Pixel-Smartphones messen jetzt Herz- und Atemfrequenz
Besitzer eines Smartphones der Produktreihe Google Pixel dürfen sich über neue Gesundheitsfeatures freuen. Ganz ohne spezielle Hardware ist es ab sofort möglich, auf besagten Mobilgeräten die Herzfrequenz und die Atemfrequenz zu messen. Das Entwicklerstudio hat hierfür eine Methode ausgeklügelt, die von den Kameras des Handys Gebrauch macht. In einem YouTube-Video demonstriert das Team die Funktionen. Sie sind Bestandteil der Android-App Google Fit. Es handelt sich um zeitlich beschränkte Exklusiv-Features für Pixel-Smartphones, Handys anderer Hersteller sollen danach folgen.
Pixel-Smartphones protokollieren die Vitalität
Google Fit hat ein Update erhalten
Google
Mehr als 50 Millionen Downloads verzeichnet die Fitnessanwendung Google Fit. Gestern erfuhr die Software eine Aktualisierung, wovon in erster Linie Nutzer eines Mobiltelefons aus dem Hause Google profitieren. Sowohl die Herzfrequenz als auch die Atemfrequenz lassen sich auf den Pixel-Smartphones nun messen. In beiden Fällen ersetzt eine Kamera einen dedizierten Sensor. Bei der Kontrolle der Atmung greift die Selfie-Knipse ein, soll der Herzschlag analysiert werden, kommt das rückseitige Objektiv zum Einsatz.
Messung der Herzfrequenz
Google
Messung der Atemfrequenz
Google
Um die Herzfrequenz zu erörtern, soll der Anwender seine Fingerspitze auf die Hauptkamera legen. Die Überprüfung der Atemfrequenz erfordert etwas Vorarbeit. „Lehnen Sie das Handy an eine stabile Oberfläche, damit Sie sich komfortabel ab der Taille aufwärts sehen können, sobald die Messung startet“, erklärt Google Fit. Anhand der Brustbewegungen sollen die Werte ermittelt werden. Freilich haben solche Messmethoden nicht denselben Stellenwert wie Lösungen mit passenden Sensoren. Google merkt deshalb an, dass die Auswertungen nicht für medizinische Zwecke bestimmt sind.
Weiterführende Informationen zu den neuen Google-Fit-Features
Da sowohl für die Bestimmung der Herzfrequenz als auch der Atemfrequenz eine Smartphone-Kamera notwendig ist, müssen Sie den entsprechenden Berechtigungen zustimmen, sobald Sie in der App danach gefragt werden. Die Resultate lassen sich in Google Fit speichern und mit vorherigen Werten vergleichen. Wer kein Smartphone der Pixel-Serie sein Eigen nennt, muss sich noch etwas gedulden. Erst in den kommenden Monaten soll die reguläre App mit den Funktionen aufgewertet werden. Ab diesem Zeitpunkt profitiert jedes Android-Smartphone von den neuen Gesundheitsfeatures.