Test: Samsung Galaxy S20 mit sehr hellem 120-Hz-Display
Das Samsung Galaxy S20 ist das kleinste der drei neu vorgestellten Geräte von Samsungs aktueller S-Serie. Verstecken muss es sich hinter seinen großen Brüdern Galaxy S20+ und Galaxy S20 Ultra aber nicht. Besonders aufgefallen ist uns das sehr helle Display des Smartphones. Welche Vorzüge oder auch Nachteile das Gerät sonst noch hat, lesen Sie im nachfolgenden Testbericht.
Das Samsung Galaxy S20 ist in den Farbvarianten "Cloud Pink", "Cloud Blue" und "Cosmic Gray" mit der Speicherkombination 8 GB/128 GB zu einer unverbindlichen Preisempfehlung von 899 Euro zu haben. 100 Euro mehr kostet die 5G-Version. Zusätzlich zur Unterstützung des aktuellen Mobilfunkstandards stehen Nutzern 12 GB Arbeitsspeicher zur Verfügung.
Display und Leistung
Die Blickwinkelstabilität des Displays
Bild: teltarif.de
Schön ist, dass Samsung auch beim kleinsten und damit vergleichsweise günstigsten Modell der neuen Serie nicht auf
das 120-Hz-Display verzichtet hat. Im Testbericht zum Samsung Galaxy S20 Ultra stellten wir schon die Vorzüge heraus. Das Panel
des Galaxy S20 gestaltet sich als nicht minder hochwertig.
Im Vergleich zum größten Bruder erscheint das Galaxy S20 mit seinem 6,2 Zoll beinahe mickrig. Allerdings ist es hier tatsächlich der direkte Vergleich. 6,2 Zoll definieren zweifelsohne ein Phablet und nicht wenige Smartphone-Nutzer werden an dem schlanken Galaxy-S20-Design sicherlich ihre Freude haben. Entsprechend liegt das Smartphone sehr gut in der Hand und Nutzer müssen auch den Einhandbetrieb nicht scheuen, was beispielsweise ein klarer Vorteil zu Über-Phablets wie dem Galaxy S20 Ultra mit 6,9 Zoll ist.
Ein kleineres Format bedeutet auch ein geringeres Gewicht. Das Galaxy S20 wiegt nur 163 Gramm, was die Portabilität neben dem schlanken Design weiter unterstützt.
Abstriche müssen dann allerdings bei der Akkukapazität gemacht werden, die beim Galaxy S20 aber immer noch 4000 mAh groß ist.
Gut platzierter Powerbutton
Bild: teltarif.de
Die Darstellung einer 120-Hz-Bildwiederholrate braucht mehr Strom. Mit den wahlweise einstellbaren 60 Hz konnten wir in unserem Testverfahren schonmal
ein Durchhaltevermögen von gut 9 Stunden dokumentieren. Wie sich die Laufzeit auf Dauer mit der doppelten Wiederholrate verhält, muss ein entsprechender
separater Test zeigen. Als herausragend hat sich die von uns gemessene Displayhelligkeit erwiesen. Diese beträgt sage und schreibe 847 cd/m², was uns ins Staunen versetzte.
Damit gehört das Samsung Galaxy S20 derzeit zu den Smartphones mit den hellsten Displays. Unsere Bestenliste
führten bis dato noch die Vorjahresmodelle Galaxy S10 und Galaxy S10+ an,
bei denen wir 733 cd/m² beziehungsweise 746 cd/m² gemessen hatten. Wir werden das Galaxy S20 zeitnah in der Bestenliste platzieren.
Konnektivität, Telefonie und Sound
Der Kartenslot
Bild: teltarif.de
Das Samsung Galaxy S20 bietet die Option, entweder zwei Nano-SIM-Karten oder eine Nano-SIM-Karte und eine eSIM parallel zu betreiben.
Letztere Möglichkeit erlaubt zusätzlich das Einlegen einer MicroSD-Karte mit einer Erweiterung des internen Speichers um bis zu 1 TB.
Gegen die Telefonie lässt sich nichts Negatives feststellen. Die Klangqualität war klar und deutlich und auch die Lautstärke eignet sich für verkehrsreiche Umgebungen. Auch die Telefonie über den Lautsprecher lässt sich als angenehm definieren. Die Stereolautsprecher haben wir im Test des Galaxy S20 Ultra schon hervorgehoben. Hier macht Samsung auch beim Galaxy S20 keinen schlechteren Job. Allenfalls die Höhen auf voller Lautstärke waren im Test etwas störend, was beim Galaxy S20 Ultra nicht der Fall war. Einen 3,5-mm-Klinkenanschluss gibt es auch beim Galaxy S20 nicht.