4G

LTE: T-Mobile rechnet mit 170 MBit/s im Mobilfunknetz

Erste Pilotversuche in etwa eineinhalb Jahren erwartet
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Die nächste Mobilfunk-Generation LTE ist schon relativ weit entwickelt. Diese Ansicht vertrat Günther Ottendorfer, Geschäftsführer Technik von T-Mobile Deutschland, bei seinem Vortrag auf dem Mobile Vision Kongress in Rottach-Egern. Im Mobilbetrieb seien mit LTE Datenübertragungsraten von bis zu 170 MBit/s im Downstream bzw. 50 MBit/s im Upstream möglich.

Notwendig sei LTE unter anderem, um neue mobile Dienste zu ermöglichen. Dazu gehörten Video-Übertragungen in sehr hoher Auflösung. Außerdem will T-Mobile mit LTE die Netz-Kapazitäten erweitern, wie Ottendorfer weiter erklärte.

T-Mobile hat LTE erstmals auf der diesjährigen CeBIT gezeigt, die im März in Hannover stattfand. Für Ende 2009 oder Anfang 2010 rechnet Ottendorfer mit dem Start von Pilotprojekten. Dabei lege sein Unternehmen großen Wert auf die Einhaltung dieses ehrgeizigen Zeitplans.

Ottendorfer hob weiter hervor, dass LTE schon jetzt mit vergleichsweise kleinen Endgeräten erprobt werde. UMTS-"Handys" mussten in der frühen Planungsphase der Mobilfunknetze der dritten Generation dagegen noch in Autos eingebaut werden, so dass noch kein portabler Betrieb möglich war.

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