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Im Selbst-Versuch: Ernährungs-Apps im Test

Mit Ernährungs-Apps können Smartphone-Nutzer ihre Mahlzeiten per App festhalten und sehen, wie viele Kalorien, Fett, Zucker, Salz und Co. sie täglich zu sich nehmen. Ich habe die vier Apps Yazio, Kalorien, Fett und Eiweiß, Lifesum und FatSecret getestet.
Erfahrungsbericht von

Die App "Lifesum: Diät Pläne" erinnert sehr an die App Yazio: Tagebuch, Ich, Pläne, Rezepte, Plus-Symbol für das Hinzufügen von Mahlzeiten und Trainings, Pläne und Rezepte. Ich habe bei der Registrierung wieder beispielhaft eingegeben, dass ich Gewicht verlieren möchte und entsprechend ein Zielgewicht festgelegt. Basierend auf diesen Angaben wird meine tägliche Höchstgrenze an Kalorien errechnet, genauso wie die empfohlene Maximalmenge an Kohlenhydraten, Proteinen und Fett. Die Angaben sind mit "Klassische Diät" betitelt.

Die Lifesum-App hat Ähnlichkeit mit Yazio. Die Lifesum-App hat Ähnlichkeit mit Yazio.
Quelle: lifesum, Screenshots: Alexander Emunds/teltarif.de
Wie bei den anderen Apps, habe ich ein Weizenbrötchen zu meinem Frühstück hinzugefügt (auch hier gibt es für die Lebensmittel einen Barcode-Scanner). Anschließend kann ich es für detaillierte Informationen anklicken. Um eine Bewertung des Lebensmittels sehen zu können, muss ich zur kostenpflichtigen Premium-Version von Lifesum wechseln. Weitere Infos wie Proteingehalt, Kohlenhydrate, Fett, Ballaststoffe, (un)gesättigte Fettsäuren und Cholesterin sind ebenfalls nur in der Premium-Version verfügbar.

Details zu den Nährwertangaben gibt es nur bei der kostenpflichtigen Premium-Version. Details zu den Nährwertangaben gibt es nur bei der kostenpflichtigen Premium-Version.
Quelle: lifesum, Screenshots: Alexander Emunds/teltarif.de
Habe ich ein Lebensmittel hinzugefügt, wird der Kreis mit den maximalen Kalorien, die ich täglich zu mir nehmen soll, um mein Ziel zu erreichen, mit einer Linie gefüllt. So sehe ich auch optisch, wie viel ich in der Praxis noch essen kann.

Hervorzuheben ist ein Gesundheitstest mit 41 Fragen. Nach Beantwortung der Fragen wird ein Life Score ermittelt, der meinen aktuellen Zustand auf einer Skala mit Werten zwischen 50 und 150 darstellt. 50 ist dabei mit "Am Ziel vorbei" der geringste Wert und 150 ist "Perfekt". Dazwischen gibt es Werte, die mit "Unausgewogen", "Ausgewogen" und "Gesund" bezeichnet sind. Ich falle mit einem Wert von "98" in die Kategorie "Ausgewogen". Ich empfand den Test als interessant, so habe ich tatsächlich mehr über mich erfahren, weil mir meine Gewohnheiten vor Augen geführt wurden. Um aber etwas mit diesem Life Score anfangen zu können, muss ich die kostenpflichtige Premium-Version abonnieren.

Der Gesundheitstest umfasst 41 Fragen. Der Gesundheitstest umfasst 41 Fragen.
Quelle: lifesum, Screenshots: Alexander Emunds/teltarif.de
Im Testzeitraum wurde permanent oben auf dem Homescreen des Tagebuch-Menüs ein Rabatt von 50 Prozent auf die Premium-Version eingeblendet. Beim Klick darauf ergaben sich folgende Preise: Im 12-Monats-Abo kostet ein Monat 1,79 Euro, im 3-Monats-Abo kostet ein Monat 3,50 Euro und im 1-Monats-Abo liegt der monatliche Betrag bei 4,99 Euro für die Premium-Version. Die soll unter anderem mehr Tipps zum besseren Leben bieten und helfen, gesündere Entscheidungen beim Essen zu treffen und Ernährungspläne zu erstellen, die mehr auf mein Lebensstil zugeschnitten sind. Darüberhinaus enthält die Premium-Version Zugriff auf die Rezept-Datenbank und die Möglichkeit, zusätzliche Körperwerte wie Taille, Brust und Arme eintragen zu können. Das Life-Score-Feature zeigt, in welchem Level sich mein Lebensstil auf einer Skala befindet. Das Life-Score-Feature zeigt, in welchem Level sich mein Lebensstil auf einer Skala befindet.
Quelle: lifesum, Screenshots: Alexander Emunds/teltarif.de
Kurz-Fazit: Lifesum ist gestalterisch ansprechend, übersichtlich und leicht zu bedienen. Der Life Score ist ein interessantes Feature, das aber nur in der kostenpflichtigen Premium-Version voll ausgenutzt werden kann.

Download-Links für Android und iOS.

Auf der nächsten Seite lesen Sie einen Kurztest der App FatSecret und das Fazit des Selbst-Tests.

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