Flash

Tetris oder Pacman: Flashspiele für die Mittagspause

Wer auf kurzweiligen Spaß setzt, kommt auch kostenlos auf seine Kosten
Von Anja Zimmermann

Es bedarf keines Downloads, keiner Vorbereitungszeit und geübte Spieler werfen erst gar keinen Blick in die Spielanleitung. Die erste Runde eines solchen Flash- oder Java-Spiels läuft meist nach dem Prinzip "trial and error", um Steuerung und Mechanismus kennen zu lernen. Ab der zweiten kommt dann der Spaßfaktor zum Tragen.

Flash ist ein Programm zum Erstellen von digitalen Animationen. Ursprünglich entwickelt wurde die Flash-Programmiersprache von Macromedia. Das Unternehmen brachte 1996 das Animationsprogramm FutureSplash-Animator, den Vorläufer von Flash, heraus. Nahezu jährlich kommt eine weiterentwickelte Flash-Version auf den Markt. 2005 wurde Macromedia von Adobe übernommen und das Programm in die Creative-Suite integriert. Damit ist es auch Nicht-Spezialisten möglich, Animationen oder auch einfache jump 'n' run-Spiele zu erstellen.

Strategie für Fortgeschrittene: Tritris Flash-Spiele sind grafisch meist schlicht gehalten und mit der Maus oder einzelnen Tasten steuerbar. Im Unterschied zu Multiplayer-Online-Games, wie World of Warcraft, ist die Handlung nicht komplex und der Austausch mit anderen Spielern findet meist nur über die sogenannten High-Score-Listen statt, vorausgesetzt der Spieler registriert sich auf der entsprechenden Anbieterseite. Voraussetzung für die Nutzung eines solchen Spiels ist eine Internetanbindung, bevorzugt Breitband, und ein kostenlos erhältlicher Flash- und Shockwave-Player (für Java). Diese sind für alle gängigen Betriebssystem erhältlich. Flashgames können in Umfang und Technik nicht mit modernen Computerspielen mithalten, bieten aber ein meist kurzweiliges Vergnügen für zwischendurch.

Die Palette der Flash-Spiele reicht von Geschicklichkeitsspielen, Denkspielen und Sudokus über digitalisierte Brett- und Kartenspiele bis hin zu Sportspielen oder Action-Spielen. Natürlich wird auch hier das Rad nicht täglich neu erfunden, Klassiker wie Tetris, Donkey Kong oder Pacman erfreuen sich immer noch großer Beliebtheit. Diese Spiele stammen ursprünglich aus der Anfangszeit der Computer und Spielekonsolen. Sogar das erste populäre Videospiel überhaupt - Pong von Atari - erlebte so sein Revival. Der Atari Klassiker: Pong Ursprünglich gab es Pong als sogenanntes Telespiel, eine Spielekonsole mit zwei kabelgebundenen Reglern, das per Antennen-Kabel an den Fernseher angeschlossen wurde. Das simple Spielprinzip erinnert an Tischtennis: Ein Punkt (der Ball) bewegt sich auf dem Bildschirm hin und her. Jeder der beiden Spieler steuert einen senkrechten Strich (Schläger), den er mittels eines Drehknopfes auf einer senkrechten Linie nach oben und unten verschieben kann. Eine Bewegung nach vorne oder hinten ist nicht möglich. Lässt ein Spieler den Ball am Schläger vorbeirauschen, erhält der Gegner einen Punkt. Da die Online-Variante von nur einem Spieler gespielt wird, ist der Gegner der Computer. Pong gibt es heute unter anderem auch für den iPod. Zudem ist heute die Grafik verbessert worden und Sound wurde hinzugefügt. Auf der folgenden Seite erfahren Sie, warum es besonders wichtig ist, einen aktiven Virenwächter zu installieren, wenn man solche Spiele spielt.

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