Smartphones

Blackberry und andere Smartphones im Tarifvergleich

Handhelds von RIM werden immer attraktiver für private Anwender
Von Björn Brodersen

Seitdem der erste Hype um das Apple iPhone verflogen und der Konkurrenzdruck stärker geworden ist, müssen sich auch Apple und Vertriebspartner T-Mobile, der hierzulande das iPhone 3G exklusiv vermarktet, etwas Neues einfallen lassen. Zwar ist die Touchscreen-Bedienung des iPhone noch einzigartig und der Kultfaktor unter den Apple-Anhängern weiter ungebrochen, doch hinsichtlich der Multimedia-Features, der mobilen Datenübertragung, der Akku- Ausdauer und der Software-Ausstattung bieten viele Smartphones inzwischen mehr Flexibilität und/oder höhere Leistung als das Apple-Handy. Nachdem Apple zu Beginn dieses Jahres auf der Macworld [Link entfernt] kein neues iPhone-Modell vorgestellt hat, reagierte T-Mobile nun mit Preissenkungen für das Apple iPhone 3G 8GB auf den wachsenden Konkurrenzdruck. Sony Ericsson X1
Fotos: Hersteller

Datenblätter

In Verbindung mit dem 44,95 Euro im Monat teuren Sprach-Daten-Tarif CombiFlat S mit 300 MB eingeschlossenem Datenvolumen ohne Geschwindigkeitsbegrenzung bei der Datenübertragung kostet das Apple iPhone 3G 8GB jetzt 1 Euro - ebenso das neue T-Mobile G1. Die 2-Jahres-Gesamtkosten liegen so bei 1 079,80 Euro. In Verbindung mit der 24,95 Euro pro Monat teuren Combi Flat XS mit 200 MB monatlichem Datenvolumen sind es 59,95 Euro bzw. 658,75 Euro über zwei Jahre mit Tarif.

Preise für Nokia N96, Samsung Omnia und Sony Ericsson X1

Deutlich tiefer in die Tasche müssen die T-Mobile-Kunden mit Combi-Flat-S-Tarif bei Smartphones anderer Handy-Hersteller wie etwa dem Nokia N96 (239,95 Euro), dem Samsung Omnia (249,95 Euro) oder dem Sony Ericsson X1 (179,95 Euro) greifen. Die hohen Tarifgrundkosten für den kombinierten Sprach-Daten-Tarif Combi Flat S führen zum Beispiel zu höheren Gesamtkosten über zwei Jahre von 1 258,75 Euro für das Sony Ericsson X1 bzw. 1 328,75 Euro für das Samsung Omnia. Für den Nokia E90 Communicator oder Nokia N96 zahlen Vodafone-Kunden mit neuer Superflat Festnetz über zwei Jahre insgesamt 1 237,50 Euro an Geräte- und Grundkosten.

Ausgewählte Smartphone- und Tarifpreise im Überblick

Hersteller Gerät Preis ohne Vertrag Preis mit Vertrag über 24 Monate
RIM Blackberry Curve 8900 bei o2: 359,99 mit o2 Inklusiv-Paket 100, Internet Pack S und Blackberry Option: 769,99
Blackberry Bold 9000 bei o2: 449,99 mit o2 Inklusiv-Paket 100, Internet Pack S und Blackberry Option: 849,99
Blackberry Storm 9500 bei Vodafone: 519,90 mit Vodafone SuperFlat Festnetz, und InternetMessagingFlat: 1 107,50
Nokia N96 bei o2: 569,99 mit o2 Inklusiv-Paket 100 und Internet Pack M989,99
Sony-Ericsson X1 bei o2: 499,99 mit o2 Inklusiv-Paket 100 und Internet Pack M939,99
Samsung Omnia bei o2: 484,99 mit o2 Inklusiv-Paket 100 und Internet Pack M919,99
Apple iPhone 3G 8 GB nicht erhältlich mit T-Mobile Combi Flat S1 079,80
T-Mobile G1 bei T-Mobile: 449,95 mit T-Mobile Combi Flat S1 079,80
Stand: 5. Februar 2009, Standard-Preise für Geräte, Tarife und geeignete Daten-Optionen in Euro exklusive eventueller einmaliger Einrichtungskosten/Einrichtungskosten und Nutzungsgebühren sowie ohne Berücksichtigung von Preisaktionen oder Preisnachlässen für Online-Buchung. Um mehr über die Ausstattung der Smartphones zu erfahren, klicken Sie bitte auf den Handy-Namen.

Fazit: Blackberry-Smartphones oftmals eine günstige Alternative

Smartphones im Test:
Der Vergleich von Kauf- und Tarif-Grundpreisen zeigt: Blackberry-Modelle sind für Smartphone-Käufer durchaus eine interessante und teilweise auch günstigere Alternative. Das liegt auch daran, dass Blackberry-Nutzer häufig mit weniger Datenvolumen im Monat auskommen als Nutzer anderer Smartphones. Vor allem der Mobilfunkbetreiber o2 bietet Blackberrys mit und ohne Vertrag vergleichsweise günstig an. Ein ebenfalls attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis finden T-Mobile-Kunden auch beim Kauf des Apple iPhone 3G 8GB und des T-Mobile G1 mit Vertrag vor. Welches Smartphone-Tarif-Paket am besten geeignet ist, hängt jedoch jeweils vom Nutzungsverhalten des Smartphone-Käufers ab.

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