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Infineon und Nokia arbeiten an Chip-Plattform für LTE

Plattform soll auch in Geräten anderer Hersteller funktionieren
Von dpa / Ralf Trautmann

Der Chipkonzern Infineon baut seine Kooperation mit dem weltgrößten Handy-Hersteller Nokia aus. Die beiden Unternehmen entwickeln gemeinsam Sende- und Empfangseinheiten für den neuen Mobilfunk-Übertragungsstandard LTE. Die Bayern und die Finnen wollten als Ergebnis ihrer Zusammenarbeit eine Chip-Plattform anbieten, die sowohl in Nokia-Handys als auch in Geräten anderer Hersteller funktioniere, sagte eine Infineon-Sprecherin heute in Neubiberg bei München. Eine Kooperation mit anderen Unternehmen schließe sich damit aber für keinen der beiden Entwicklungspartner aus. Finanzielle Details nannte Infineon nicht. Die Infineon-Chips finden sich bislang vor allem in Mobiltelefonen der Einsteigerklasse, die sich insbesondere in Schwellenländern gut verkaufen.

LTE soll Übertragungsgeschwindigkeiten von mehr als 100 MBit/s ermöglichen. Das LTE-Netz soll damit unter anderem Multimedia-Anwendungen auf mobilen Geräten attraktiver machen. Erste Netze sollen im kommenden Jahr starten, bis 2013 soll sich die neue Netzgeneration ausgebreitet haben.

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