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24.02.2022 00:00

Vodafone Pass illegal, Handy als PC-Ersatz, CovPass mit 2G+

Die wichtigsten Meldungen der vergangenen Woche
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Der Newsletter von teltarif.de liefert Ihnen jeden Donnerstag einen Überblick über die wichtigsten Meldungen aus den Bereichen Festnetz, Mobilfunk, Internet, Hardware und Broadcast. Im Folgenden lesen Sie die Ausgabe vom 24. Februar 2022. Sie finden den aktuellen Newsletter auch im Tab "Newsletter" im Kopf der teltarif.de-Homepage. Wenn Sie den Newsletter regelmäßig per E-Mail erhalten möchten, können Sie ihn kostenlos abonnieren:


Newsletter 08/22 vom 24.02.2022


teltarif.de-Newsletter
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Bild: dpa

Liebe Leserinnen und Leser,

das Kürzel 2G+ hat uns in den vergan­genen Monaten immer dann beschäf­tigt, wenn es um Pandemie-bedingte Einschrän­kungen des öffent­lichen Lebens ging. Für den Nach­weis des Impf­schutzes hat der Staat die CovPass App entwi­ckeln lassen - doch gerade diese App be­herrschte lange nicht die Anzeige des 2G+ Status. Nun, da in Deutsch­land konkrete Öffnungs­schritte beschlossen worden sind, bekommt die CovPass App mit reich­lich Verspä­tung endlich die Unter­stüt­zung für 2G+ - aber auch das nur schritt­weise, wie wir im Internet-Teil dieses teltarif.de-Newslet­ters ausführen.
     Mit Voda­fone Pass wird Voda­fone-Kunden ermög­licht, bestimmte Online-Dienste nutzen können, ohne dass dabei das anfal­lende Daten­volumen berechnet wird. Die volle Frei­heit wollte Voda­fone seinen Kunden dann aller­dings doch nicht zuge­stehen und verbot über die AGB, das Zero Rating mittels Tethe­ring auf einem anderen Gerät zu verwenden. Statt­dessen waren die Kunden auf das Smart­phone oder Tablet fest­gelegt, in dem sich die SIM-Karte von Voda­fone befindet. Der vzbv sah in dieser Einschrän­kung einen Verstoß gegen die Endge­räte­frei­heit und bekam vor Gericht recht, wie Sie im Abschnitt Broad­cast erfahren.
     Excel-Tabelle oder Power­point-Präsen­tation nicht recht­zeitig im Büro fertig geworden? Dann muss das wohl unter­wegs auf dem Smart­phone oder Tablet erle­digt werden. Zu der Zeit, als Handy und Computer noch zwei getrennte Welten waren, musste man in diesem Fall umständ­lich mit Daten­kabeln herum­han­tieren oder die Daten einer Cloud anver­trauen. Doch die Hersteller feilen vermehrt an Lösungen, mit denen das Smart­phone oder Tablet - an einen Monitor ange­schlossen - endgültig zum PC-Ersatz mutiert. Wir stellen wich­tige Möglich­keiten im Hard­ware-Teil unseres Newslet­ters vor.
     Und nun wünschen wir Ihnen viel Vergnügen bei der Lektüre unseres Newslet­ters sowie beim Tele­fonieren und Surfen.

Inhaltsverzeichnis

Mobilfunk

Internet

Hardware

Broadcast

Festnetz

Mobilfunk

Mobilfunk-Netzausbau: Hier wurden Funklöcher geschlossen

Netz-Lücken an zahlreichen Stellen geschlossen
Netz-Lücken an zahlreichen Stellen geschlossen
Foto: Telefonica

Telekom, Voda­fone und Telefónica bauen die deut­schen Mobil­funk­netze weiter aus. Beson­ders viele Opti­mie­rungen hat in den vergan­genen Tagen die Deut­sche Telekom vermeldet. Voda­fone baut die 5G-Verfüg­bar­keit weiter aus. Bei Telefónica kommt der neue Netz­stan­dard immer mehr jetzt auch in den Frequenz­berei­chen um 700 und 1800 MHz zum Einsatz. Wir fassen Details zu den Stand­orten zusammen, an denen LTE und 5G jetzt neu zur Verfü­gung stehen.


