Google Currents: Weltweiter Start der Nachrichten-App
Google Currents bietet Zugriff auf ein individuell anpassbares Nachrichtenmagazin.
Bild: Google, Essen und Trinken, Screenshot: teltarif.de
Google bringt seine Medien-Anwendung Currents für
Tablet-Computer und Smartphones jetzt auch weltweit heraus. Currents
präsentiert digitale Inhalte in einem Magazinformat, das für mobile
Geräte optimiert ist. Anwender können die Medien kostenlos
abonnieren. Zum Start in Deutschland sind unter anderem die
"Financial Times Deutschland" und der "Kicker" dabei. Google hatte
die App im Dezember zunächst nur für US-Nutzer herausgebracht.
Google Currents bietet Zugriff auf ein individuell anpassbares Nachrichtenmagazin.
Bild: Google, Essen und Trinken, Screenshot: teltarif.de
Mit der App können sich Nutzer aus einem Angebot von Medien ein
eigenes Nachrichten-Menü zusammenstellen. Die Optik erinnert an die
populäre iPad-Anwendung Flipboard, die ebenfalls Inhalte aus dem Netz
aufbereitet. Zu den deutschsprachigen Kooperationspartnern gehören
auch die "Neue Zürcher Zeitung", Zeitschriften wie "National
Geographic" und "Schöner Wohnen" sowie die Firma Blogwerk mit Blogs
wie "Netzwertig". Auch die regionale "Deister- und Weserzeitung" aus
Hameln ist vom Start weg dabei. Aktuell sind die meisten Angebote jedoch englischsprachig.
Deutsche Nutzer können auch internationale Currents-Ausgaben einbinden. In den USA gibt es nach Angaben von Google bereits fast 400 Verlagspublikationen und mehr als 14 000 selbst produzierte Veröffentlichungen. Dazu gehören Versionen von Medien wie dem Online-Magazin "Huffington Post", dem TV-Sender "ABC News" und dem Wirtschaftsmagazin "Forbes". Auch RSS-Feeds und öffentliche Meldungen aus dem Sozialen Online-Netzwerk Google+ lassen sich einbinden.
Offene Publikationsplattform für Verlage und Blogger
Google Currents erlaubt, die Synchronisierung der Inhalte anzupassen.
Bild: Google, Screenshot: teltarif.de
Currents steht allen Medienhäusern und Bloggern offen. Sie können
über eine Plattform eigenhändig Inhalte veröffentlichen. Design und
Format lassen sich dabei an die eigene Marke anpassen - so dass jedes Angebot ein individuelles Erscheinungsbild hat. Im Gegensatz zu Angeboten wie Google Reader bleibt die Quelle der Nachricht deutlich erkennbar, was die Plattform für Verlage und andere Anbieter sehr attraktiv erscheinen lässt.
Die App erfordert mindestens Android 2.2 und ist kostenlos im Google Play Store erhältlich [Link entfernt] . Auch eine iPhone- und iPad-App soll es für iOS ab Version 4.0 geben. Die App synchronisiert Inhalte in wählbaren Abständen, so dass sie immer im Hintergrund läuft und daher dauerhaft einen kleinen Teil des Arbeitsspeichers belegt.
Bereits gestern hatte Google ein neues Design seines sozialen Netzwerks Google+ vorgestellt.