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CES: Oqo stellt Ultra Mobile PC vor (aktualisiert)

Vermarktungsstart in den USA in den nächsten zwölf Wochen
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Schon vor drei Jahren brachte Oqo [Link entfernt] einen PC im Kleinformat auf den Markt, der in Fachkreisen für Aufsehen sorgte. Jetzt hat das Unternehmen auf der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas mit dem Oqo Model e2 ein Nachfolgeprodukt vorgestellt, das im Laufe der nächsten acht bis zwölf Wochen auf den amerikanischen Markt kommen soll. Es handelt sich dabei um eines jener Geräte, die Bill Gates zu Messebeginn in seiner Keynote dem Publikum präsentierte. Der neue Ultra Mobile PC von Oqo

Das Gerät ist handtaschengroß, unter 500 Gramm leicht und kommt in drei verschiedenen Versionen. Die günstigste Variante kostet 1 499 US-Dollar, das sind umgerechnet etwa 1 150 Euro. Ausgestattet ist der Handheld mit einem 1,2-GHz-Prozessor und Windows XP in der Home-Version. 30 GB Festplatten-Kapazität stehen zur Verfügung. Außerdem sind 512 MB DDR2 SDRAM an Bord. Drahtlose Verbindungen sind über WLAN (802.11 a/b/g) und Bluetooth möglich. Als optionalen Zusatz kann man in USA auch eine integrierte Datenkarte für Hochgeschwindigkeitsdatennetz von Sprint kaufen, welches aber nicht dem deutschen UMTS entspricht. Darüber kann das Gerät auch mit dem Internet verbunden werden.

1 699 Dollar oder 1 300 Euro muss man für das kleinere Modell mit 1,5-GHz-Prozessor investieren. Dieses hat aber schon Windows XP Professional an Bord. Außerdem stehen 60 GB Festplattenspeicher und 512 MB DDR2 SDRAM zur Verfügung. Auch dieses Modell hat WLAN und Bluetooth mit an Bord.

Vollversion kostet 1 849 Dollar

Das von den Leistungsmerkmalen her beste Gerät kostet 1 849 Dollar (1 420 Euro). Vorteil gegenüber dem Modell für 1 699 Dollar ist ein SDRAM-Speicher von 1 GB. Ansonsten sind die Eigenschaften der beiden Geräte identisch. Die Geräte können künftig auch mit dem Windows-Vista-Betriebssystem betrieben werden [Link entfernt] .

Gerät macht einen qualitativ hochwertigen Eindruck - zahlreiches Zubehör erhältlich

Gegenüber den ersten Oqo-Modell sind auch Tastatur und Monitor verbessert worden sein. Das Display ist 5 Zoll groß und bietet eine native Auslösung von 800 mal 480 Pixel. Über einen HDMI-Ausgang stehen Auflösungen von bis zu 1 920 mal 1 200 Pixel zur Verfügung. Die Zubehörliste für den Oqo 2 ist lang, so hat der interessierte Kunde eine große Auswahl an Assecciores, stärkeren Batterien, einer zusätzlichen Bluetooth-Tastatur und -Maus oder auch einem Eingabestift. Highlight in der Zubehörliste ist freilich eine Dockingstation, die den Oqo 2 zum nahezu vollwertigen Office-PC werden läßt. Darin integriert ist ein optisches Laufwerk zum Lesen und Schreiben von DVDs, ebenso kann man einen stationären Monitor und eine Tastatur anschließen.

Der Oqo 2 lag bei unserem kurzen Test in Las Vegas gut in der Hand, die Tastatur macht einen qualitativ hochwertigen Eindruck, so dass auch längere Texte leicht von der Hand gehen sollten. Zunächst etwas ungewohnt dürfte das im Vergleich zu Smartphones höhere Gewicht des UMPCs sein, mit der Zeit wird man sich aber auch daran gewöhnen können, hält man doch einen fast vollwertigen mobilen PC in den eigenen Händen.

Ein genauer Termin für die Markteinführung in Europa steht derzeit noch nicht fest. Der Handheld soll aber künftig auch in Deutschland zu haben sein.