SatelliteApp: So funktioniert die Rufnummernportierung

Portierung bei der SatelliteApp von sipgate
Portierung bei der SatelliteApp von sipgate
Screenshots: sipgate, Montage: teltarif.de

Mit der SatelliteApp hat sipgate eine Platt­form geschaffen, mit der inter­essierte Kunden die Möglich­keit haben, eine Handy­nummer unab­hängig von einer SIM-Karte zu nutzen. Die App wird auf dem Smart­phone instal­liert und ist in der Basis­ver­sion mit 100 Frei­minuten pro Monat kostenlos. Benö­tigt wird ein Internet-Zugang. Der Rufnummern­export aus der SatelliteApp ist im Menü der Anwen­dung nicht vorge­sehen. Wir haben nach­gefragt, wie die Mitnahme der Handy­nummer dennoch möglich ist.


teltarif hilft: RCS bei congstar funktionierte nicht

RCS-Probleme bei congstar
RCS-Probleme bei congstar
Bild: congstar

RCS ist ein Hersteller- und Netz­betreiber-über­grei­fender Stan­dard für die Kommu­nika­tion über Mobil­funk­netze, der nicht nur die SMS, sondern bei zahl­rei­chen sicher­heits­bewussten Handy-Nutzern auch proprie­täre Messenger wie WhatsApp ablösen könnte. Ein cong­star-Kunde konnte RCS nicht nutzen und verdäch­tigte zunächst sein altes Smart­phone. Doch auch mit dem neuen ging es nicht. teltarif.de musste helfen - es war ein Konfi­gura­tions-Fehler.


Weitere Meldungen aus der Rubrik Mobilfunk:

Alle Meldungen von teltarif.de



Prepaid-Guthaben am Handy aufladen: In unserer großen Übersicht zeigen wir, wie es bei welchem Provider geht.

Internet

CovPass App: Neue Version mit 2G+-Unterstützung

Update für die CovPass App
Update für die CovPass App
Bild: RKI

Die CovPass App hat im Lauf der Pandemie immer wieder Updates erhalten. Lange Zeit unter­stützte die App aller­dings nicht den 2G+-Status. Jetzt, wo an vielen Stellen Locke­rungen der Einschrän­kungen geplant oder durch­geführt werden, bekommt die CovPass App verspätet die 2G+-Unter­stüt­zung. Anders als in der Corona Warn App wird der Impf­status in der CovPass App aber weiterhin nicht ange­zeigt. Rele­vant ist die Verbes­serung demnach derzeit nur in Verbin­dung mit der CovPass Check App. Eine weitere Optimie­rung wurde bereits ange­kün­digt.


Ausprobiert: Neue VISA-Debitkarte der DKB

Visa-Debitkarte der DKB im Test
Visa-Debitkarte der DKB im Test
Foto: teltarif.de

Die DKB hatte im Herbst 2021 angekün­digt, Giro­card und Kredit­karte durch eine Visa-Debit­karte zu ersetzen. Neukunden bekommen die neue Debit­karte bereits seit November stan­dard­mäßig. Bestands­kunden stellt die DKB im Laufe des ersten Halb­jahres 2022 auf die neue Karte um. Erste DKB-Kunden haben inzwi­schen die neue Debit Visa­karte des Kredit­insti­tuts erhalten. Wir konnten die Karte - auch mit Google Pay und Apple Pay - bereits auspro­bieren.


Google Pay: Update vereinfacht schnellen NFC-Karten-Wechsel

Neuerungen bei Google Pay
Neuerungen bei Google Pay
Screenshots: 9to5Google

Google nimmt in seiner aktu­ellsten Version der Pay-App einige Design­ände­rungen vor und verbes­sert die Möglich­keit, schnell auf NFC-Zahlungs­karten zuzu­greifen. Eine größere Darstel­lung und promi­nen­tere Posi­tio­nie­rung der Schalt­fläche zum Zugriff auf die Karten soll gewähr­leisten, dass der Nutzer diese schneller findet, ohne erst nach einem unschein­baren Symbol suchen zu müssen. Weitere Verbes­serungen betreffen die Anzeige des Google Pay-Gutha­bens.


