Messdaten-App: Experimente mit den Smartphone-Sensoren
Die App "Phyphox" spielt mit Smartphone-Sensoren
Bild: Phyphox
Smartphones sind gespickt mit Sensortechnik, auf
die Apps bei Bedarf zugreifen können. Was die Sensoren in Verbindung
mit den verbauten Kameras, Lautsprechern, Mikrofonen und
Funkschnittstellen alles zu leisten vermögen, bleibt für
Anwenderinnen und Anwender aber für gewöhnlich im Dunkeln.
"Physical Phone Experiments"
Die kostenlose App Phyphox (Android und iOS) von der RWTH Aachen will das ändern. Sie nutzt die integrierte Technik und die erhobenen Daten, um physikalische Vorgänge sichtbar zu machen - einige davon durchaus im Alltag, andere eher im Unterricht oder Studium.
Denn Phyphox ist die Abkürzung für Physical Phone Experiments und lässt auch das Erstellen eigener Projekte zu. Hilfreich in diesem Zusammenhang ist, dass sich die App auf dem Smartphone von einem beliebigen Gerät aus, das im gleichen WLAN funkt, per Browser fernsteuern lässt.
Smartphone als Pendel
Die App "Phyphox" spielt mit Smartphone-Sensoren
Bild: Phyphox
Viele Messbeispiele sind aber bereits fix und fertig in der App
integriert, etwa das Messen einer Beschleunigung, zum Beispiel im
Aufzug, das Messen der Lichtstärke oder eines Magnetfelds, das
Ermitteln der Frequenz eines einzelnen Tons oder die
Entfernungsmessung mit Hilfe von Echos (Sonar).
Interessant sind auch die Stoppuhr-Funktionen, mit denen sich die Zeit zwischen zwei akustischen Signalen wie etwa Fingerschnipsen oder zwischen zwei Smartphone-Bewegungen messen lässt. Und wer es wagt, kann sein Smartphone etwa auch an einen Faden hängen, um es dann als Pendel die Erdbeschleunigung messen zu lassen.
Alle von teltarif.de getesteten Smartphone finden Sie in unserer Handy-Test-Übersicht.