Foldable-Test

Teurer Mehrwert: Samsung Galaxy Z Fold 2 5G im Test

Samsung Galaxy Z Fold 2 5G - ein edles Falt­handy mit einem Preis, der jenseits von Gut und Böse ist. Wir haben uns der Neuauf­lage des Fold gewidmet. Ob es uns über­zeugt hat, lesen Sie im Test­bericht.
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Bei Samsung faltet es nun zum dritten Mal. Nach dem Fold und dem Z Flip folgt nun das Galaxy Z Fold 2 5G, das ab heute im Handel erhält­lich ist. Das Foldable im Tablet-Format ist in vielerlei Hinsicht inter­essant. Der Start des Fold im vergan­genen Jahr glückte aufgrund einiger Pannen nicht wirk­lich. Die Hoff­nung ist groß, dass die Fehler aus der Vergan­gen­heit beim Fold 2 nun nicht mehr auftau­chen.

Wie auch schon im Z Flip setzt Samsung beim neuesten Fold auf einen Prozessor von Qual­comm. In der Regel sind für den euro­päi­schen Markt die haus­eigenen Exynos-Prozes­soren vorge­sehen. Nicht zuletzt unter­stützt das Galaxy Z Fold 2 auch den 5G-Mobil­funk­stan­dard. Im Tablet-Modus misst das Display 7,6 Zoll Im Tablet-Modus misst das Display 7,6 Zoll
Bild: teltarif.de
Die Tech­nologie, die hinter falt­baren Smart­phones steht, steckt noch in den Kinder­schuhen. Da ist es wahr­schein­lich, dass Kinder­krank­heiten erst noch geheilt werden müssen. So viel vorweg: Mit dem Galaxy Z Fold 2 5G beweist Samsung, wie gut das Konstrukt mit einem falt­baren Display bereits funk­tio­nieren kann.

Samsung Z Fold 2 5G

Das Neuste vom Neusten hat aber seinen Preis. Das Galaxy Z Fold 2 5G kostet mit 256 GB internem Spei­cher 1949 Euro. Erhält­lich ist es in zwei Farben - "Mystic Black" und "Mystic Bronze". Die letz­tere, je nach Licht­ein­fall leicht roséfarben schim­mernde Vari­ante, ist derzeit Gast in unserer Redak­tion. Ob uns das Foldable bislang über­zeugen konnte, lesen Sie im nach­fol­genden Test­bericht.

Design und Display

Das Außendisplay ist 6,2 Zoll groß Das Außendisplay ist 6,2 Zoll groß
Bild: teltarif.de
Das Design des Galaxy Z Fold 2 5G ist mit herkömm­lichen Smart­phones nicht zu verglei­chen. Smart­phone und Tablet sind hier eine Symbiose einge­gangen, heraus kam ein Design, das beide Formate in einem nutzbar macht. Das Samsung-Foldable kann entweder in einem Smart­phone-Modus verwendet oder durch Auffalten zu einem Tablet trans­for­miert werden.

So soll das Beste aus beiden Welten in einem Gerät vereint werden. Das Konzept funk­tio­niert über­raschend gut. Wir hatten uns schnell an den Komfort gewöhnt, das Smart­phone bei Bedarf einfach ausklappen zu können und eine größere Fläche mit 7,6 Zoll und mehr Funk­tio­nalität zur Verfü­gung zu haben. Die Blickwinkelstabilität mal anders Die Blickwinkelstabilität mal anders
Bild: teltarif.de
Auf der anderen Seite können mit dem Außen­dis­play viele Aufgaben ebenso spie­lend erle­digt werden. Im Gegen­satz zum ersten Fold (4,6 Zoll) ist das nämlich auf 6,2 Zoll gewachsen. Das Display ist zwar auffal­lend schmal und kann nicht mit brei­teren Ausgaben wie beispiels­weise dem Galaxy S10+ mit 6,4 Zoll mithalten. Nichts­des­totrotz hat man das Gefühl, ein Display zu bedienen, das dem eines voll­wer­tigen Smart­phones nahe kommt.

Nach­fol­gend können Sie sich Eindrücke zum Samsung Galaxy Z Fold 2 5G im Video anschauen:

Samsung ist für seine hellen Displays bekannt. Das Haupt-Panel kommt mit einem von uns ermit­telten Hellig­keits­wert von 649 cd/m² zwar nicht an das Note 20 Ultra 5G heran, das weit über 800 cd/m² erreichte. Der Wert des Foldable-Displays ist aber dennoch als sehr gut zu bewerten. Auch bei direkter Berliner Sonne hatten wir keine Probleme, die Inhalte auf dem Display abzu­lesen. Halb gefaltet: Der Knick in der Mitte ist nicht zu übersehen Halb gefaltet: Der Knick in der Mitte ist nicht zu übersehen
Bild: teltarif.de
In der Mitte des aufge­klappten Displays ist eine deut­liche Falte zu sehen. Die kann auch nicht mit Gedan­ken­kraft wegre­tuschiert werden. Je nach Licht­ein­fall spie­gelt gerade der Bereich im Knick. Während der ersten Falt­ver­suche mit dem Handy stört das, keine Frage. Aller­dings ist es nichts, an das man sich nicht gewöhnen könnte. Nutzt man die Soft­ware beispiels­weise im Dark Mode, fällt die Reflekt-Falte weniger ins Gewicht als bei helleren Inhalten oder Hinter­gründen. Von der Falte sollte man sich jeden­falls nicht abschre­cken lassen, auch wenn es auf den ersten Blick so aussieht, als seien zwei der Außen­dis­plays zusam­men­geklebt worden.

Auf der nächsten Seite gehen wir auf das Hand­ling und die Entsperr­methoden sowie die Perfor­mance und die Akku­leis­tung ein.

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