Zustimmung

Bundesrat begrüßt EU-Pläne für billigere Handy-Telefonate

Höhe der bisherigen Entgelte sei "erhebliche finanzielle Belastung"
Von ddp / Ralf Trautmann

Der Bundesrat begrüßt die Pläne der EU-Kommission, die Roaminggebühren für Handy-Telefonate im Ausland drastisch zu senken. Die Höhe dieser Gebühren stelle für die Verbraucher eine "erhebliche finanzielle Belastung" bei Reisen ins europäische Ausland dar, heißt es in einer Stellungnahme, die die Länderkammer heute in Berlin beschloss.

Nach den Plänen der EU soll in einem ersten Schritt der Preisreduzierung zunächst eine Regulierung der Großkundenentgelte vorgenommen werden, die Mobilfunkbetreiber einander für die Abwicklung von Gesprächen aus ausländischen Netzen in Rechnung stellen. Netzbetreiber sollen auf den Großkundenpreis für ein- und ausgehende Gespräche einen Aufpreis von maximal 30 Prozent aufschlagen können. Damit die Verordnung auch dem Privatkunden einen Vorteil bringt, will die Kommission eine Entgeltobergrenze auf Ebene der Verbraucher einführen. Nach der Einführung der Tarife sollen die neuen Limits jährlich überarbeitet und dabei jedes Mal weiter leicht gesenkt werden.

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