Tablet

Interpad Home Tablet kommt mit Android 3.0 (Honeycomb)

Verkaufsstart verzögert sich dadurch erneut, konkreter Termin ist nicht bekannt
Von Michael Friedrichs

Das Interpad soll erst mit Android 3 erscheinen Das Interpad soll erst mit Android 3 erscheinen
Bild: teltarif.de
Das Interpad Home Tablet des Kölner Herstellers e-noa wird erneut verschoben. Dies gab Geschäftsführer Yilmaz Kilic auf der Facebook-Seite [Link entfernt] seines Unternehmens bekannt. In dem Status-Update teilte der Geschäftsmann mit, dass sich der Marktstart des Interpad noch einmal verzögern wird, da das Tablet nicht wie geplant mit Android 2.2, sondern mit dem auf der Consumer Electronic Show (CES) in Las Vegas vorgestellten Android 3.0 (Honeycomb) ausgeliefert werden soll. Einen konkreten Termin, wann das Interpad hierzulande denn nun endlich auf den Markt kommen soll, nennt das Unternehmen nicht. Allerdings stehe Honeycomb kurz vor der Fertigstellung, eine Auslieferung mit Android 2.2 sei deshalb nicht mehr sinnvoll.

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Bild: teltarif.de
Bereits Anfang November letzten Jahres hatte e-noa den anvisierten Verkaufsstart zu Beginn des Weihnachtsgeschäfts um ein paar Wochen nach hinten auf Mitte Januar verschoben. Begründet wurde dieser Schritt laut Pressemitteilung [Link entfernt] mit der hohen internationalen Nachfrage sowie mit einem geplanten parallelen Markteintritt des Kölner Tablets in weiteren Ländern wie der Türkei oder Russland. Glaubt man jedoch den Gerüchten, stand das Vertriebskonzept des Interpad damals doch nicht wie erhofft in trockenen Tüchern. Auch der letzte Schliff bei der von Studenten der RWTH Aachen entwickelten Benutzeroberfläche habe noch gefehlt.

Angst vor einem WeTab-Debakel

Dementsprechend deutlich sind auch die Kommentare auf der Facebook-Seite des Herstellers ausgefallen. "Jetzt mal im Ernst: Während ihr entwickelt und entwickelt, machen andere mit konkreten Geräten das Geschäft. Wie soll das funktionieren? Wartet noch zwei bis drei Monate, dann braucht ihr gar nichts mehr zu entwickeln", kommentierte ein Nutzer in Anbetracht der zu erwartenden Tablet-Flut im ersten Quartal dieses Jahres die Entscheidung von e-noa. Warum der Hersteller sein Tablet nicht bereits jetzt auf den Markt bringt und zu gegebener Zeit ein Update des Betriebssystems nachliefert, ist nicht bekannt. Vielleicht befürchtet der Hersteller, nach dem WeTab-Debakel eine ähnliche Bruchlandung mit dem Interpad hinzulegen.

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