Versteigerung

DBD bietet um WiMAX-Frequenz mit

Heidelberger Unternehmen will bundesweit Frequenzen bekommen
Von Thorsten Neuhetzki

Die Deutsche Breitband Dienste (DBD) bewirbt sich nach eigenen Angaben bei der anstehenden Versteigerung der Bundesnetzagentur um eine bundesweite Lizenz für ein Breitband-Telekommunikationsnetz auf Basis des WiMAX-Standards. Die Ersteigerung der zusätzlichen Frequenzen sei die Grundlage für die geplante Expansion des drahtlosen Highspeed-Netzes ab 2007. Ehrgeiziges Ziel des Anbieters: In wenigen Jahren eine praktisch flächendeckende Alternative zu DSL und Kabel in Deutschland aufbauen.

Die DBD hat sich nach eigenem Bekunden zum Erreichen dieses Ziels in den vergangenen zwölf Monaten Finanzierungsmittel in dreistelliger Millionenhöhe bei deutschen und internationalen Investoren gesichert. Darunter befinden sich Chipproduzenten Intel als strategischem Partner sowie Merril Lynch und M.M. Warburg.

Die DBD betreibt heute zahlreiche regionale WiMAX-Netze, unter anderem in Berlin, Dresden, Leipzig und Wuppertal. Diese Netze sind auf Basis der vor Jahren ausgeschriebenen WLL-Lizenzen errichtet. Neben DBD werden auch fünf weitere Unternehmen an der Versteigerung teilnehmen. Die Deutsche Telekom hat bereits bekannt gegeben, an dieser Versteigerung nicht teilzunehmen. Wer die anderen Teilnehmer sein werden, ist noch nicht bekannt.

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