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Offiziell: o2 startet mobile Internet-Flatrate für 10 Euro im Monat

Dafür Internet-Pack L mit Bandbreiten-Drosselung ab 5 GB Nutzung
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Wie erwartet hat o2 nach seinen neuen Tarifen für die Handy-Telefonie heute auch überarbeitete Angebote für die mobile Internet-Nutzung über GPRS, EDGE, UMTS und HSPA veröffentlicht, die ebenfalls ab 5. Mai in Kraft treten. Veränderungen gibt es bei den Internet-Packs M und L und zudem startet der Münchner Mobilfunk-Netzbetreiber für Prepaid-Kunden eine Tages-Flatrate für mobiles Internet.

Das Internet-Pack M kostet auch in Zukunft 10 Euro monatlich. Für diesen Preis bekommen die Kunden in Zukunft aber nicht mehr - wie bisher - ein 200-MB-Datenpaket, sondern eine Online-Flatrate. Diese wird ab einem Verbrauch von 200 MB im Monat in der Performance auf GPRS-Niveau gedrosselt. Zusatzkosten fallen jedoch nicht mehr an. Bislang mussten die Kunden das über 200 MB hinausgehende Datenvolumen extra bezahlen. Dabei berechnete o2 50 Cent je Megabyte.

Das Internet-Pack M eignet sich vor allem für die Nutzung auf einem Smartphone wie dem Android-Handy Samsung I7500, das ab Juni zunächst exklusiv von o2 verkauft wird. Die Laptop- oder Netbook-Nutzung der Daten-Option ist ebenfalls möglich, während die Mitbewerber T-Mobile, Vodafone und E-Plus für die Daten-Optionen, die speziell für Handys und Smartphones gedacht sind, den Anschluss eines Computers ausgeschlossen haben.

Konditionen für Internet-Pack L verschlechtert

Für Kunden, die häufiger mobil mit dem Laptop im Internet surfen, bietet o2 auch weiterhin das Internet-Pack L an. Die mobile Surf-Flatrate kostet wie bisher 25 Euro im Monat und wird nun bei Neukunden ebenfalls schon nach Überschreiten eines Übertragungsvolumens von 5 GB im Monat in der Performance auf GPRS-Geschwindigkeit begrenzt.

o2 war der letzte Netzbetreiber, bei dem die Kunden mit der mobilen Internet-Flatrate noch bis zu 10 GB mit voller HSPA-Performance verbrauchen durften. T-Mobile vollzog den Schritt schon vor etwa einem Jahr - wenige Monate nach der Einführung der mobilen Online-Flatrate. Vodafone und E-Plus zogen später nach.

Prepaid DayFlat für mobile Internet-Nutzung

Neu ab 5. Mai ist bei o2 zudem eine Prepaid-Tages-Flatrate für die mobile Internet-Nutzung. Mit einem Preis von 3,50 Euro pro Kalendertag positioniert sich o2 zwischen den vergleichbaren Angeboten von Fonic (2,50 Euro pro Kalendertag) und den D-Netzen (T-Mobile: 4,95 Euro pro Kalendertag, Vodafone: 4,95 Euro für 24 Stunden). Dazu legt o2 einen Prepaid-Surfstick auf. Zu welchem Preis das Paket verkauft wird, wurde noch nicht bekannt gegeben.

Auch bei der Prepaid-Tages-Flatrate werden Vielnutzer ausgebremst: Wie beim vergleichbaren Tarif des Discounters Fonic, der im o2-Netz arbeitet, wird die Bandbreite ab einem Verbrauch von 1 GB auf GPRS-Geschwindigkeit reduziert. Am nächsten Tag steht dann wieder die volle HSPA-Bandbreite zur Verfügung.

Business Flex: Kosten-Airbag für Geschäftskunden

Mit einem neuen Tarifkonzept geht o2 am 5. Mai auch für Geschäftskunden an den Start. Das Angebot nennt sich Business Flex und hat keine monatlichen Grundgebühren oder Mindestumsätze. Die Mindestvertragslaufzeit beträgt drei Monate und der vom Tarif o2 o bekannte Kosten-Airbag greift bei 59,50 Euro (brutto) im jeweiligen Abrechnungszeitraum. Im Gegensatz zu o2 o gilt der Kosten-Airbag für Geschäftskunden neben Standardgesprächen im Inland auch für Festnetzgespräche ins Ausland.

Im Gegensatz zu o2  o lässt sich Business Flex weiterhin auch mit der Genion-Option kombinieren. Die Geschäftskunden bekommen demnach auch eine Festnetznummer zum Kosten-Airbag. Für Kunden, die regelmäßig besonders viel telefonieren, wird zusätzlich auch der Tarif Business-Flat-XL erweitert. Für eine monatliche Grundgebühr von 73,78 Euro ist hier neben allen Festnetz- und Mobilfunkgesprächen im Inland nun auch die Datennutzung in der Flatrate enthalten.

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