Vor offiziellem Start: Samsung Pay im Kurz-Test
Samsung Pay ausprobiert
Foto: SPF
Samsung Pay ist Ende September in Deutschland in den offenen Beta-Test gegangen. Am kommenden Mittwoch, den 28. Oktober, startet der mobile Bezahldienst offiziell auf dem deutschen Markt. Das bedeutet gegenüber dem Beta-Test einige Neuerungen. War der Service bislang nur mit wenigen aktuellen Smartphone-Modellen nutzbar, so steht Samsung Pay ab dem offiziellen Deutschland-Start auf wesentlich mehr Handhelds bereit.
Die Samsung-Pay-App funktioniert ab dem 28. Oktober auf Samsung-Smartphones mit deutscher Anbieter-Softwareversion ab dem Galaxy S8, Galaxy Note 8 und Galaxy A6 (2018) sowie dem XCover Pro. Ausgenommen sind Modelle der Galaxy-J-Serie und Galaxy-M-Serie sowie gerootete Geräte.
Der Download von Samsung Pay aus dem Google Play Store ist nur für Flaggschiff-Smartphones ab der Galaxy-S8-Serie und Note-8-Serie verfügbar. Für Modelle der Galaxy-A-Serie (2018) und das XCover Pro steht Samsung Pay ebenfalls ab dem 28. Oktober zum Download im Galaxy Store bereit.
Beta-Kunden brauchen neue App
Samsung Pay ausprobiert
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Teilnehmer an der Beta-Phase werden bereits jetzt in einem Popup-Fenster in der Samsung-Pay-App darauf hingewiesen, dass die bisherige Anwendung mit Start des offiziellen Betriebs nicht mehr funktionieren wird. Kunden, die den mobilen Bezahldienst weiter nutzen möchten, müssen demnach ab dem kommenden Mittwoch ein Update auf die Vollversion der App durchführen. Dazu müssen die damit verbundenen Nutzungsbestimmungen akzeptiert werden.
Über die Einrichtung von Samsung Pay auf dem Samsung Galaxy S20 Ultra haben wir bereits berichtet. In den vergangenen Wochen hatten wir auch die Möglichkeit, den über eine virtuelle Debit Visa-Karte realisierten Dienst auszuprobieren. Wir haben sowohl in Deutschland als auch in Griechenland an mehreren Kassen mit Samsung Pay bezahlt.
Mit einer Gestenbewegung vom unteren Displayrand des Smartphones nach oben haben wir die App geöffnet. Danach haben wir die Bezahlmöglichkeit mittels Authentifizierung über den Fingerabdrucksensor freigeschaltet. Alternativ wäre auch eine Code-Eingabe möglich gewesen. Im Anschluss wurde das Smartphone an das Kassen-Terminal gehalten. Innerhalb von etwa einer Sekunde erfolgte der Zahlungsvorgang. Dazu erhielten wir eine Push-Benachrichtigung zur Bestätigung.
Abbuchungen werden angekündigt
Die durch die Nutzung von Samsung Pay anfallenden Kosten wurden jeweils innerhalb weniger Tage per Bankeinzug beglichen. Danach stand jeweils das volle Kreditlimit von - in unserem Fall - 1000 Euro wieder zur Verfügung. Die Abbuchungen wurden jeweils über die App und teilweise auch per SMS angekündigt, sodass man als Kunde sicherstellen konnte, dass das Konto entsprechend gedeckt ist.
Der erste Eindruck bei der Samsung-Pay-Nutzung war positiv. Wir werden den Dienst nach dem offiziellen Start mit der finalen App erneut ausprobieren und über unsere Erfahrungen berichten. Ein Test wird noch etwas auf sich warten lassen (müssen): Samsung Pay auf einer Smartwatch.