Acer Swift 7 im Hands-On: Ultraportables Windows-Notebook
Die Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas ist noch nicht offiziell gestartet. Erste Hersteller haben aber bereits ihre Messe-Neuheiten vorgestellt. So präsentiert Acer in einem Showroom, der schon fast traditionell im Hard Rock Hotel untergebracht ist, unter anderem ein besonders dünnes, leichtes und demnach transportables Notebook: Beim Gerät handelt es sich um die dritte Generation des Swift 7. Es zeichnet sich unter anderem durch ein fast randloses Display aus. So misst der Frontrahmen auf allen vier Seiten nur 2,57 Millimeter. Die Screen-to-Body-Ratio beträgt 92 Prozent.
Acer Swift 7 auf der CES vorgestellt
Foto: teltarif.de
Beeindruckend ist allerdings vor allem das Gewicht des Boliden. Das Acer Swift 7 wiegt nur 890 Gramm und gehört damit zu den leichtesten Notebooks, die derzeit auf dem Markt sind. Das Gerät ist 317,9 mal 191,5 mal 9,95 Millimeter groß und sollte damit in jedem Rucksack oder jeder Reisetasche Platz finden. Dabei ist das Notebook trotz der schlanken Bauform sehr gut verarbeitet.
Das Acer Swift 7 wurde aus Magnesium-Lithium- und Magnesium-Aluminium-Legierungen gefertigt, die für eine stabile Handballenauflage sorgen und einen soliden Untergrund bei der Arbeit bieten sollen. Diese Materialien sind nach Angaben des Herstellers bei gleicher Dicke zwei- bis viermal stabiler als Standard-Aluminiumlegierungen, gleichzeitig aber bis zu 20 bis 35 Prozent leichter.
14-Zoll-Touchscreen mit Full-HD-Auflösung
Der berührungsempfindliche Bildschirm hat eine Diagonale von 14 Zoll und bietet Full-HD-Darstellung. Im kurzen Test auf der CES war die Darstellung von Anwendungen und Fotos sehr gut. Allerdings neigt das Display je nach Lichtverhältnissen am Aufenthaltsort dazu, schnell zu spiegeln. Nach Angaben des Herstellers bietet der Touchscreen eine Abdeckung von 100 Prozent des sRGB- und 72 Prozent des NTSC-Farbraums sowie eine Helligkeit von bis zu 300 Nits. Dank einer Deckschicht aus Corning Gorilla Glass 6 soll der Bildschirm zudem besonders widerstandsfähig gegen Beschädigungen sein.
Der Bolide ist dünn und leicht
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Herzstück des Acer Swift 7 ist der Intel-Core-i7-8500Y-Prozessor der achten Generation. Während das Ausstellungsstück auf der Messe mit 8 GB Arbeitsspeicher und 256 GB Speicherkapazität für Anwendungen und Daten ausgestattet ist, soll das Notebook in Deutschland mit bis zu 16 GB RAM und bis zu 512 GB Speicherplatz erhältlich sein. Der Akku hat nach Acer-Angaben eine Laufzeit von bis zu zehn Stunden.
Das neue ultraportable Acer-Notebook verfügt über zwei USB-Type-C-Ports, die Thunderbolt 3 und USB 3.1 Generation 2 unterstützen. Über diese Anschlüsse kann der Laptop-Akku aufgeladen werden. Zudem ist es über diese Anschlüsse möglich, weitere Geräte anzuschließen.
Tastatur und Touchpad überzeugen
Die Kamera verschwindet standardmäßig im Gehäuse
Foto: teltarif.de
Im kurzen Test konnte auch die Tastatur durch gute, eindeutige Druckpunkte überzeugen. Dank einer Hintergrundbeleuchtung für die Tasten kann man auch bei ungünstigen Lichtverhältnissen noch gut mit dem Gerät arbeiten. Das Touchpad arbeitete im kurzen Test tadellos. In den Power-Button hat Acer auch einen Fingerabdrucksensor integriert. Darüber können die die Nutzer über Windows Hello ohne Passwort-Eingabe anmelden.
Die im Laptop eingebaute Kamera "verschwindet" standardmäßig im Gehäuse und steht daher nur auf Knopfdruck zur Verfügung. Damit will Acer die unbeabsichtigte Nutzung verhindern und die Privatsphäre der Nutzer schützen. Als Betriebssystem ist Windows 10 Pro vorinstalliert. Wann und zu welchem Preis das Swift 7 erhältlich sein wird, verriet Acer auf der CES noch nicht.