Flexibles Display

BOE zeigt ein flexibles Display mit nur 0,03 mm Dicke

Auf der Display Week 2018 war auch BOE zugegen und hatte ein dünnes und flexibles AMOLED-Panel im Gepäck. Die Massenproduktion soll bereits begonnen haben.
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Das flexible BOE-AMOELD-Display Das flexible BOE-AMOELD-Display
Golem.de
Auf der Display Week 2018 hat der weltweit agierende Panel-Hersteller BOE einen extrem dünnen flexiblen Screen vorgestellt. Die Dicke dieses AMOLED-Displays soll gerade einmal 0,03  mm betragen. Um zu demonstrieren, wie filigran das Panel tatsächlich ist, wurde es von unten belüftet. Dadurch flatterte der hauchzarte Bildschirm geschmeidig im Luftstrom. Die Beweglichkeit der Anzeige erinnert etwas an laminiertes Papier. Der vorgeführte Prototyp wäre ideal für den Einsatz in Smartphones, was allein schon die Diagonale von 5,99 Zoll und die Auflösung von 2160 mal 1080 Pixel vor Augen führen.

BOE beeindruckt mit äußerst dünnem AMOLED-Panel

Das flexible BOE-AMOELD-Display Das flexible BOE-AMOELD-Display
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Dieses Jahr könnte mit dem Samsung Galaxy X endlich ein faltbares Smartphone auf den Markt kommen, doch auch andere Display-Spezialisten erzielen bei flexiblen Bildschirmen große Fortschritte. BOE ist ein chinesischer Panel-Konstrukteur, der in vielen Teilen der Welt, auch in Deutschland (Hessen), die Innovationen auf dem Markt vorantreibt. Auf der Display  Week 2018, die vom 20. bis zum 25. Mai in Los Angeles tagte, führte das Unternehmen ein äußerst futuristisches Display vor. Die Ränder um das Panel sind an drei Seiten lediglich 1 mm dick, unten werden 2,45 mm erreicht. So leicht und dünn, dass es in einem Luftstrom wabern kann, präsentierte sich die Anzeige auf der Veranstaltung.

Die Spezifikationen des flexiblen BOE-Displays

Äußerst filigrane, beeindruckende Technik Äußerst filigrane, beeindruckende Technik
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Das im 18:9-Format gehaltene Panel verfügt über eine Full-HD+-Auflösung und misst knapp 6 Zoll. Die Pixeldichte beträgt 406 ppi. Eine maximale Helligkeit von 390 cd/m², ein Kontrastverhältnis von 10 000:1 und eine Farbraumabdeckung von 99 Prozent (NTSC) zählen zu den weiteren Eigenschaften. BOE gibt an, dass die Massenproduktion des Displays bereits begonnen hat. Laut Hersteller sind zwei Einsatzzwecke möglich: ein festes Verbauen in einer gewünschten Form (etwa ein Lautsprecher, der von einem Display umhüllt ist) oder vollflexibel in Wearables. Auch in Smartphones dürfte das Panel ein Zuhause finden, sofern das Gehäuse und die Hardware entsprechend konstruiert worden sind. Wir wurden durch unsere Kollegen von Golem.de auf das biegsame BOE-Panel aufmerksam.

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