Themenspecial Stationäres Internet Ping

Telekom: Fastpath doch weiterhin verfügbar (aktualisiert)

Option vor allem bei Online-Spielern beliebt
Von Ralf Trautmann

Fastpath, eine DSL-Option zur Reduzierung der so genannten Ping-Zeit, kann für Anschlüsse der Deutschen Telekom offensichtlich entgegen ersten Informationen doch weiterhin von Neukunden gebucht werden. Die Homepage von T-Home teilt zwar in ihrer Hilfe-Sektion mit: "Das Leistungsmerkmal FastPath ist in einer qualitätsoptimierten Form am DSL 16000 vorhanden. Bei DSL-Anschlüssen bis 6000 kbit/s wird FastPath aus Qualitätsgründen nicht mehr angeboten." Diese Information wurde von der Hotline gegenüber teltarif zunächst auch bestätigt. Die Pressetelle der Bonner äußerte jetzt allerdings, dass die Formulierung "missverständlich" sei und die Option nur aus der aktiven Vermarktung genommen wurde, da in Kürze ein alternatives Produkt mit denselben technischen Spezifikationen auf den Markt kommen soll. Dieses orientiert sich offensichtlich an der genannten Variante für 16-MBit/s-Zugänge, die weiterhin automatisch ohne Aufpreis zur Verfügung steht.

Die Ping-Zeit bezeichnet die Zeit, die das Signal vom eigenen Computer zum Ziel-Server hin- und zurück braucht. Bei Nutzung von Fastpath reduziert sich diese Ping-Zeit von in der Regel rund 70 bis 80 Millisekunden auf 20 bis 35 Millisekunden. Technisch wird dies über das Ausschalten des sogenannten Interleaving, eines Fehlerkorrekturverfahrens, realisiert.

In der Praxis kommt Fastpath zum Beispiel Online-Spielern bei schnellen Action-Spielen zu Gute, da eben die Reaktionszeiten deutlich verkürzt sind. Wird klassisch im WWW surft, kann sich der Seitenaufbau beschleunigen. Die Option kostet für Anschlussklassen unter 16 MBit/s 1,02 Euro pro Monat ohne Einrichtungsentgelt.

Weitere Artikel aus dem Themenmonat "Internet"