30-Euro-Tarife

o2 Free 15 im Vergleich zu Telekom, Vodafone und Base

o2 Free 15 geht am 23. Mai an den Start. Wir vergleichen den Aktionstarif mit Angeboten der anderen deutschen Mobilfunk-Netzbetreiber. Neben Telekom und Vodafone haben wir auch Base in den Vergleich mit einbezogen.
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Als weitere Alternative bietet Vodafone für 29,99 Euro monatliche Grundgebühr den Tarif Easy M an. Der Vertrag kostet demnach exakt den gleichen Basispreis, den o2 für den Aktionstarif Free 15 berechnet. Auch mit Vodafone Easy M bekommen die Kunden eine Allnet-Flat für Telefonate und den SMS-Versand. Dazu sind 4 GB Highspeed-Datenvolumen pro Monat inklusive. Dafür müssen die Kunden generell auf den LTE-Zugang verzichten. Über UMTS stehen bis zu 21,6 MBit/s bereit.

Wie in den Red-Tarifen ist auch bei Vodafone Easy die Datenautomatik voreingestellt. Dadurch können Kunden, die ihr Highspeed-Volumen verbraucht haben, zusätzliche Kosten entstehen. Bis zu dreimal pro Abrechnungszeitraum bucht Vodafone jeweils 250 MB Extra-Datenvolumen zum Preis von 3 Euro nach. Je nach Nutzung des Internet-Zugangs können die Kosten demnach um bis zu 9 Euro im Monat steigen, bevor eine Drosselung der Datenrate auf maximal 32 kBit/s erfolgt. o2 feiert 15. Geburtstag o2 feiert 15. Geburtstag
Foto: o2

Base: "Hausinterne Konkurrenz" zu o2 Free

Nicht zuletzt ist auch Base ein Netzbetreiber-Angebot, das in Konkurrenz zu o2 Free 15 zu sehen ist. Allerdings gehört Base - genauso wie o2 - zu Telefónica Deutschland, so dass es eher ein Alternativangebot von der gleichen Firmengruppe ist. Base Plus kostet ein Jahr lang monatlich 24,99 Euro. Danach erhöht sich der Grundpreis auf 29,99 Euro im Monat. Dafür bekommen die Kunden eine Allnet-Flat mit 4 GB Highspeed-Datenvolumen im Monat.

Monatlich 5 Euro mehr kostet der Tarif Base Pro. Dafür erhöht sich das ungedrosselte Datenvolumen auf 5 GB. Die Kunden haben das LTE-Netz zur Verfügung. Anders als bei o2 Free, bei Telekom MagentaMobil und Vodafone Red steht aber nicht die maximale im Netz mögliche Datenübertragungsgeschwindigkeit zur Verfügung. Stattdessen surfen die Nutzer mit maximal 21,6 MBit/s.

Base kennt keine Datenautomatik, allerdings auch keine o2-Free-Option. Nach Verbrauch des ungedrosselten Übertragungsvolumens wird die Performance des mobilen Internet-Zugangs auf maximal 64 kBit/s reduziert. Das reicht maximal für E-Mail und Messaging, während das Surfen im World Wide Web zum Geduldsspiel werden könnte.

o2 Free 15 hinsichtlich der Inklusivleistungen konkurrenzlos

Der Vergleich mit den Angeboten von Telekom und Vodafone oder auch Base zeigt, dass o2 mit seinem Aktionstarif hinsichtlich der Inklusivleistungen konkurrenzlos ist. Alle Anbieter verkaufen ihren Kunden zwar eine Allnet-Flat mit Internet-Zugang. Dabei steht bei der Telekom, Vodafone und Base deutlich weniger monatliches Highspeed-Datenvolumen als bei o2 zur Verfügung, wenn Tarife mit vergleichbarer monatlicher Grundgebühr gewählt werden. Dazu kommt bei o2 die 1-MBit/s-Flatrate nach Verbrauch des ungedrosselten Volumens.

Bei der Tarifwahl kommt es allerdings nicht nur auf die Inklusivleistungen, sondern auch auf die Netzqualität an den Orten, an denen der Vertrag überwiegend genutzt werden soll, an. Wer mitten im Rhein-Main-Gebiet, im Ruhrpott oder in Berlin wohnt und nicht gerade von regionalen Netzüberlastungen tangiert ist, kann sicher mit dem Telefónica-Netz gut leben. Im Bayerischen Wald, im Erzgebirge oder in der Rhön sieht es wiederum oft anders aus, wenn Telekom und Vodafone LTE-Empfang bieten, Telefónica aber nur mit GPRS oder EDGE zur Verfügung steht (wobei es durchaus auch Gegenden gibt, in denen Telefónica mit 4G vertreten ist, die beiden anderen Netzbetreiber aber nur mit GSM oder UMTS).

Details zu o2 Free 15 haben wir bereits in einer eigenen Meldung zusammengefasst.

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