Weitere Meldungen aus der Rubrik Internet:

Alle Meldungen von teltarif.de



Keine Lust auf ausgespähte E-Mails? Nutzen Sie stattdessen lieber einen sicheren E-Mail-Dienst.

Hardware

Samsung DeX & Co: Handy/Tablet als PC-Ersatz - so gehts

Das Smartphone als PC-Ersatz
Das Smartphone als PC-Ersatz
Fotos: Image licensed by Ingram Image/Apple/teltarif.de, Logo: Samsung, Montage: teltarif.de

Hersteller wie Samsung oder Moto­rola erlauben es, das Smart­phone an einen externen Bild­schirm anzu­schließen und den Handy­dis­play-Inhalt in einen Desktop-Modus zu verwan­deln. Gesellen sich Tastatur und Maus hinzu, soll so eine Art PC-Ersatz entstehen, womit unter anderem Office-Programme auf dem Smart­phone auf ähnliche Weise genutzt werden können wie auf einem Desktop-PC oder Laptop. Wir haben uns ausge­wählte Möglich­keiten ange­schaut, Smart­phone und Tablet mit einem Bild­schirm zu verbinden.


FRITZ!Box, FRITZ!OS & mehr: MWC-Neuheiten von AVM

Das zeigt AVM zum MWC
Das zeigt AVM zum MWC
Foto: teltarif.de

In wenigen Tagen öffnet der Mobile World Congress (MWC) in Barce­lona seine Pforten. Nachdem die Messe vor zwei Jahren der Pandemie zum Opfer fiel und 2021 in stark verklei­nerter Form in den Früh­sommer verlegt wurde, findet die Veran­stal­tung dieses Mal wieder zum gewohnten Termin statt. Anders als im vergan­genen Jahr sind auch viele namhafte Hersteller wieder vor Ort. AVM ist mit einem eigenen Stand vertreten und wird ein neues FRITZ!Box-Modell und neue Soft­ware zeigen.
     AVM baut darüber hinaus die Verfügbar­keit des aktu­ellen FRITZ!Labors aus. Nach den für den (V)DSL-Anschluss bestimmten FRITZ!Box-Modellen 7590 und 7590 AX kann die Beta-Soft­ware ab sofort auch auf einem Router für den Kabel­anschluss instal­liert werden. Ferner gibt es Updates für einige FRITZ!Apps.


Google Chrome OS Flex: Gratis Betriebssystem für PC & Mac

Google Chrome OS Flex
Google Chrome OS Flex
Foto: Google

Google hat Chrome OS Flex vorge­stellt, ein kosten­loses Betriebs­system, das sich auf jedem PC und Mac verwenden lässt. Im Rahmen eines Vorab­zugangs („Early Access“) steht die Soft­ware ab sofort zur Verfü­gung. Es handelt sich um eine noch frühe Fassung, die diverse Fehler beinhalten kann. Chrome OS Flex soll alten Rech­nern Beine machen und eine leichte Bedien­bar­keit, einfache Wartung und hohe Sicher­heit mit sich bringen.


Weitere Meldungen aus der Rubrik Hardware:

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Samsungs Top-Smartphones im Wandel der Zeit zeigen wir Ihnen in Bildern - vom allerersten Galaxy S bis heute.

Broadcast

Urteil: Vodafone Pass verstößt gegen europäisches Recht

Urteil zu den AGB von Vodafone Pass
Urteil zu den AGB von Vodafone Pass
Foto: Gerichtshof der Europäischen Union

Die Telekom und Voda­fone bieten mit StreamOn und Voda­fone Pass Optionen an, mit denen Kunden bestimmte Online-Dienste nutzen können, ohne dass dabei das anfal­lende Daten­volumen berechnet wird. Jetzt hat der Europäi­sche Gerichtshof in einem vom Verbrau­cher­zen­trale Bundes­ver­band (vzbv) ange­strengten Verfahren gegen Voda­fone ein Urteil gefällt. Dabei geht es um die bislang beim Voda­fone Pass übliche Rege­lung, dass das Zero Rating nicht mittels Tethe­ring auf einem anderem Gerät genutzt werden darf.


