Kurzstreckenfunk

CES: Bezahlen mit dem Handy und andere RFID-Anwendungen

Neben dem Handy-Payment steht die Vereinfachung der Navigation im Handy-Menü im Vordergrund
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Weitere Beispiele zeigten die Nutzung der NFC-Technik zum Beispiel beim Ausdrucken eines gerade mit der im Handy integrierten Digitalkamera geschossenen Bildes. Will man dies über Bluetooth zu einem im Raum befindlichen Farbdrucker schicken und dort auf Papier bannen, so muss man bei der herkömmlichen Navigation im Handymenü durch zahlreiche Menüpunkte navigieren und zahlreiche Tasten drücken. Mittels NFC berührt man nur eine entsprechende Kontaktfläche am Drucker und auf dem Handy erscheint die Frage "Bild ausdrucken?". Bestätigt man diese, beginnt unmittelbar der Datentransfer vom Handy zum Drucker und schließlich der Ausdruck. Über die NFC werden in diesem Fall Konfigurationsdaten und Informationen ausgetauscht, die das Handy unmittelbar mit dem richtigen Bluetooth-Endgerät verbinden, unabhängig wieviele aktive Bluetooth-Geräte sich im Raum befinden.

Elektronische Visitenkarte am Namensschild

Ein anderes Beispiel, bei dem aber konkrete Daten übertragen werden, ist die elektronische Visitenkarte. So kann beispielsweise auf Messen der Datenaustausch deutlich vereinfacht werden, ein einziger Kontakt auf eine spezielle Kontaktfläche, die man u.a. auf einem Eingangsausweis oder dem Namenschild anbringen kann, genügt und es werden die hinterlegten Kontaktdaten der Person automatisch auf das Handy des Empfängers übertragen und dort auf Wunsch auch gleich in die Kontaktdatenbank eingespielt. Sämtliche Kontaktdetails landen dann gleich in den richtigen Datenfeldern. Als letztes Beispiel zeigte Nokia ein interaktives Poster, das mit zahlreichen Kontaktflächen ausgestattet war. Abhängig davon, welche Fläche man mit dem Handy berührt, kann man so den Download von weiteren Informationen, eines speziellen Angebotes oder Gutscheins oder eines Klingeltons starten.