uhr, vorverlegt. Die eigentlich für diesen Sendeplatz geplante Doku "Aldi: Die Insider" entfällt zunächst, ein neuer Termin steht noch nicht fest.
Neben dem ZDF überträgt auch der Pay-TV-Sender Sky die Partie aus Saarbrücken.
TV-Rechte: Kooperation der Bundesliga mit LaLiga aus Spanien?
Die spanische Fußball-Liga beschäftigt sich unterdessen mit der Möglichkeit einer gemeinsamen Auslandsvermarktung zusammen mit der deutschen Bundesliga. "LaLiga führt tatsächlich eine Studie durch, um zu prüfen, ob es sich in bestimmten Märkten lohnen würde, wenn wir und die Bundesliga oder andere Ligen bei der Vermarktung unserer TV-Rechte kooperieren würden. Denn zusammen könnten wir vielleicht besser mit der Premier League mithalten", sagte LaLiga-Boss Javier Tebas der "Sport Bild" (Mittwoch).
Die erste spanische Liga kooperiert bereits seit 2021 mit CVC – dem letzten verbliebenen Investor, der an einem Einstieg in die Deutsche Fußball-Liga interessiert ist, über den seit Wochen heftig gestritten wird.
Tebas sagte, in Spanien habe man gute Erfahrungen gemacht seit dem Beginn der Partnerschaft. „Unsere Erfahrungen mit CVC sind sehr gut. Als Partner geben sie nicht einfach nur Geld, sondern bringen Erfahrung und Wissen mit. CVC war u.a. in der Formel 1 aktiv. Wenn es CVC gut geht, geht es uns gut. Denn wir bekommen 92 Prozent der erwirtschafteten Einnahmen“, sagte Tebas.
Nach Meinung des 61-Jährigen gibt es in Deutschland noch großes Potenzial bei den nationalen TV-Einnahmen. „Für mich ist der deutsche TV-Markt ein schlafender Riese. England hat als kleineres Land mit geringerem Einkommen fast doppelt so hohe TV-Einnahmen wie die Bundesliga“, sagte Tebas.
Die Rechtevergabe für die Fußball-Bundesliga geht in eine neue Runde. Gehen dabei künftig alle Live-Rechte wieder zu Sky?