FTTB: So kommt das Glasfasernetz ins Haus
Alles beginnt im Rechenzentrum
Der Weg der Daten beginnt - aus den unendlichen Weiten des Internets kommend - in einem Rechenzentrum von M-Net. Der Standort des von außen wie eine Lagerhalle aussehenden Rechenzentrums ist geheim. Nur wer genau hinzieht, könnte die unscheinbare Halle als IT-Standort ausmachen: Schließlich sind Diesel-Aggregate für mögliche Stromausfälle und große Satellitenschüssel für den TV-Empfang der Kunden kaum zu übersehen.
Im Rechenzentrum selbst befinden sich nicht nur die Server von M-net, sondern auch Kundenserver. Sogar Mediatheken würden von hier ins Internet gestreamt, sagt uns ein Sprecher auf Nachfrage. Mit konkreten Kundennamen hält man sich aber zurück. Je nach Bedarf könne Platz für einzelne Server, ganze Racks oder aber eigene Cages gemietet werden. Die Außenanbindung erfolgt über mehrere Peering-Points und mehrere direkte 10 GBit/s-Leitungen. Sie kommen in einem Carrier Raum an.
Zu finden ist hier auch in einem eigenen für Housing-Kunden nicht zugänglichen Raum die Vermittlungstechnik von M-net. Hier wird gleichermaßen die Telefon- aber auch Internetvermittlung der M-Net-Kunden vorgenommen. Zu sehen ist davon wenig: Graue Serverracks mit einigen Kabeln entsprechend dem normalen Anblick solcher Infrastruktur, ohne die dennoch im Netz nichts laufen würde.