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Nubia Z40 Pro: Erstmals "MagSafe"-Laden für Android

Die Möglich­keit, ein kompa­tibles Smart­phone kabellos aufzu­laden, kennen wir schon lange. Ein magne­tisches Lade­modul, das an der Rück­seite des Handys haftet, gab es bisher aber nur bei Apple in Form seines MagSafe-Adap­ters. Bisher, denn jetzt kommt das Nubia Z40 Pro Gravity Edition.
Von Claudia Krüger

Nubia startet nicht nur mit seiner Gaming-Smart­phone-Serie RedMagic 7 voll durch, sondern auch in puncto Lade­tech­nologie. Ganz im Apple-Stil stattet die ZTE-Tochter seine neu einge­führte Z40 Pro „Gravity Edition“ mit der Möglich­keit aus, die Smart­phones über ein magne­tisches Modul kabellos zu laden.

Diese Art der Gerä­teauf­ladung wurde erst­mals mit dem MagSafe-Adapter populär, den Apple mit dem iPhone 12 einge­führt hat. Die Beson­der­heit gegen­über herkömm­lichen kabel­losen Lade­sta­tionen: das Lade­modul haftet durch einen Magneten punkt­genau an der Gerä­terück­seite des Smart­phones und maxi­miert dadurch die Lade­geschwin­dig­keit.

Dem Apple MagSafe nach­emp­funden

Nubia Z40 Pro Gravity / magnetische, drahtlose Ladefunktion Nubia Z40 Pro Gravity / magnetische, drahtlose Ladefunktion
Bild: ZTE / Nubia
Optisch ähnelt die Lade­sta­tion, die entfernt an ein Stetho­skop erin­nert, dem Apple MagSafe sehr. Ebenso wie MagSafe bietet das Lade­gerät des Z40 Pro Gravity, bis auf das coole Aussehen und das Klicken, wenn es mit dem Smart­phone verbunden wird, jedoch kaum einen Vorteil gegen­über anderen draht­losen Lade­tech­nolo­gien.

Bisher schweigt sich Nubia über die Watt-Leis­tung aus, die dem Lade­gerät zur Verfü­gung steht. Doch keine Sorge: wer die Kraft­zelle seines Z40 Pro Gravity schnell aufladen will, kann auf eine kabel­gebun­dene 66-W-Schnell­lade­funk­tion zurück­greifen.

LG hatte bereits eine ähnliche Idee

Nubia ist genau genommen nicht der erste Hersteller von Android-Smart­phones, der Magnete zum Laden verwendet. Auch LG hatte bereits vor Jahren in ähnli­cher Weise mit Lade­adap­tern für seine Dual-Screen-Aufsätze expe­rimen­tiert, beispiels­weise beim LG V50. Aller­dings arbei­teten die LG-Adapter nicht drahtlos. Das draht­lose und zugleich magne­tische Laden betref­fend, hat der ZTE-Abkömm­ling also eine deut­liche Antwort auf Apples MagSafe gelie­fert und kann sich diese Tech­nologie als erster Android-Phone-Hersteller auf seine Fahnen schreiben. Nubia Z40 Pro Rückseite Nubia Z40 Pro Rückseite
Bild: ZTE / Nubia

6,67-Zoll-FHD+-AMOLED-Display

Die kabellos-magne­tische Lade­funk­tion beschränkt Nubia auf die Gravity Edition des Z40 Pro. Das regu­läre Z40 Pro verfügt nicht über diese Möglich­keit, hat dafür aber einen 5000-mAh-Akku anstelle der 4600-mAh-Batterie, mit der das Gravity-Modell ausge­lie­fert wird. Technik braucht Raum, was in diesem Fall offen­sicht­lich zuun­gunsten der Akku-Kapa­zität geht.

Der magne­tische Lade­adapter ist jedoch nicht die einzige inter­essante Eigen­schaft des Z40 Pro. Dieses wird nämlich von dem beliebten Snap­dragon 8 Gen 1 ange­trieben und verfügt über eine Drei­fach-Kamera mit einem 64-MP-Sony-IMX787-Sensor und 35-mm-Objektiv. Auch die Ausstat­tung mit einem 6,67 Zoll großen AMOLED-Display mit FHD+-Auflö­sung, einer Leucht­dichte von 1000 Nits und einer 144-Hz-Bild­wie­der­hol­rate ist nicht von schlechten Eltern.

Sowohl das Nubia Z40 Pro als auch das Z40 Pro Gravity sind derzeit exklusiv in China erhält­lich und kosten je nach Spei­cher­aus­stat­tung ab 540 US-Dollar.

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