Vodafone 555 Blue: Das Facebook-Handy im Hands-on
Vodafone 555 Blue mit Facebook-Taste
Foto: teltarif
Wie berichtet bietet Vodafone mit dem
Vodafone 555 Blue ein neues Smartphone
an, das sich vor allem durch einen günstigen Verkaufspreis auszeichnet.
Das Handy wird von der chinesischen Firma TCL produziert und kommt im
klassischen Blackberry-Design. Unterhalb des Displays befindet sich
eine Hardware-Tastatur. Wir hatten auf der IFA in Berlin
Gelegenheit, das Vodafone 555 Blue einem kurzen Test zu
unterziehen.
Vodafone 555 Blue mit Facebook-Taste
Foto: teltarif
Das Handy ist solide verarbeitet und die Tastatur hinterlässt einen
guten Eindruck. Schon nach kurzer Zeit ließen sich kurze Texte recht
schnell schreiben. Weniger überzeugend ist dagegen das
Display. Die Auflösung lässt zu
wünschen übrig. Zudem ist das Display nicht berührungsempfindlich, so
dass sich das Vodafone 555 Blue ausschließlich über die Tastatur steuern
lässt.
Facebook- und Messaging-Client vorinstalliert
teltarif.de mit Opera Mini auf dem Vodafone 555 Blue
Foto: teltarif
Am unteren rechten Ende der Tastatur befindet sich eine
Facebook-Taste, mit der sich der Nutzer direkt
in das soziale Netzwerk einwählen kann, nachdem die Zugangsdaten im Menü
hinterlegt wurden. Interessenten, die
Instant Messaging nutzen möchten,
können auf den vorinstallierten Palringo-Client zurückgreifen, der den Zugang zu den
wichtigsten Chat-Communities bietet.
Weitere vorinstallierte Anwendungen sind eine Wetter-App und ein RSS-Reader. Das Smartphone unterstützt den Java-Standard, wobei wir keine Möglichkeit hatten, zu testen, ob sich weitere Java-Applikationen installieren lassen. Im Menü zu finden ist neben den installierten Apps der zum Betriebssystem gehörende Dateimanager. Dazu kommen zum Betriebssystem gehörende Programme zur Verwaltung von Aufgaben und Notizen, ein Umrechner und eine Stoppuhr.
Nur langsamer Internet-Zugang an Bord
Facebook-Handy im CallYa-Paket für 69,90 Euro erhältlich
Foto: teltarif
Ebenfalls zum Betriebssystem gehören Anwendungen für Kalender und Kontakte.
Ein zentraler Nachrichten-Eingang bündelt SMS
und MMS, E-Mails und Facebook-Mitteilungen.
Anstelle eines eigenen Browsers wurde die Java-Version von
Opera Mini vorinstalliert. Das Surfen im
Internet gestaltet sich allerdings recht langsam, zumal sich das
Vodafone 555 Blue nur über GPRS und EDGE
mit dem Internet verbindet. Eine UMTS-Schnittstelle fehlt ebenso wie ein
WLAN-Modul.
Das Vodafone 555 Blue wird in Verbindung mit einer CallYa-Prepaidkarte für 69,90 Euro angeboten. Ob sich das Smartphone auch in anderen Mobilfunknetzen einsetzen lässt, konnte im Kurz-Test nicht verifiziert werden. Im Konfigurationsmenü für den mobilen Internet-Zugang lassen sich GPRS und EDGE zwar ein- und ausschalten. Zudem kann das Daten-Roaming separat deaktiviert werden. Die Möglichkeit, den GPRS-Zugangspunkt anderer Netzbetreiber einzugeben, fehlt jedoch.