Urteil: Preiserhöhungsklausel bei Netflix ist ungültig

Prozess um Preiserhöhungsklausel bei Netflix
Prozess um Preiserhöhungsklausel bei Netflix
Bild: picture alliance / dpa | Britta Pedersen

Eine Vertrags­klausel von Netflix räumt dem Strea­ming­dienst die Möglich­keit ein, Preise für Abon­nements zu ändern. Diese Rege­lung ist aller­dings ungültig. Das entschied das Land­gericht Berlin nach einer Klage des Verbrau­cher­zen­trale Bundes­ver­bands (vzbv) gegen Netflix. Wie es mit der aktu­ellen Vertrags­klausel weiter­geht, ist noch unklar, denn Netflix hat gegen das Urteil Beru­fung vor dem Kammer­gericht Berlin einge­legt. Waren die Bedin­gungen für Preis­ände­rungen bei Netflix für die Kunden nicht ausrei­chend trans­parent?


Weitere Meldungen aus der Rubrik Broadcast:

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Gute Unterhaltung daheim und unterwegs: Wir geben Ihnen alle wichtigen Infos rund um TV, Radio, Musik und Streaming.

Festnetz

Das neue Telekom-Logo: So sieht es aus

Das neue Logo der Telekom
Das neue Logo der Telekom
Logo: Deutsche Telekom

Die Marke "Telekom" ist laut Experten eine der bekann­testen und wert­vollsten Marken welt­weit. In Deutsch­land rangiert die Marke "Telekom" im Vergleich zu den welt­weit führenden deut­schen Unter­nehmen auf dem zweiten Platz hinter Mercedes-Benz. Damit wäre eigent­lich alles in Butter, ist es aber offenbar nicht (mehr). Marken wollen und müssen sich immer wieder neu erfinden. Haben wir uns inzwi­schen an das T-Logo mit den Digit-Punkten gewöhnt (links vom T einen Punkt, rechts davon drei Punkte), müssen wir uns künftig ein klein wenig umge­wöhnen.


Call-by-Call-Tarife im Überblick

Call by Call: diese Woche günstig
  Hauptzeit
Mo-So 7-19
Nebenzeit
Mo-So 19-7
Ort 01038 01038
Fern 01094 01094
Mobil 01085 01085
Ausland siehe Tarifvergleich
Stand: 24.02.2022

Wie jede Woche finden Sie an dieser Stelle unsere aktu­ellen Call-by-Call-Empfeh­lungen für Gespräche von einem Telekom-Fest­netz­anschluss aus. Um Handy­nummern vom Telekom-Fest­netz­anschluss aus günstig anzu­rufen, wählen Sie die seit langem sehr preis­stabile 01085 vorweg. Aktuell kostet ein Anruf 1,44 Cent pro Minute. Bis zum 30. Juni garan­tiert der Anbieter einen Maxi­malpreis in Höhe von 3,9 Cent pro Minute für Gespräche ins deut­sche Mobil­funk­netz.
     Für Fern­gespräche zur Haupt- und Neben­zeit empfehlen wir die seit langem preis­stabile 01094. Hier sind Tele­fonate für nur 0,7 Cent pro Minute möglich. Dieser Anbieter offe­riert bis Ende Juni einen garan­tierten maxi­malen Minu­ten­preis von 1,9 Cent pro Minute.
     Für Orts­gespräche empfehlen wir weiterhin die 01038. Diese Vorwahl kostet von Montag bis Freitag einen Preis von 1,49 Cent pro Minute, der am Wochen­ende und an Feier­tagen auf 1,38 Cent pro Minute sinkt.
     Bei Gesprä­chen zu auslän­dischen Nummern sollten Sie vor jedem Tele­fonat einen Blick in unseren Tarif­vergleich werfen und exakt auf das jewei­lige Gesprächs­ziel achten - insbe­sondere, was die Auftei­lung zwischen Fest­netz- und Mobil­funk­anschluss im Ausland angeht.


Weitere Meldungen aus der Rubrik Festnetz:

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Telefonieren ins Ausland funktioniert nur, wenn Sie die korrekte Auslands-Vorwahl kennen. Wir haben alle Länder-Vorwahlnummern der Welt in einer Übersicht.

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