Lukrative Internet-Songs

Musik-Markt 2021: Streaming dominiert die Erlöse

Im Musik­geschäft ist mit Strea­ming das meiste Geld zu erwirt­schaften, wie eine aktu­elle Studie belegt. Fast zwei Drittel der Erlöse gene­rierte dieser Sektor 2021. Dabei ist der Groß­teil der Zuhörer auch bereit, monat­lich zu zahlen.
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Strea­ming gibt bei der Musik den Ton an. Das hat der Welt­ver­band der Phono­indus­trie (IFPI) anhand einer umfas­senden Erhe­bung zu den globalen Erlösen durch Musik erör­tert. Die Analyse berück­sich­tigt das komplette Jahr 2021. Beinahe zwei Drittel der Umsätze entfielen auf Strea­ming-Dienste. Es war ein beacht­liches Wachstum von über 24 Prozent in diesem Sektor zu verzeichnen. Tradi­tio­nelle physi­sche Medien wie CDs und Schall­platten wurden dennoch nicht verschmäht. Diese durften sich über ein Wachstum von mehr als 16 Prozent freuen.

Musik-Fans setzen meis­tens auf Strea­ming

Musik-Streaming war 2021 Trumpf Musik-Streaming war 2021 Trumpf
IFPI
Sowohl physi­sche als auch digi­tale Musik­beschal­lung haben ihre Daseins­berech­tigung. Sammler und Audio­phile, die das letzte Quänt­chen Qualität aus ihrer Hi-Fi-Anlage heraus­holen wollen, bevor­zugen Compact Discs oder Vinyl. Menschen, welche die größt­mög­liche Auswahl und unkom­pli­zierten Hörge­nuss möchten, hingegen Strea­ming. Mit einem laut IFPI respek­tablem Anteil von 65 Prozent der welt­weiten Erlöse domi­nierten 2021 über das Internet konsu­mierte Songs den Markt.

Bezif­fert auf 19,2 Prozent waren physi­sche Medien weit abge­schlagen. Dahinter rangierten die Umsätze durch Rechte (9,4 Prozent), etwa von Radio­sen­dern und Veran­stal­tungen. Das bezahlte Herun­ter­laden von Musik­stü­cken, beispiels­weise in Form von MP3s, sorgte nur noch für 4,3 Prozent der Einnahmen. Titel, welche in Werbung, Spielen und im Fern­sehen Verwen­dung fanden, gene­rierten die rest­lichen 2,1 Prozent der Erlöse. In Deutsch­land gab es viele Musik­lieb­haber, wir landeten auf Platz vier der umsatz­träch­tigsten Märkte 2021.

Mehr Details zum Musik-Strea­ming-Markt

Die 65 Prozent totale Musik-Strea­ming-Einnahmen setzen sich aus 47,3 Prozent Erlöse durch Abon­nements und 17,7 Prozent Erlöse durch werbe­unter­stützte Über­tra­gungen zusammen. Insge­samt konnte das Musik-Strea­ming ein Wachstum um 24,3 Prozent erzielen. Europa war im vergan­genen Jahr der zweit­größte Markt in diesem Sektor. Explizit in Deutsch­land betrug das Wachstum 12,6 Prozent. Die zehn belieb­testen Songs 2021 inner­halb der Strea­ming-Services waren:

  • The Weeknd: Save your Tears
  • The Kid Laroi and Justin Bieber: Stay
  • Dua Lipa: Levi­tating
  • BTS: Butter
  • Olivia Rodrigo: Divers License
  • Justin Bieber: Peaches
  • The Weeknd: Blin­ding Lights
  • Olivia Rodrigo: Good 4 U
  • Lil Nas X: Montero
  • Ed Sheeran: Bad Habits
Unter diesem Link finden Sie die PDF-Datei mit den voran­gegan­genen und weiteren Infor­mationen rund um das Musik­geschäft 2021.

Die Pandemie wirkte sich heilsam auf das Strea­ming aus.

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