IFA-Kuriosität

Der vernetzte Hund: Wearables für das Haustier vorgestellt

Lange Leine und Freilauf waren gestern, der moderne Hund hat Internetanschluss - oder zumindest Bluetooth. Jedenfalls, wenn es nach der Acer-Marke Pawbo geht. Sie zeigt auf der IFA vernetzte Wearables für Hunde.
Von dpa / Florian Krockert

Pawbo Munch Pawbo Munch: Der Futterautomat
Acer
Nach dem vernetzten Menschen gibt es nun auch den vernetzten Hund. Mit seiner Pawbo-Produkt­reihe will Acer Fitness-Tracker an den Vier­beiner bringen. Zur Elektronik­messe IFA hat CEO Jason Chen im Rahmen der Acer-Pressekonferenz die Hunde-Wearables Wag Tag und iPuppyGo vorgestellt. Sie sollen Haltern helfen, Gesundheits­daten und den Standort ihrer Hunde zu erfassen.

Wag Tag: Überwachungshalsband für Hunde

Pawbo Wag Tag Pawbo Wag Tag für das Hundehalsband
Acer
Das Pawbo Wag Tag ist ein am Hals­band getragener Klein­computer. Das Gerät bestimmt mit GPS, Funkmast­peilung, WLAN und UMTS den Standort des Hundes. Nutzer können Warnungen einrichten, wenn Hunde eine definierte Zone verlassen oder sich zu weit entfernen. Dann gibt es einen Alarm auf das Smart­phone. Eingebaute Mikro­fone sprechen auf abnormale Geräusche des Vier­beiners an; Halter können dann mithören, was vor sich geht. Ein Aufprall­sensor erkennt Unfälle, etwa wenn der Hund durch ein Auto angefahren wird.

Der rund 35 Gramm schwere Wag Tag ist wasser- und staubdicht und soll mit einer Akku­ladung rund fünf Tage durchhalten.

iPuppyGo: Der Datensammler für den gläsernen Hund

Den Trend des Quantified Self aufgreifend, geht Acer mit dem Pawbo iPuppyGo den Schritt zum Quantified Dog. Ein Aktivitäts-Tracker ermittelt Bewegungs­daten des Hundes und sendet sie via Bluetooth an ein verbundenes Smartphone. Das Gerät mit 3,5 Zentimeter Durch­messer wird am Hunde­halsband getragen und soll mehrere Monate mit einer Batterie­ladung durchhalten. Erfasst werden Schlaf­zeiten, Bewegung oder Laune. Über die App lassen sich auch Bewegungs- und Spiel­übungen abrufen. Ziel ist es, Hund und Halter gleichermaßen zur Bewegung zu animieren.

Munch: Der Futterautomat

Pawbo Munch Pawbo Munch: Der Futterautomat
Acer
Auch das Füttern des Hundes können Halter nun per Smartphone erledigen. Dafür sorgt ein Futter­automat namens Munch, der auf Wunsch Snacks in einer Schub­lade ausgibt. In Verbindung mit einer Haustier­kamera, die Pawbo im vergangenen Jahr vorgestellt hatte, können Nutzer auch mit ihrem Haus­tier kommunizieren oder ihm Musik vorspielen. Für Haus­tiere mit Hang zum Glücks­spiel gibt es den Slot-Machine-Modus. Hier werden je nach Symbol­kombination auf dem LED-Bildschirm des Munch andere Snacks ausgegeben. Nach Hersteller­angaben soll das für die Unterhaltung von Tier und Halter sorgen.

Angaben zu Preisen und Verfügbarkeit der Hunde-Wearables machte Acer noch nicht.

Weitere Neuigkeiten von der IFA finden Sie in unserer Messe-Übersicht.

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