Hintergrund

FTTB: So kommt das Glasfasernetz ins Haus

Wollen Sie wissen, wie die Technik hinter einem echten Glasfasernetz aussieht? Wir haben bei M-Net in München hinter die Kulissen schauen dürfen. Kommen Sie mit auf die Reise der Daten vom Rechenzentrum über den U-Bahn-Schacht bis zum Kunden nach Hause.
Aus München berichtet Thorsten Neuhetzki

Betriebsräume der Stadtwerke

Die Betriebsräume existieren bei den Stadtwerken schon lange und werden unter anderem für Umspannungsarbeiten im Stromnetz genutzt. M-net hat sich hier kleine Betriebsräume mit wenigen Quadratmetern eingerichtet. Doch diese Flächen, so groß wie ein Kinderzimmer, reichen für den FTTB-Ausbau aus.

Sieben dieser Betriebsräume gibt es in der Münchener Innenstadt. Hier stehen die OLT. OLT steht für Optical Line Termination - einfach ausgedrückt das Glasfasermodem. Durch das OLT werden die gewünschten Produkte und Dienste für die einzelnen Kunden bereitgestellt. Über einen OLT-Port, also ein ausgehendes Kabel, können 32 Glasfaseranschlüsse versorgt werden. Die Aufspaltung auf die einzelnen Kunden erfolgt erst später auf dem Weg zum Kunden.

Das Daten-Signal vom OLT beinhaltet sowohl die Internet-Daten, aber auch die zu IP gewandelte Sprach-Telefonie. Das Signal wird von diesem Modem dann zu einem weiteren Gerät im Betriebsraum, dem WDM-Koppler, geführt.

OLT -  Optical Line Termination
vorheriges nächstes 4/9 – Foto: teltarif.de / Thorsten Neuhetzki
  • Das M-Net-Rechenzentrum
  • TV-Empfang für IPTV
  • OLT -  Optical Line Termination
  • WDM-Koppler
  • Ein FC-Raum im U-Bahnhof Giesing